Beiträge von Sencer

    Zitat

    Original geschrieben von BigBlue007
    Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. 2 Jahre und 61 sind ein kleiner Unterschied - in 61 Jahren spricht kein Schwein (und auch keine Schlange :D ) mehr von Internetforen, wie wir sie heute kennen.


    Also dann erläuter ich es nochmal für dich: Es hat sich jemand dessen Kompetenz ungleich größer auf seinem Gebiet war, als deine in diesem, mit Prophezeiungen getäuscht. Und da ihr beide (vermute ich mal) einen Bezug zu IBM habt, war es halt witzig und passend.


    Deine persönliche Prophezeiungen sind völlig irrevelant.


    Zitat


    So ist es. Diesen Weblogs kann ich z.B. auch absolut nix abgewinnen - halte das für eine völlig uninteressante, überflüssige Geschichte. Geschmacksache halt... ;)


    Dem stimme ich zu. Ist in der Tat Geschmackssache. Genauso wie Webforen. ;)


    Zitat

    Insbesondere dann nicht, wenn es eigentlich gut funktioniert und seinen ursprünglichen Zweck erfüllt... ;)


    Zum Glück haben dennoch Leute Pda und Handy zu Smartphones kombiniert. Sicherlich nicht etwas für jedermann, aber ich bin zufriedener Nutzer. ;)
    Hint: Das Bessere ist der Feind des Guten.


    Zitat

    Und BTW: Dein unterschwelliger Versuch, Menschen, die an Wikis, Blogs usw. einfach nix finden können, als einseitig und uninteressiert abzutun,


    Ich denke es ist ziemlich gesichert, dass Leute die nix daran finden können, auch ziemlich uninteressiert daran sind diese Formate zu benutzen (nichts anderes habe ich gesagt).
    Vielleicht war "vielseitig" nicht präzise genug, aber es ist nunmal Fakt, daß es Leute gibt, die lieben Mailinglisten oder das Usenet, aber können überhaupt nichts mit dem Usenet anfangen. Es gibt andere die lieben die threaded-View Foren (wie bspw. bei heise und anderen Zeitungen) und können ünberhaupt nichts mit Flat-View foren wie phpBB oder vBulletin anfangen. Und dasselbe geht eben auch weiter für Wikis, Weblogs usw.


    Derjenige der über der Formaten steht, und ihre jeweiligen Stärken kennt, findet sich in allem zurecht, und wird sogar für jeden Zweck das geeignete Werkzeug nutzen. Dass manche Leute glauben, weil sie einen tollen Hammer haben, dass jedes Problem ein Nagel ist, steht auf einem anderen Blatt...


    Zitat

    dass man in bestimmten Situationen halt einfach einsieht, dass etwas Vorhandenes für das, wofür es gedacht ist, nicht nur ausreichend, sondern auch ideal ist... ;)


    Mustergültige Tautologie. Dem kann ich nur zu 100% zustimmen. Frei nach Bush "My job is to do my job..." Quelle :D

    Zitat

    Original geschrieben von BigBlue007
    ich glaube, es wird auch so bleiben. Die Diskussion ist vor knapp 2 Jahren dann irgendwann versickert, und sie wird es dieses Mal - zu Recht - wieder tun...


    Vergleiche:

    Zitat

    Original geschrieben von Thomas Watson, IBM, 1943
    "I think there is a world market for maybe five computers"


    :D


    Die Idee ist damals nicht versickert, sondern trotz Fortschritten bei der Realisierung wurde sie zu den Akten gelegt, weil a) sich plötzlich hier im Forum etwas bewegt hat (Testberichte & Datenblätter-Unterforen wurden eingerichtet) und weil man b) richtigerweise nicht in Konkurrenz treten wollte.


    In einem muß ich dir allerdings Recht geben, BigBlue007: Es gibt nach meinen Erfahrungen bisher wenige Leute, die sich in allen Community-Formen (bspw. Foren und Wikis und Weblogs usw.) gleichermaßen bewegen können und wollen. Wenn man etwas hat was funktioniert (egal wie gut oder schlecht), dann sind nur wenige Leute in der Lage und bereit sich auf andere Formen einzulassen.
    Ob es bei TT eine kritische Masse an a) genügend vielseitigen und b) genügend interessierten Usern gibt, bleibt eine offene Frage.
    (Und da spielt letztlich gar keine Rolle wer nicht mitmachen will, sondern lediglich wer es würde. ;) )


    Die andere, natürlich viel wichtigere Frage ist, was Carsten und/oder das TT-Team über die modifizierte Idee denken. Denn sie berücksichtigt alle Punkte, von denen Carsten ursprünglich meinte sie würden das System seiner Meinung nach nahezu unmöglich machen: http://www.telefon-treff.de/sh…?postid=136322#post136322
    Nicht bedacht sind natürlich technischer Aufwand der Einrichtung, zeitliche Restriktionen des TT-Teams (wäre eigentlich nur in der Aufbauphase relevant) und andere evtl. bestehnde bisher noch nicht genannte Punkte.

