Beiträge von lanturlu

    Zitat

    Original geschrieben von Lipfit2000
    Seit wann kann man denn SIS-Dateien per MMS verschicken? Das hab ich noch nie hinbekommen ebenso wie MP3-Dateien.
    Selbst per Bluetooth lassen sich SIS-Dateien nur über Umwege versenden.


    Für ältere Symbian S60 Telefone der ersten und zweiten Generation wie 3650,6600,6630 usw. gibt es das Programm "MMS it!" mit dem man ein paar Gestaltungsmöglichkeiten mehr hat und u.a. beliebige Dateitypen versenden kann.
    Ich habe dazu mal etwas in diesem Posting geschrieben.


    Was dieses Programm kann, kann natürlich auch ein Virus.


    Die MMS-Systeme der Netzbetreiber lassen aber entweder keine SIS-Dateien durch oder versuchen zumindest, diese auf Viren zu überprüfen, wie Du gesehen hast.

    Re: Re: Kostenfalle Web'n'Walk dayflat


    Zitat

    Original geschrieben von Uve Held
    Die entsprechenden Daten sind zwecks "Kundenfreundlichkeit" auf der SIM.....


    Hat nix mit dem Mobile zu tun (siehe oben)...


    Aha. Kannst Du das durch einen Link belegen, oder ist das gefühltes Wissen? ;)


    Nein, die Zugangseinstellungen sind nicht auf der SIM-Karte gespeichert. Sonst gebe es ja nicht die regelmäßigen Fragen, wie man sein Handy für Netzbetreiber oder Provider XY einrichtet.
    Die automatische Einrichtung erfolgt per Konfigurations-SMS. (Ich habe solche Konfig.-SMS auch schon selbst erstellt und gesendet, siehe z.B. diesen Thread.)
    Manche Netzbetreiber erkennen, wenn eine SIM-Karte in ein neues Handy eingelegt wird (O2 checkt anscheinend die IMEI / bzw. per SIM Application Toolkit wird eine SMS an den Netzbetreiber/Provider veranlasst) und schicken dann automatisch die Konfigurations-SMS.


    Auf Nokia Serie60 Telefonen gibt es allerdings den SettingsWizard, der die Einstellungen für verschiedene Netzbetreiber gespeichert hat. Auf dem 6630 musste man dieses Programm meiner Erinnerung nach noch von Hand starten, bei den neueren Modellen wie z.B. dem E51 arbeitet es anscheinend auch automatisch und erstellt nach einem SIM-Kartenwechsel die passenden Zugangsprofile. Darüber hinaus scheint es diese auch in Anwendungen wie dem Browser als Defaultzugang einzustellen. Das ist zwar für ungeübte Nutzer praktisch, aber eben nicht unproblematisch, falls es besondere Abrechnungsmodelle wie in diesem Fall gibt.

    Die eigentlichen Einstellungen sind aber eben nicht auf der SIM-Karte gespeichert, sondern das Serie60-Handy erkennt, daß es sich z.B. um eine T-Mobile SIM handelt und nimmt die entsprechenden Einstellungen vor.
    Die entscheidende Rolle spielt also das Handy.

    Ja.


    Ich sehe übrigens gerade, daß ich mein Posting oben in der Nacht vielleicht wieder etwas zu zurückhaltend formuliert habe.
    Die Botschaft ist, daß cware haarsträubenden Blödsinn geschrieben hat, obwohl er es eigentlich besser wissen sollte. :confused: :D

    Zitat

    Original geschrieben von cware
    sehr näckich... da mit 0,1€/Minute geworben wird, zahlst du auch dort nicht nach Volumen, sondern nach Zeit...
    nämlich 0,1€/Minute... ;-)


    Wie soll ich das verstehen? :rolleyes:
    Der Preis von 0,10€/min bezieht sich auf die alten (HS)CSD Einwahlverbindungen.
    Paketorientierte Datenübertragung per GPRS und UMTS wird ohne weitere Datenoption mit 0,06€ pro 10kb, also mit 6€/Mb berechnet.


