Beiträge von Kromi

    Ericsson HPR-11 FM Radio Handsfree



    Nach langer ausschließlicher Nutzung von Nokia und Siemens Mobiltelefonen habe ich mir vor einiger Zeit ein Ericsson R310s zugelegt. Der Kult um den Hai hat mich begeistert.


    Interessant bei den Ericsson-Geräten ist das Baukasten-Prinzip. Damit meine ich verschiedene Erweiterungen wie etwa den MP3 Player HPM-10 oder das FM Radio HPR-11, welches hier vorgestellt wird.


    Neben dem integrierten FM-Radio kann dieses Headset selbstverständlich auch zum telefonieren genutzt werden. Die Musik wird automatisch bei einem eingehenden Anruf unterbrochen.



    Quelle



    Lieferumfang


    Das HPR-11 wird neben dem eigentlichen Radioempfangsteil mit Ohrstöpsel-Set mit einer Kunststofftasche mit Kordel zur Aufbewahrung des Gerätes ausgeliefert. Des Weiteren gehören zum Lieferumfang ein Paar Schaumstoffkäppchen zur Abdeckung der Ohrstöpsel, eine Halterung mit Clip für die Ohrstöpsel sowie eine >Richtlinie für die sichere und effiziente Verwendung< sowie eine Bedienungsanleitung, jeweils in 6 Sprachen, darunter Deutsch.



    Äußere Merkmale


    Das HPR-11 hat etwa die Maße 5,0 cm x 3,4 cm x 1,3 cm und wiegt weniger als 15g.
    Am oberen Ende des Gerätes befindet sich die Kontaktsteckleiste zur Verbindung mit dem Handy. Am linken Rand findet man den Ausgang der Ohrhörer sowie einen Schieber zur Wahl der Radio-Frequenz. Am rechten Rand kann über einen Schieber die Lautstärke gewählt werden, am unteren Ende befindet sich der Einschalter.
    Die Kabel der Ohrhörer sind mit ca. 1,20m ausreichend lang, eine Rufannahmetaste mit Microfon befindet sich ca. 7 cm unterhalb eines Ohrstöpsels.
    Das Gehäuse hat die Farben grau-blau. Die Farbe der Schieber kann wohl unterschiedlich ausfallen, betrachtet man das Bild der Firma SonyEricsson oben und mein Bild unten.



    Bedienung


    Den oben erwähnten beiliegenden Papierkram kann man sich getrost sparen, denn das HPR-11 ist per Plug-and-Play sofort intuitiv nutzbar. Es passt per Steckverbindung an die unten aufgeführten Ericsson Mobiltelefone. Sobald das HPR-11 angesteckt wird, erscheint auf dem Display des Handys ‚Profil: Port H-free’.


    Schaltet man das Gerät ein, so kann man über das Headset Radio hören. Der Sendersuchlauf erfolgt über einen Schieberegler, der ebenso wie der Regler der Lautstärke keinen allzu stabilen Eindruck macht. Der Suchlauf beginnt immer am unteren Ende des Frequenzbandes. Die Suche ist durch Schieben des Schalters Richtung Telefon auch nur aufwärts möglich. Schiebt man den Regler nach unten, startet der Suchlauf wieder bei 87,5 MHz. Zu keiner Zeit wird die Frequenz ablesbar angezeigt. Die Speicherung eines Senders ist nicht möglich. Das Spielchen der Sendersuche beginnt daher mit jedem Anschalten leider von Neuem. Die Höhen und Tiefen des Klanges können nicht reguliert werden. Das Radio gibt nur Mono-Sound wieder.


    Bei eingehendem Anruf schaltet das Radio sofort ab. Es ertönt ein Klingelzeichen. Mit der Rufannahmetaste am Headset kann der Anruf entgegen genommen werden. Ein Auflegen ist damit auch möglich. Nach einem Gespräch dudelt das Radio wieder weiter. Die Rufannahmetaste ist recht hoch angebracht, da sie das Mikrofon zum Telefonieren enthält.


