Beiträge von lanturlu

    Re: Teilt O2 die Handy-Nummer Anderen mit?


    Zitat

    Original geschrieben von pithein
    Ist das nur im Vereinigten Königreich möglich?


    Nein. Bei O2 UK war die Übermittlung der Rufnummer im HTTP-Header an alle Webserver ein "Unfall", der immerhin zwei Wochen lang bestand. Bei Bildmobil ist das seit Jahren der Normalfall. ;)
    Siehe dazu meinen Thread vom September 2008:
    http://www.telefon-treff.de/sh…ad.php?s=&threadid=365582
    Inzwischen ist das Problem bei Bildmobil teilweise entschärft, da man nicht mehr wie lange Zeit gezwungen ist, den Proxy in seinem Handy einzutragen, sondern auch "direkte" Verbindungen über den APN aufbauen kann. (So direkt wie Internetverbindungen über das Mobilfunknetz eben in der Praxis sind.... Bei O2 UK gibt es, wie bei allen deutschen Anbietern, transparente Proxies, die den Datenstrom ggf. verändern.)
    Wer sich die Konfiguration per SMS auf sein Handy schicken lässt, wird wahrscheinlich den Proxy explizit eingestellt bekommen.


    Ein weiterer britischer Artikel zum O2 Datenleck: Klick


    Im offiziellen O2 Blog sind glücklicherweise Kommentare erlaubt und die Nutzer dort fragen hartnäckig nach, wer denn diese "trusted partners" sind, die die Rufnummer immer sehen können und ob man diese Funktion deaktivieren kann.


    Ein weiterer Thread, in dem u.a. die Übermittlung der Rufnummer zu Abrechnungszwecken angesprochen wird: (ab Seite 2)
    http://www.telefon-treff.de/sh…ad.php?s=&threadid=500674

    Zitat

    Original geschrieben von fahrsfahrwerkaus
    Die Easybox muss mit der Telefondose verbunden werden. Du kannst aber einen Splitter zwischen Easybox und Telefondose stecken, dann das "normale" Telefonsignal davon abzweigen und mit den erhältlichen Funklösungen weiterreichen.


    Das funktioniert bei echten analogen Anschlüssen. Bei einem VoIP/NGN-Anschluss von Vodafone muss das Telefon mit der Box verbunden werden.
    Das einfachste ist, die Entfernung zwischen der Telefondose und dem gewünschten (oder zumindest akzeptablen) Aufstellungsort der Box mittels einem dünnen Kabel zu überbrücken.
    Im Prinzip reichen dafür sogar 2 Adern verdrillter Klingeldraht aus, es darf aber auch gern etwas besseres sein. ;)
    Das DSL-Signal ist eigentlich relativ robust. Wenn es die Entfernung von der Vermittlungsstelle bis in die Wohnung überstanden hat, dann übersteht es auch 10 weitere Meter.

    Re: Re: Re: Re: Mobilfunk-Discounter mit Datenflat im D1-Netz?


    Zitat

    Original geschrieben von postpaid
    Mehr gibt GPRS im Uplink sowieso nicht her, auch nicht in anderen Netzen.


    Mit GPRS "Multislot Class 12" hat man 4 Timeslots für den Upload und in Verbindung mit dem üblichen CS-2 Datenraten von bis zu 53,6 kbit/s. (Genau wie beim Download, wobei man natürlich nicht gleichzeitig hohe Up- und Downloadraten haben kann.)


    Was hat eine Uploadrate von 32 kbit/s mit "3G" zu tun? :confused:
    UMTS allein (ohne HSUPA) erlaubt Uploadraten bis zu 384 kbit/s.

    Re: Browser mit der höchsten Komprimierung (sowie Seitenspeicherung)


    Zitat

    Original geschrieben von manwappl
    Wichtig wäre mir, daß mir so eine Art Historie gespeichert wird. Es soll nicht jedesmal nach Betätigung der Rücksprungtaste die Seite neu geladen werden. Dadurch entsteht unnötiges Übertragungsvolumen.