    Zitat

    Original geschrieben von BigBlue007
    Im Grunde verstehe ich diese ganze Diskussion nicht...


    Das merkt man. :P ;) *SCNR*


    Zitat

    TT war schon immer ein Forum, es sollte und wollte und will nichts anderes sein als ein Diskussionsforum. Mit allen Vor- und eben auch Nachteilen, die ein offenes Forum halt nunmal so mit sich bringt.


    Ich dachte immer TT wäre als Mobilfunkt-Community definiert, also als eine Gemeinschaft von gleichgesinnten die sich über Mobilfunk austauschen wollen. Nach dieser Definition wäre die dafür technisch genutzten Wege nur Mittel zum Zweck.
    Bei deiner Definition ist das Medium "Forum" natürlich konstituierendes & alleiniges, exklusives Merkmal.


    Die von mir wiedergegebene Definition gefällt mir besser. :D


    Zitat

    Wer ein Wiki-System mit Handyinformationen aufbauen/füllen will, kann das doch jederzeit tun. Ich verstehe nur nicht, was diese Diskussion hier verloren hat... :confused:


    Natürlich kann er das jederzeit tun. Aber es spricht eben vieles dafür es nicht woanders, sondern hier zu tun. Der wichtigste (und da braucht man sich nichts vormachen) ist dass hier eben schon ein sich bekannter, gut kommunizierender Haufen Leute sehr aktiv rumwuselt. Jeder weiß, dass allein schon wegen dem Faktor "Popularität" ein Neu-Anfang an anderer Stelle a) mehr Arbeit b) weniger Aussicht auf Erfolg hätte.


    Der Grund warum es hier diskutiert wird, ist vermutlich der, dass es eine Anregung für dieses Forum ist, von dem manche Leute der Meinung sind, dass es a) TT attraktiver machen würde b) manchen Usern Spaß machen würde. Kann sein, dass diese Leute falsch liegen; es kann auch sein, dass sie richtig liegen könnten, man es aber aus anderen (relevanten) Gründen nicht ausprobieren wird. Aber dennoch ist das ein (IMHO valider) Grund warum es hier diskutiert wird / werden kann.

    Ich weiß nicht ob es wirklich fehlertoleranz ist. Der IE hat halt eine Menge Bugs. Wenn man sich darauf verlässt, dass jeder Browser es genauso darstellt, dann müsste jeder Browser die Bugs des IE kopieren...


    Ein alternative Möglichkeit wäre es vielleicht für dich einen Dienst zu nutzen der den fehlerhaften erstellten Code korrigiert. Bspw. ist hier etwas online verfübares:
    http://infohound.net/tidy/tidy.pl


    einfach den Code deiner Beschreibung reinkopieren, aufräumen lassen, und dann das Ergebnis verwenden. Da es natürlich automatisch geschieht, hast du auch keine Garantie, dass das Ergebnis deinen Wünschen entspricht (schliesslich muß die Software ja auch raten, was du/dein Editor wohl meinte), allerdings ist das Ergebnis standard-konform, d.h. die Wahrscheinlichkeit, dass es in allen Browser richtig angezeigt wird, ist um ein vielfaches größer. (Bei dem verlinkten Dokument klappte es wunderbar).




    Wenn du allerdings sowieso Firefox benutzt und damit bequemt HTML erstellen willst, dann empfehle ich dir einfach folgende Extension zu testen:


    http://cuneaform.mozdev.org/


    Sie wird zwar leider zZ nicht mehr aktuell weiter gepflegt (der aktuelle Verwalter sucht einen Nachfolger), funktioniert aber bei meinem letzten Testlauf einwandfrei.

    Vielleicht sollte man zwei Dinge trennen die bisher munter durchmischt werden.


    1) Wiki als soziale Plattform.
    2) Wiki als technische Software.


    1) Ich bin hier nicht so aktiv, dass ich beurteilen könnte, ob die User die es hier gibt, so ein System erfolgreich umsetzen könnten. Wenn die Leute die sich damit auskennen sollten, meinen, dass die Userschaft hier es nicht schaffen könnte, dann macht es wohl wenig Sinn dagegen anzudiskutieren. Da das System an vielen anderen Stellen im Web funktioniert, bleibt natürlich die Frage, ob diese anderen Stellen soviel besser sein sollen als der Durchschnitt, oder ob TT unter diesem Durchschnitt liegen soll. Wie gesagt, darüber kann ich mir kein Urteil bilden.