    Das Headset bietet einen angenehmen Klang. Das Kabel ist fest mit dem Gerät verbunden. Im Falle eines Defekts am Headset steht daher eine Reparatur an, welche bezüglich der Kosten den Neupreis u.U. übersteigen wird. Die Maximallautstärke könnte durchaus noch etwas mehr leisten.


    Der beigefügte Clip zum Befestigen der Ohrstöpsel entwickelt höchstens bei der Aufbewahrung einen Nutzen, im alltäglichen Gebrauch spielt er keine Rolle.
    In der Tasche (etwa 7 cm x 13 cm) lässt sich das HPR-11 bei Nichtbenutzung gut aufbewahren. Die Tasche ist in drei Fächer unterteilt und mit einer Kordel von ca. einem halben Meter Länge versehen.


    Die Stand-By-Zeit des Handys wird meinen Erfahrungen zu Folge bei Verwendung des HPR-11 auf etwa ein Drittel verringert.



    Kompatibilität


    A-Reihe: A2618, A2628
    R-Reihe: R300d, R310s, R320s, R380e, R380s, R520m
    T-Reihe: T20e, T20s, T28, T28 World, T29s, T39m, T65, T68, T68i, T200, T800
    (nicht vollständig)



    Preis


    Ca. 20 EUR bis 45 EUR (Stand: 07.10.2002)



    Fazit


    Neben der relativ hohen Leistungsaufnahme stört insbesondere, dass nicht wenigstens der Lieblingssender gespeichert werden kann. Zudem ist das Kabel mit den Öhrstöpseln nicht ohne weiteres austauschbar, was im Falle eines Kabelbruchs bzw. defekten Öhrhörern schwere Folgen haben kann.


    Das Ericsson FM-Radio Handsfree HPR-11 ist in erster Linie ein Fun-Produkt mit wenig Komfort, welches durch UKW-Radio-Hören seinem Slogan ‚Fun between Calls’ gerecht wird. Nicht mehr und nicht weniger.



    Gruß! Kromi






    P.S.
    Ich bin um weitere Erfahrungen mit dem HPR-11 dankbar, insbesondere in Hinblick auf die Kompatibilität.

    Zitat

    Original geschrieben von Jochen
    [...]Aber auch wenn ich eine geringe Summe erbe greift Deine Argumentation nicht mehr. Denn die wird schliesslich auch versteuert. Und leben kann man in der Regel davon dann auch nicht so, daß man selbst nichts mehr leisten braucht.


    Genau deshalb kann es ja auch gerne eine Regelung geben, die zum Beispiel Erbschaften unter (fiktiv) 500.000 EUR steuerfrei lässt.


    Es geht einfach darum, dass heute immer noch Unsummen vererbt werden, die adliger oder verbrecherischer Herkunft sind.
    Da sehe ich eine klare Ungerechtigkeit und Ungleichheit.


    Gruß! Kromi

    Die Würde des Menschen ist unantastbar!


    Magnus Gäfgen hat diese Grenze brutal überschritten, also soll er auch konsequent mit allen legitimen Mitteln bestraft werden.
    Tötet die Gesellschaft per Gesetz diesen Menschen, so verhält sie sich nicht besser als der Täter.
    Die Todesstrafe ist für mich inakzeptabel!


    Gruß! Kromi

    IMHO sprichst Du zwei völlig verschiedene Besteuerungen an:


    1. Erbschaftsteuer
    Die darf gerne noch mehr steigen. Es soll nicht so ausgehen, dass ein Kind vom von den Eltern bewusst eingesetzten Erbe fast nichts mehr hat, aber es wäre durchaus sinnvoll, die Spitze des Eisberges zu kappen. Aus welchem Grunde soll ein Mensch dermaßen viel erben, so dass er in seinem Leben keine Leistung mehr vollbringen muss?


    2. Vermögenssteuer
    Eine Wiedereinführung halte ich für falsch und diskriminierend. Wird die Erbschaftssteuer wie oben beschrieben angewandt, so werden die meisten Personen nur noch überwiegend durch eigene Leistung geschaffenes Vermögen aufbringen. Und dieses zu besteuern, finde ich schlicht unfair.