    Daß sich oinkka vor der Nutzung über die Preise informieren sollte, ist klar.


    Deinem Profil entnehme ich aber, daß Du bereits viele Handys und Datenkarten hattest, dementsprechend sollte Dir der Unterschied zwischen CSD und GPRS vertraut sein.
    Hast Du besondere Informationen in diesem PDF-Dokument gefunden, die auch eine zeitabhängige Abrechnung bei GPRS vorsehen? ;)

    Zitat

    Original geschrieben von Pommes.mf
    Könntest du mir auch sagen wie, wenn ich nicht in die Opera-Einstellungen komme? Oder muss ich das woanders einstellen?


    Evtl. reicht eine Neuinstallation des Programms aus, weil es dann die verschiedenen Zugangswege neu ausprobiert.
    Wenn das nicht hilft, muss man wohl kurz eine andere Simkarte einlegen, den Internetzugang einrichten und dann auf "HTTP" umstellen.

    Re: Ist die Mobilfunkbranche noch zu retten?


    Zitat

    Original geschrieben von hjrauscher
    Reißerischer Titel, ich weiß :D


    In der Tat. ;)
    Aber da bei vielen TT-Mitgliedern inzwischen die Aufmerksamkeitsschwelle verschoben zu sein scheint (Ich habe da vor kurzem eine sehr unangenehme Erfahrung gemacht. :( ), passt das schon. :D
    Die Frage, mit welchen Diensten und Angeboten in Zukunft Geld verdient werden kann, beschäftigt die Mobilfunkanbieter schon ein paar Jahre und sie haben noch keine für sie befriedigende Antwort gefunden. Inzwischen läuft ihnen die Zeit davon.



    Ich zitiere der Einfachheit halber einen Ausschnitt aus einem Posting von mir im Thread "FTD: E-Plus bricht mit seinem Geschäftsmodell":


    Zitat


    Das ist das zentrale Dilemma der Netzbetreiber. Jeder weiss, daß in Zukunft Datendienste an Bedeutung gewinnen werden, aber das spiegelt sich bisher nicht in den Einnahmen wieder. Die bisherigen Strategien sind so offensichtlich gescheitert, daß die Ankündigung eines Bruch mit dem alten Geschäftsmodell eigentlich nicht überraschend kommen sollte. Die Frage ist nur, warum es so lange gedauert hat. Denn das Problem zeichnet sich schon lange ab.
    Ich habe bereits vor 3 Jahren den Thread "NBs wollen keine reinen "Datenbeförderer" sein / Eplus nutzt Überwachungssoftware" eröffnet, in dem diese Aspekte angesprochen werden.


    Im März hat der Eplus-Chef die Erkenntnis, daß die Mobilfunkunternehmen in der Zukunft zu reinen Datentransporteuren werden, nochmal deutlich ausgesprochen. (Originaltext des Interviews in der Berliner Zeitung)


    T-Mobile (siehe den Streit mit Nokia um die Ovi-Funktionen) und insbesondere Vodafone wehren sich noch dagegen.
    Bei Vodafone beobachte ich seit einiger Zeit den ausgesprochen ärgerlichen Trend, aus den vorhandenen Vertragskunden das Maximum herausquetschen zu wollen. Bei Vertragsverlängerungen werden weitgehend unattraktive Tarife mit hohen Grundgebühren vermarktet, die die Happy Live! Option zwangsweise einschließen. "Brauchbare" Datenoptionen, die bei den exorbitanten "GPRS/UMTS by Call"-Preisen unerläßlich sind, werden nur noch mit 24-monatiger Zwangsbindung angeboten. So wird versucht, die Einnahmen auf absehbare Zeit auf einem hohen Niveau festzuschreiben.
    Langfristig gesehen werden die Umsätze aber sinken. Die Kunden werden zwar verstärkt Datenanwendungen auf dem Handy nutzen, aber die Mobilfunkanbieter werden davon nur begrenzt profitieren. Bei einer Handy-Datenflatrate sind die möglichen Einnahmen gedeckelt und die Hoffnung, daß sie an den Entgelten für Inhalte oder zukünftige Werbung auf mobilen Webseiten beteiligt werden, können sie meiner Meinung nach weitgehend begraben.

