Beiträge von Louvain

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    Original geschrieben von pvr


    Update: Ach, noch etwas anderes. Weiß zufällig jemand, ob man bei OnVista das Freebuy-Depot unkompliziert auf Festpreis umstellen kann, bzw. beide Depot-Varianten parallel fahren und ggf. sogar (online?) von Freebuy zu Festpreis verschieben? (DANN könnte OnVista deutlich günstiger werden... ;) )


    Update 2: Umstellung sei per formlosem Auftrag möglich. Die andere Frage traute ich mich nicht direkt an OnVista zu stellen. ;)


    Wenn ein Freebuy-Depot bei Onvista besteht, kann man ein weiteres Depot über Finanzen.net im Festpreismodell eröffnen, Onvista akzeptiert eine solche "Doppelnutzung". Man kann auch interne Depotüberträge von Freebuy- in Richtung Festpreis-Depot durchführen, geht zügig, aber leider nicht online, aber immerhin per Fax. Bei Onvista-Eröffnung des Freebuy-Depots nicht vergessen eine der Eröffnungaktionen (m.E. ist die 150€ Übertragungsaktion die attraktivste, aber das kann man auch anders sehen) mitzunehmen und auch KwK ist zusätzlich nutzbar.

    Onvista


    Ein über Finanzen.net eröffnetes Depot entspricht in der Bedienung einem normalen Onvista-Depot, da gibt es keine Unterschiede. Onvista ist sicherlich nicht der Broker, dessen Bedienungskonzept besonders toll ist, doch mit etwas Eingewöhnung kommt man auch mit Onvista klar. Das über Finanzen.net eröffnete Depot entspricht weitestgehend dem Onvista-Frstpreisdepot. Der einzige Unterschied in den Konditionen ist durch unterschiedliche "Premium-Parter" für den außerbörslichen Handel zu rabattierten Konditionen gegeben. Drei der vier Premiumpartner sind zwar identisch, doch der Vierte unterscheidet sich (Vontobel bei Finanzen.net und Citi bei Original-Onvista).


    Nach meiner Einschätzung ist die Strafzinseinführung bei Flatex, Brokerport und Vitrade die beste Neukunde-Aktion, die Onvista sich wünschen könnte, denn jetzt liegt preislich noch weniger zwischen den Anbietern als zuvor.


    Ein Punkt kommt mir in der Diskussion über Flatex zu kurz: Die Flatex-Strafzinsen gehen voll zu Lasten des Kundens, während die anderen ggf. höheren Gebühren (Orderkosten) bei den Konkurrenten steuerlich anrechenbar sind. Wenn bei Onvista somit im Jahr z.B. 100€ höhere Handelsgebühren als bei Flatex anfallen und Flatex 80€ an Strafzinsen in Rechnung stellt, ist Onvista der günstigere Broker.

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    Original geschrieben von sparfux
    Lese ich da zwischen den Zeilen eine gehörige Portion Schadenfreude?


    Da liest Du etwas zwischen den Zeilen, was ich nicht formulieren wollte (zumindest weder bewusst noch absichtlich), doch kann man geschriebenen Text ja oft vielfältig interpretieren. Musste halt bei der Meldung sofort an Dich und Deine 'Hub-Aktivitäten' denken.


    Mich stören beim Brokerport-Zahlungsverkehr ohnehin die häufigen 'manuellen Freigaben' meiner angewiesenen Überweisungen. Schon aus diesem Grund halte ich Brokerport nicht für eine gute Wahl für einen Zahlungsverkehrs-Hub. Mit der Einführung von Negativzinsen ist das Thema dann endgültig erledigt (durch die Valutierung von nach 14 Uhr in Auftrag gegebenen Überweisung auf den nächsten Tag kann man den Kontostand dort kaum stets auf Null halten).


    Wenn es ein schufafreies Konto sein muss, dann bleiben ja nicht viele Alternativen.


    - Fidor ist schnell, aber nicht zuverlässig.


    - Denizbank (dort gibt es neben TG- auch ein 'echtes' Zahlungsverkehrskonto, das automatisch eröffnet wird) ist zu langsam.


    . Sberbank Direct Pay: kann ich nicht beurteilen


    - Consors-Verrechnungskonto ist nur zu bestimmten Konten schnell, aber insgesamt zu langsam.


    - Savedo: Kann mir nicht voirstellen, dass man dort lange zuschaut, wenn man das Verrechnungskonto für Zahlungsverkehrsaktivitäten (miss-)braucht.

    Ohne Lombard lässt sich eine Kostenbelastung durch die Strafzinsen bei den BIW Brokern nicht vermeiden, wenn man dort Wertpapiere kaufen will, da jeder Kauf erst zwei Bankarbeitstage später (somit 2-4 Zinstage) dem Konto belastet wird und die Kaufsumme in dieser Zeit "blockiert" auf dem Konto verbleiben muss. Mit einem Lombard, den es bei den BiW-Brokern - sofern man unter 250.000€ bleibt - schnell und unbürokratisch gibt (jedoch muss das Depot zum Zeitpunkt der Antragstellung natürlich gut bestückt sein), kann man die Kostenbelastung durch die Strafzinsen minimieren.


    Nur unser Kollege Sparfux (und seine Nachahmer) wird seinen wie er es so schön nannte "Hub" für den schnellen Zahlungsverkehr von Brokerport zu einem anderen Anbieter verlegen müssen, als Zahlungsdrehdcheibe macht ein Anbieter mit Strafzinsen nun wirklich keinen Sinn, auch wenn er sehr zügig arbeitet.

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    Original geschrieben von demichve
    Von wegen 30%! Es wird von einem Gewinn von 100% ausgegangen und mit 25% + ggfs. Kirchensteuer versteuert!


    Ein schönes Beispiel dafür, dass man sein Wissen nicht primär aus Foren beziehen sollte, dann da wird viel erzählt, wenn der Tag lang ist. Hier kann man die Fakten nachlesen, auch wenn dies in Zeiten "alternativer Fakten" nicht mehr zeitgemäß erst.


    https://www.haufe.de/finance/f…sk_PI11525_HI7360564.html

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    Original geschrieben von blacksun
    bei mir wurde ein Vertrag bereits gekündigt. Ich habe widersprochen was die BSK aber nicht akzeptiert hat.
    Da ich der BSK nicht geantwortet habe als die eine Bankverbindung für die Überweisung wissen wollten, liegt das Geld nun seit Vertragsende unverzinst dort.
    Macht es Sinn noch zu warten, oder ist mit dem Urteil alles gesagt und ich kann das Geld abrufen?


    Wie schon gesagt, kommt es auf Deine spezielle Fallkonstruktion an, ob das BGH-Urteil in Deinem Fall die Hoffnung auf Rücknahme der Kündigung endgültig 'beerdigt' oder nicht. In jedem Fall wirst Du jedoch nicht drumherum kommen, die Rücknahme der Kündigung auf dem Klageweg zu erstreiten (auch wenn Dein Fall nicht identisch zu der im BGH-Urteil entschiedenen Konstellation ist). Die Bausparkassen werden mit dem BGH-Urteil im Rücken keine 'freiwillige' Rücknahme der Kündigung mehr aussprechen, warum auch?