Beiträge von lanturlu

    Hier habe ich mal eine Kleinigkeit zum Thema Drucken vom Handy aus per Bluetooth geschrieben. Die Erfahrungen beziehen sich auf das Nokia E51. Mit Android habe ich es bisher nicht probiert. Ich habe nur eben mal kurz die Android Version des Adobe Acrobat Readers aufgerufen. Die Zahl der verfügbaren Optionen ist ohnehin sehr begrenzt, an Drucken ist da gar nicht zu denken. Auch die beim E51 vorinstallierte Version des Adobe Readers kann nicht drucken. Man kann zwar Dokumente per PDF senden, aber ich bezweifele doch stark, daß mein Drucker PDF-Dateien eigenständig verarbeiten kann.
    .....


    So, das Thema hat mir keine Ruhe gelassen und habe eben mal gegoogelt und bin auf Cortado Workplace aufmerksam geworden. Damit gelang es mir soeben, von meinem ZTE Blade mit Android 2.1 aus eine PDF-Datei per BT zu drucken!
    Allerdings war das etwas umständlich und erforderte zunächst eine Registrierung. Die Verarbeitung in druckerspezifische Rohdaten erfolgt online, was in Bezug auf die vertraulichere Dokumente erwähnt werden sollte. Ich fürchte, daß andere Android-Drucklösungen für PDF in dem Punkt auch nicht besser abschneiden werden.
    Bei meinem HP Photosmart D5160 ist das Ergebnis leider nicht zufriedenstellend. Im Bereich von eingebetteten Grafiken wurde der Druck "zerrissen" und auf einer neuen Seite fortgesetzt. Außerdem werden die Druckereinstellungen nicht gespeichert und man muß bei jeder zu druckenden Datei das Druckermodell neu auswählen. Bei besagtem HP Photosmart ist das besonders mühsam, da es unter dem Punkt "HP" scheinbar Hunderte von Modellen gibt und die "Photosmarts" ganz unten in der Liste stehen.


    Diese Erfahrungen beziehen sich wie gesagt auf das Drucken per Bluetooth, aber ich habe den Verdacht, daß es beim Drucken per WLAN mittels Cortado Workplace nicht unbedingt besser aussieht. Bei einem beliebteren Drucker, für den ein besserer Treiber bei Cortado vorliegt und der weiter oben in in der Liste steht, mag man bessere Ergebnisse erzielen.


    Edit1:
    HP iPrint kann wohl auch PDFs drucken, allerdings nur per WLAN, so daß ich es nicht ausprobieren kann. Auch hier bliebe die Frage, ob die PDFs lokal verarbeitet oder an einen fremden Server geschickt werden.


    Edit2:
    Ok, PrinterShare scheint tatsächlich lokal zu arbeiten. Es werden Druckertreiber und PDF-Routinen auf der SD-Karte installiert. PDFs werden zumindest in der Vorschau auch im Flugzeugmodus angezeigt. (Das Programm läßt sich so gesehen auch als alternativer PDF-Reader verwenden, und das gar nicht mal schlecht. :top: ) Die Testseite wurde korrekt per BT auf meinem Photosmart ausgedruckt. Soweit sieht es gut aus. Allerdings werde ich nicht die 9,x € investieren, um das Programm wirklich nutzen zu können...

    Beim K3565-Z lautet der Befehl AT+ZCDRUN=8
    Das Sakis3G-Skript bringt fast jeden Stick unter verschiedenen Linux-Varianten zum Laufen. :top:


    Mein persönlicher Trick:
    Erst die CD-Laufwerkfunktion (z.B. unter Windows mit MWconn) mit dem AT-Befehl deaktivieren.
    Dann unter Linux lsusb eingeben, um sich die USB-Geräte anzeigen zu lassen. Der ZTE-Stick sollte mit 19d2:1002 oder 19d2:1003 angezeigt werden. (Wenn dort 1001 stehen sollte, ist der Stick noch nicht umgeschaltet. Also entweder usb_modeswitch nutzen, oder eben den oben genannten AT-Befehl ausführen.)
    Dann
    sudo modprobe usbserial vendor=0x19d2 product=0x1003
    eingeben. (Wenn lsusb 1002 ausgab, dann logischerweise product=0x1002)
    dmesg sollte jetzt ein USB-Modem anzeigen, das über /dev/ttyUSB0, /dev/ttyUSB1 usw. angesprochen werden kann. (Im allgemeinen funktioniert /dev/ttyUSB0, aber das K3565-Z läßt sich nur unter /dev/ttyUSB3 ansprechen. )
    Das Netzwerktool von Ubuntu sollte jetzt den Stick erkennen können, bzw. man kann ihn notfalls per wvdial oder anderen primitiven Einwahltools ansprechen.