    2) Selbst wenn die Offenheit eines Wikis als Plattform für eine bestimmte Art der sozialen Interaktion ("the Wiki Way") als nicht kompatibel mit TT gesehen wird, kann man dennoch die Frage stellen, ob man nicht trotzdem die Software zum Einsatz bringt, und die Möglichkeiten soweit einschränkt, dass sie im TT-Ökosystem funktionieren kann.
    Beispielsweise könnte man die Teilnahme am Wiki direkt an den Account im Forum koppeln und Fremden den Zugriff nicht erlauben. Oder man könnte den Editierzugriff nur einer Gruppe von vertrauenswürdigen Leuten aus dem TT geben. Diese könnten dann die weitere Aufnahme und Ausschluß von Mitgliedern in diese Gruppe selber regeln.
    Der Vorteil ist natürlich ganz klar der, dass man um dieses Modell zu testen, nicht mehr _allen TT-Mitgliedern_ (auch die welche erst seit 10 Minuten dabei sind) zwangsläufig vertrauen müsste, sondern dass es ausreicht _einer Gruppe von Usern_ dieses Vertrauen entgegen zu bringen. Koppelt man diese Experiment an eine begrenzte Test-Laufzeit von bspw. 3 Monaten und stimmt dann entweder TT-Team-intern oder meinetwegen auch TT-weit ab, ob das Experiment eher eine Bereicherung für TT oder eher eine Quelle für Konflikte ist, dann wäre ein unverbindliches Testen mit sehr, sehr begrenztem Schadenspotential möglich. Was man gewinnen könnte, wenn/falls es funktioniert, wäre ungleich höher.


    Die Links auf der ersten Seite sind zwar tot, aber unter einer leichten Abwandlung des ersten Links gelangt man auf http://stats.fussball-forum.de welches erfolgreich Wiki als Software einsetzt, ohne sich dabei dem "Wiki-Way" des offenen Zugangs unterwirft.

    Zitat

    Original geschrieben von autares
    Bleib erstmal locker, Junge! Bist du im CCC oder was?
    Ich habe die Liste des Fortune hier nicht liegen, aber ich denke mal, ein Name auf der Liste, trifft alle deine Voraussetzungen, aber anscheined hast du dir die Liste nicht angeschaut?


    Aber du scheinst dich ja so auf die Telekom eingeschossen zu haben....


    P.S.: Heisser Tip: Der Wert des Unternehmes auf meiner Liste ist ca. 5x größer als der der Telekom!


    Aber ich bin locker. Du interpretierst nur das falsche in meine Aussagen. ;)
    Nein, wie ich meine mit den Fragen dargelegt zu haben, ist keiner der Fälle vom selben Ausmaß, denn ja ich habe sie mir abgeguckt. Ich vermute du spielst in deiner neuerlichen Antwort auf die Microsoft-Meldung an? Dort haben Leute aus der Marketing-Abteilung einen Server zum Datenaustausch benutzt den sie nicht hätten nutzen sollen. Das ist Meilenweit weg vom aktuellen Fall, wie ein Durchgehen der Fragen und meiner bisher geposteten Kommentare IMHO deutlich macht.



    Mittlerweile erscheint die Meldung auch in weiteren Zeitungen, bspw.
    http://www.faz.net/s/Rub21DD40…Tpl~Ecommon~Scontent.html
    http://www.spiegel.de/netzwelt…gie/0,1518,310637,00.html


    Welches dieser Unternehmen ist in den Fortune500? Wie kannst du allen ernstes einen kleine Fisch wie PaySystems mit der Telekom vergleichen? Welches der von dir genannten Unternehmen bietet Sicherheitsdienstleistungen für Unternehmen an? Bei welchem der Unternehmen bekam Vollzugriff auf dutzende oder hunderte Rechner? Bei welchem der Unternehmen konnte man Daten die der Kunde selbst in einem "Dokumtentresor" ablegen konnte (und dafür vermutlich sehr ordentlich bezahlen darf), derart leichtfertig entwenden?


    Ich zitiere nochmal was ich bereits oben schrieb:

    Zitat

    tagesschau.de schreibt:
    Nach Ansicht des CCC sind allerdings sämtliche Dienste, die im Rahmen des T-Mart Web-Services angeboten werden, unsicher. Dies trifft nach Einschätzung des CCC auch für Dienste wie IntraSelect oder das Telekom-System "Brainloop" zu, das für Anwälte und Unternehmen einen "Dokumententresor" im Internet bieten soll, um gemeinsame Unterlagen bearbeiten und verwalten zu können.