    Meilow:
    Das gibt die volle Dröhnung. :top: :D


    Aber selbst wenn in den Läden weiter Kaffee ausgeschenkt werden würde, wonach es ja überhaupt nicht aussieht, werden sie nie das legendäre Niveau von Quam erreichen.
    Dort konnte man in großzügig gestalteten Räumlichkeiten mit edlem Holzambiente kostenlos Kaffee trinken. Zeitweilig sogar ohne zu einem Vertragsabschluß geleitet zu werden, denn die Vermarktung wurde ja mal von Quam selbst bestreikt. ;)


    Wie war das nochmal?
    Quam war Untermieter im Eplus-Netz und gehörte zur Hälfte Telefonica, denen jetzt O2 gehört und damit auch für das Tchibofonieren zuständig sind. Tchibo Mobile wird nun in vielen Läden durch Eplus und seine Untermarken verdrängt.

    Zitat

    Original geschrieben von assamerer
    Tchibo wandert z.B. in Netto.-, Real und Co mit kompletten Bereichen. An der Kasse gibt es Rubbelkarten etc.


    Nur noch die Frage, was aus Tchibo-Fon wird...


    Bei Real wird ja bereits Congstar vermarktet...


    Mmh, blicken die da selbst noch ganz durch? :confused:
    Aber mangelnde Weitsicht war ja traditionell ein wichtiges Auswahlkriterium für die Eplus-Chefetage. :D

    Re: so ein wirrwar mit SURF=2


    Martin Kissel:
    Diese Unterscheidung zwischen WAP1.x und WAP2.0 erscheint mir etwas zu unpräzise. ;)
    Was Du mit "speziellem Proxy" bei WAP1.x meinst, ist wohl der klassische WAP-Gateway, der für die Datenübertragung per WSP zuständig ist. Darüber lassen sich auch (X)HTML-Seiten übertragen. Man sollte hier besser die Art der Inhalte vom Übertragungsprotokoll trennen. Der Begriff WAP2.0 ist da etwas unscharf.
    In den O2 WAP-Einstellungen steht auch bei neueren Handys ein Proxy, nämlich der HTTP-Proxy auf Port 8080.
    Werden Verbindungen über den APN internet und den HTTP-Proxy nach deiner Aussage ebenfalls zeitabhängig abgerechnet?
    Ich wäre da sehr skeptisch und lieber mehr als vorsichtig. :rolleyes:




    Zitat

    Original geschrieben von henning06
    Ich habe auf meinem Nokia N95 alle Zugangspunkte mit "surfo2" konfiguriert und wap, Internet gelöscht. Bleibt dann nur noch Zugangspunkt "SURF" und "MMS"
    Muss denn alles so kompliziert sein ??? Oder machen die das bewusst um abzuzocken?? Mir kommt es fast so vor!! Wer hat ähnliche Erfahrungen und Ratschläge?? DANKE


    Es ist noch komplizierter als Du denkst. :D
    Bei allen anderen deutschen Netzbetreibern ist der MMS-Zugangspunkt völlig harmlos, da alle Verbindungen über den MMS-APN kostenlos sind. Abgehende MMS werden ja über einen Pauschalpreis abgerechnet, während eingehende kostenlos sind (zumindest im Inland).
    Bei O2 werden die MMS aber über den normalen WAP-Zugang gesendet und empfangen. Die dabei anfallenden Daten werden zwar ebenfalls nicht berechnet, aber man kann mit dem MMS-Zugangskonto WAP-Verbindungen aufbauen.
    Das ist jetzt noch kein Grund, auch noch das MMS-Konto zu löschen, aber Du solltest halt, wenn Dich das N95 fragt, welchen Zugangspunkt Du verwenden möchtest, nicht gerade auf O2 MMS klicken. ;)