    Gruß! Kromi

    Zitat

    Original geschrieben von Krähe
    Gut, das gilt vielleicht für Flugangriffe, bei denen es darum geht, Brücken, FLAK-Stellungen oder was auch immer auszuschalten; sobald aber Soldanten aufeinander stoßen, hat das mit indirektem Töten nicht mehr das Geringste zu tun...


    Auch Flugangriffe sind mit der heutigen Zeit direktes Töten. Ein Gegenüberstehen der Rivalen wie in früheren Zeiten ist dazu heute nicht mehr notwendig.


    Nein, ich meine etwas anderes.
    Da ich mich sehr missverständlich ausgedrückt habe, ein weiterer Erklärungsversuch:


    Im hier vorliegenden Fall wird unmittelbar zur Ermordung Saddams aufgerufen, ein Krieg würde einem mittelbaren Aufruf gleich kommen.
    IMHO steckt hinter einem unmittelbaren Aufruf eine viel größere Absichtserklärung.
    Deshalb finde ich diese offizielle Aussage der US-Regierung schrecklich.


    Nebenbei:
    Sind die Amis heute wirklich an einer Ermordung interessiert? Vor 10 Jahren hatte es eher den Anschein, man wolle Saddam aus diversen Gründen leben lassen.
    Und benötigt man einen Krieg um die Person auszulöschen? Wo sind die 'James Bonds', die diese Aufgabe unauffälliger erledigen könnten?
    Wenn die USA einen Krieg wollen, dann nicht nur auf Grund der Tötung Saddams.


    Gruß! Kromi

    Zitat

    Original geschrieben von chico
    Das wird er aus 2 Gründen nicht machen.
    Erstens hat er im Wahlkampf durch seine klare Haltung Stimmen gewonnen,
    und zweitens wäre es gegen seine eigene Überzeugung,
    und (behaupte ich nun mal) nicht das Richtige.[...]


    Es wäre nicht das erste Mal, dass er ein Versprechen nicht einhalten würde.... ;)


    Mort:
    Ein Krieg ist in meinen Augen kein direkter Mordaufruf, sondern ein Geschehnis, bei dem indirekt Menschen getötet werden können.
    Selbstverständlich ist die Bilanz eines Krieges auf Menschenleben gesehen eine fürchterliche. Deshalbn stimme ich Dir in Deinen letzten beiden Sätzen klar zu.


    Gruß! Kromi

    Re: Todesstrafe in der Türkei wurde abgeschafft


    Zitat

    Original geschrieben von chico
    [...]Im Rahmen eines komplexerem Paketes wurde mit klarer Mehrheit die Todesstrafe abgeschafft, beziehungsweise in lebenslänglich umgewandelt.[...]


    Glückwunsch! :)
    Ein Sieg für die Menschlichkeit!


    Gruß! Kromi

    Der offizielle Aufruf eines zivilisierten Staates, einen Menschen zu ermorden, finde ich abscheulich und mehr als bestürzend!!!


    Es spielt für mich in diesem Fall keine Rolle, was Saddam angestellt hat. Es geht hier um den Mordaufruf durch eine international anerkannte Regierung. Es kann nicht angehen, dass ein Staat auf höchst offiziellem Wege Stammtischparolen in die Welt posaunt!


    Gruß! Kromi

    Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    [...]
    Ich glaube für Rot-Grün oder Schwarz-Gelb wird es nicht reichen, und Schröder ja eine grosse Koalition nicht so recht will, könnte ich mir durchaus eine Ampelkoalition vorstellen.


    Die FDP hat einer Ampelkoalition eine klare Absage erteilt.
    Eine der wenigen Koalitionsaussagen vor der Wahl.


    Kann mir die von Dir genannten Kombinationen auch nur schwer vorstellen und tippe daher auf Rot-Gelb.


    Gruß! Kromi