    @addictivebln:

    Zitat

    Habe ich nie gesagt


    Wie ist denn dein Beitrag zu deuten? Das einzige was du meintest beitragen zu müssen, war dass es absolute Sicherheit nicht gebe. Inwiefern ist das eine neue oder relevante Erkenntnis im Zusammenhang dieser Diskussion? Der vorliegende Fall ist wesentlich größer als die (ohnehin schon schlimmen) Ereignisse die bei anderen Unternehmen auftreten. Wenn ihr nun darauf hinweist, dass es anderen auch passiert, welchen Effekt hat das auf die Diskussion, wenn nicht die, dass es die Relevanz des Eregnisses herunterspielen soll. Wenn ich da zuviel hineininterpretiert haben sollte, wäre ich natürlich an einer Richtigstellung interessiert.

    Aha. Weil es also keine absolute Sicherheit gibt, braucht man sich sowieso nicht um Sicherheit kümmern. Sehr einleuchtend. :D :confused:



    autares: Nenn mir bitte ein Fortune500 Unternehmen welches IT-Sicherheit für teueres Geld verkauft und gleichzeitig seine Kundendaten (also nicht nur Daten über den Kunden, sondern auch die Daten die der Kunde in diese Sichere Obhut gegeben hat, weil er eben diese Dienstleistung einkauft) dermaßen leicht für Jedermann zugänglich hat. So etwas gab es bisher nicht, AFAIK, für gegenteilige Informationen bin ich natürlich dankbar.



    Vielleicht habt ihr euch die verlinkten Artikel nicht durchgelesen, es geht hier nicht um Telefon-Rechnungen oder bloß Privatkunden, sondern auch um Firmenkunden die völlig andere Dienstleistungen von der Telekom beziehen.

    Massive Sicherheitslücken bei der Telekom
    http://www.tagesschau.de/aktue…0,1185,OID3468476,00.html


    Weitere Hintergründe u. Meinungen
    http://www.tagesschau.de/aktue…0,1185,OID3468562,00.html
    http://www.tagesschau.de/aktue…F_NAVSPM4~3468476,00.html


    Hier die detaillierte Beschreibung der "Lücken" und wie simpel es war an alle Daten heranzukommen. Beschrieben werden sowohl Lücken in den Anwendungen, wie auch Lücken in der Infrastruktur.
    http://ds.ccc.de/083/obsoc



    Zitat

    tagesschau.de schreibt:
    Nach Ansicht des CCC sind allerdings sämtliche Dienste, die im Rahmen des T-Mart Web-Services angeboten werden, unsicher. Dies trifft nach Einschätzung des CCC auch für Dienste wie IntraSelect oder das Telekom-System "Brainloop" zu, das für Anwälte und Unternehmen einen "Dokumententresor" im Internet bieten soll, um gemeinsame Unterlagen bearbeiten und verwalten zu können.


    Es war durch einfache Veränderung der URL (die eigene Vertragsnummer einfach durch fremde ersetzt) möglich alle Vertragsdaten anderer Kunden einzusehen, zu ändern, Zusatzpakete zu bestellen etc.
    Hinzu kam, dass die Zugänge vieler Zweigstellen so geistreiche User/PW Kombinationen hatten wie Ortsname1/Ortsname1. Letztlich war es möglich (siehe ausführlichen Bericht), vollen Zugriff auf die Server zu bekommen, alle Festplatteninhalte einzusehen, zu ändern etc. Dort wiederum lagen Backups der Datenbanken "herum", die heruntergeladen werden konnten, in denen alle Passwörter im Klartext einsehbar waren.


    Man muß sich bei all dem klarmachen, dass man bei der Art und Weise wie an die Daten herangekommen wurde, man nicht von hacken sprechen kann. Vieles war wirklich frei zugänglich, und die einzige "Sicherheit" bestand darin, dass es nicht auch noch bequem verlinkt war.


    Nicht frei von Komik, dieser Screenshot:


    Wiederholter Anfragen und Hinweise bei der Telekom hatten nach den Schilderungen unverständlicherweise nicht zur Folge, dass man die Gesamt-Situation analysiert und Gegenmaßnahmen ergriffen, stattdessen soll halbherzig (und unzureichend) geflickt und geschwiegen worden sein.



    IMHO sind sowohl die Lücken (die Seite eines durchschnittlichen Hobby-Webmasters ist sicherer) wie auch die Reaktionen ein handfester Skandal. Ich bin gespannt wann und wie diese Geschichte auch von ausländischen Medien aufgegriffen wird. Das Ansehen der Marke dürfte dauerhaften Schaden davontragen.