    Diese Anleitung mag vielleicht etwas umständlich sein, aber der Trick mit modprobe usbserial hat bei meinen Geräten bisher immer funktioniert. Selbst mein Orange San Francisco (=ZTE Blade) konnte ich so als USB-Modem verwenden. Auch unter Puppy-Linux Varianten komme ich damit online, auch wenn manchmal erst beim zweiten oder dritten "Einwahlversuch".
    Sakis3G sollte das aber auch alles automatisch erledigen. Ich wollte meine Methode nur endlich mal dokumentieren. ;)
    Disclaimer: Mit dem K3805-Z habe ich selbst keinerlei Erfahrung.

    Ich habe auch vor ein paar Tagen gesehen, daß sie das Handy endlich getestet haben. Damit haben sie sich ziemlich viel Zeit gelassen.
    Link zum Testbericht
    399 Punkte (das HTC Desire hat nur 388 Punkte ;) )
    Das Label "Testsieger" ist auch kein Wunder, wenn man schaut, mit welchen Handys zusammen sie das Lutea getestet haben.


    Zweifel an der Qualtität des Testberichts sind natürlich berechtigt. Daß das Lutea mit 800 Mhz läuft, war mir neu. :D

    Zitat

    Original geschrieben von KleinerMarcel
    Kann jemand sagen, ob man trotz aktiven Datenpaket die Tagesflat auf der gleichen Rufnummer buchen kann? Gilt die vom Zeitpunkt der Buchung 24h? Danke.


    Ja, das geht, da für die Tagesflat eben ein extra APN verwendet wird. Hier hat das jemand (wenn auch nicht ganz freiwillig) in Verbindung mit dem alten 100MB Paket getestet.

    Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Du kannst es mal mit einer aelteren Version probieren, z.B. ner Ubuntu aus der 6er oder 7er-Reihe.


    Anstelle einer nicht mehr unterstützten Ubuntu-Version, die trotzdem Gnome enthält, würde ich eher ein aktuelles Lubuntu empfehlen, das relativ resourcenschonend ist. Ob Lubuntu 10.04 (Defacto-LTS) oder 11.04 besser ist, vermag ich jetzt nicht zu sagen.
    Auf einem einfachen Asus eeePC der allerersten Generation mit 630 Mhz Celeron habe ich gute Erfahrungen mit Puppy Linux Varianten gemacht.(4.3.1 gefällt mir noch ein Stück besser als 5.2.5)
    Aktuelle Opera-Versionen lassen sich unter Puppy einfach in einen Ordner entpacken und dort starten. (Die Pupsave-Datei läßt sich wohl auch einfach auf der Windows-Platte speichern.)



    Es scheint aber aber in der Tat ein schmutziges Geheimnis zu sein, daß Windows XP auf vielen Rechnern schneller und besser läuft als die meisten Linux-Varianten. :rolleyes:
    Zum Teil mag das auch daran liegen, daß in manche Windows-Treiber mehr Arbeit investiert wurde, als in die für Linux, wobei ich immer wieder staune, welche zum Teil exotische Hardware von Linux automatisch unterstützt wird.

    Hält irgendjemand die Displayauflösung von 1024x480 für eine gute Idee? Das ist ein 32:15 Format, das allenfalls bei sehr breiten Kinofilmen halbwegs sinnvoll sein mag. Aber was soll dann als Quelle dienen? Eine DVD hat nur eine Auflösung von 720x576.
    Mmh, 960x576 wäre doch eine nette Auflösung, die das gleiche 15:9 Verhältnis wie die weitverbreitete 800x480 Auflösung hat.

    Du erwähnst Opera, aber leider nicht, ob Du Opera-Turbo benutzt, bzw. welche Erfahrungen Du damit gemacht hast. Bei so langsamen Verbindungen sollte der Geschwindigkeitsgewinn schon deutlich sein.


    Auf dem Handy ist eine meiner Lieblingsseiten mobi-list.de, die eine gute Übersicht PDA-optimierter Webseiten bietet. Falls man mit einem PC-Browser bei einigen Seiten auf die "normale" Webseite weitergeleitet wird, könnte man einen User Agent Switcher einsetzen.