    Gibts von euch Empfehlungen zu volumenarmen Surfen.


    Würde auch mehrere Browser nebeneinander einsetzen. Selbst Primitivstbrowser wie lynx die fast nur reine html-Editoren sind. Dann nutze ich sogar schon einen Wap-Editor für mein Computer (winwap). Man muß eben alles ausreizen.


    Vielleicht wäre es besser gewesen, Du hättest Deinen alten Thread zu dem Thema genutzt, dann wären die Informationen zu dem Thema hier im Forum besser gebündelt.


    Ich hatte Dich damals auf Opera Turbo aufmerksam gemacht. Der nächste Schritt wäre, Opera mini auf dem PC zu verwenden. Allerdings ist dabei das Verhältnis von Aufwand und Nutzen schlechter. Die JAVA-basierten Versionen von Opera mini (insbesondere Version 4.x) sind ja für vergleichsweise einfach ausgestattete Handys mit langsamer und/oder teurer Internetverbindung gedacht. Das Webseitenrendering erfolgt hier fast vollständig auf dem Opera Komprimierungsserver. Beim Zurückspringen werden die Seiten meist nicht neu geladen.
    Eine Anleitung (und Anpassung an den größeren PC-Bildschirm) findet sich hier. Ich habe das nie ausprobiert. Falls das so nicht (mehr) funktioniert, kannst Du schauen, ob eine der anderen Anleitungen für die Opera mini Nutzung auf dem PC, die es im Netz gibt, zum Ziel führt.


    Als Übersicht für volumenarme Seiten hatte ich damals http://mobi-list.de empfohlen.


    Wo findest Du eigentlich noch klassische WAP-Seiten im WML-Format? Früher gab es das berühmte GEWAPPNET-Portal von T. Steinke, das aber leider auch längst abgeschaltet ist.
    Opera in allen seinen Varianten (auch die PC-Version) kann übrigens auch WML- (und sogar komprimierte WMLC-) Seiten anzeigen. Allerdings kann es sein, daß man ggf. auf HTML-Seiten umgeleitet wird.
    Die "Hardcore"-Variante wäre der Einsatz des Openwave Phone Simulators 6.2.2 in Verbindung mit einem echten WAP-Gateway, das die Seiten komprimiert und per UDP-basierten klassischem WAP-Protokoll ans Endgerät schickt. :D
    Aber ob das alles wirklich soviel Datenvolumen wie erwartet spart? Man kann es auch übertreiben. ;)

    Re: Re: Mobilfunk-Discounter mit Datenflat im D1-Netz?


    Zitat

    Original geschrieben von postpaid
    Ensercom bietet mit dem Postpaid-Tarif MIPtel (7,7ct/Min) im D1-Netz auch wahlweise zwei Datenoptionen: 50MB für 4,99/Monat oder eine unbegrenzte Datenflat für 9,99.


    Die 50MB-Option ist eher ungeeignet, da danach 33,3 Cent/Mb anfallen.
    Zur "unbegrenzten Datenflat":

    Zitat

    Handyflat Option (ausschließlich für Handy und Smartphone) bis 200 MB UMTS Downlink 384 kBit/s Uplink 32 kBit/s ab 200 MB GPRS Downlink 64 kBit/s Uplink 16 kBit/s


    Ich habe wenig Ahnung von Tarifen im Telekom-Netz, aber ist das normal, daß man Uploadraten unterhalb der GPRS-Geschwindigkeit hat? :confused:

    Zum von oxiphon angesprochenen Thema gibt es übrigens auch einen Artikel bei Bild.de: Unerwünschtes Abo auf Smartphones
    Ein fett gedruckter Zwischentitel lautet: Provider als Handlanger?
    :eek: :D


    Im Fall von Bildmobil ist es offensichtlich, wie die MSISDN an die Abzocker übertragen wird. Bei anderen Providern scheinen diese Mechanismen etwas subtiler zu sein.
    Vielleicht könnt ihr berichten, bei welchen Mobilfunkkarten Identifikationsnummern oder ähnliches im HTTP-Header übertragen werden und ob das nur bei expliziter Nutzung des WAP-APNs und des zugehörigen Proxies geschieht, oder auch bei Nutzung des für sonstige Internetnutzung bestimmten APNs ohne explizit eingestellten Proxy.


    Falls im HTTP-Header keine Informationen auftauchen, heißt das übrigens nur, daß der Datenschutz nicht grob verletzt wird und Informationen nicht an alle Webserver weitergegeben werden. Das sagt nichts darüber aus, welche Firmen mit den Billingsystemen der Provider gekoppelt sind und welche Daten sie erhalten.

    Ich glaube, hier geht einiges durcheinander. Das liegt vielleicht daran, daß heute keiner mehr weiß, was WAP eigentlich bedeutet. Ist damit der Datentransport über das "WAP"-Protokoll (WSP) gemeint, oder die Seitenbeschreibungssprache WML, oder beides oder keins von beidem, weil es ja WAP 2.0 gab?
    Ich gehe davon aus, daß der Router keinen Schutz darstellt, da er einfach alles weiterleitet. Das sollte auch für Übertragungen mit dem uralten Protokoll (WSP) gelten, das auf UDP basiert, sofern die Firewall des Routers das nicht aus irgendeinem Grund blockiert. UDP wird wohl auch für VOIP u.a. verwendet, so daß der Router das unterstützen sollte.
    Allerdings ist das eine rein theoretische Debatte, denn mir fällt auf Anhieb kein Handy ein, das noch alte Protokoll unterstützt, aber schon WLAN eingebaut hat. Ab ca. 2004 wurde bei neuen Handymodellen auf HTTP als Standard gesetzt.


    Viele moderne Endgeräte, wie insbesonders iPhone und iPad, können (leider) auch keine WML-Seiten mehr anzeigen. Einen besonderen Schutz würde ich mir dadurch aber auch nicht versprechen, da die "gefährlichen" Seiten bestimmt längst in HTML vorliegen.


    Bliebe als Schutzmöglichkeit noch die Wahl des APNs, daß man also über den für Notebooknutzung bestimmten APN surft und nicht über den WAP-APN. Aber auch dieser Unterschied verschwindet inzwischen immer mehr. Wenn man bei O2 explizit den APN "surfo2" einstellt, kann man trotzdem das mobile Portal unter http://wap.o2active.de aufrufen und wird dort automatisch erkannt und kann z.B. seine Abos verwalten.
    Dort findet sich übrigens folgender wichtiger Text:

    Zitat

    Was ist Tethering? Tethering bedeutet Dritten mit Hilfe eines Smartphones eine Internetverbindung über die Mobilefunkverbindung zu ermöglichen. Das Mobiltelefon übernimmt damit die Rolle eines Modems. . Bieten Sie Dritten eine Internetverbindung über Tethering an, surfen diese in Ihrem Name und unter Ihren Kundendaten im Internet. Somit können Dritte Aktionen wie zum Beispiel den Erwerb eines Klingestons durchführen. . Bitte seien Sie sich dieses Risikos bewusst, wenn Sie Tethering für Dritte anbieten.


    http://m.o2.de/ndm/?url=campaign_tethering


    Kurz ausgedrückt bedeutet das, daß es keinerlei Schutz gibt, wenn Du mit einer O2-Vertragskarte surfst. ;)
    Allerdings dürfte das Risiko auf dem Handy aus Versehen eine falsche Seite aufzurufen deutlich größer sein, als auf dem Notebook oder Tablet.


    Der erwähnte Artikel in der PC-Welt ist übrigens ziemlich schwammig. Er läßt offen, unter welchen Bedingungen überhaupt die MSISDN an Contentanbieter übertragen wird. Normalerweise kann nur der Provider diese sehen. Es gibt eine eklatante Ausnahme und das ist Bildmobil. Siehe diesen Thread, den ich vor über 3 Jahren eröffnet habe. Das Echo hielt sich bisher in Grenzen. ;)