Beiträge von Louvain

    Re: Depotübertrag durch formloses Schreiben?


    Zitat

    Original geschrieben von Sunny67
    Kann man Depotüberträge auch durch ein formloses Schreiben an die abgebende Bank veranlassen? Im Prinzip bräuchte die abgebende Bank ja nur die Zielbank, die Zieldepotnummer und die Bankleitzahl. Mehr gibt man ja bei DiBa und Consors bei den online Aufträgen auch nicht ein.


    Zum Hintergrund der Frage: ich will Werte zur Commerzbank übertragen. Online gibt's aber kein Übertragsformular bei denen und zur Filiale möchte ich nicht.


    Bei den CoBa-Aktionen habe ich stets per Online-Depotübertrag die Werte ins CoBa-Depot übertragen, um meinem 'persönlichen' CoBa-Berater nicht die Zeit zu stehlen. Das funktionierte immer.


    Manche Banken/Broker (z.B. Flatex, Brokerport), die keinen Online-Depotübertrag ermöglichen, haben zumindest Formulare auf ihrer Webseite, mit denen man sie mit einem Depotübertrag an eine Fremdbank beauftragen kann (die andere Kategorie Formulare, mit denen man einen Depotübertrag von einer Framdbank zu ihnen in Auftrag geben kann, haben - bis auf die CoBa - eigentlich alle mir bekannten Banken).


    Mit einem formlosen Schreiben einen Depotübertrag in Auftrag zu geben, habe ich selbst nur bei der Onvista-Bank gemacht. Dort wird dies akzeptiert, doch weiß ich nicht, ob man diese Erfahrung verallgemeinern kann. Ich befürchte, dass dies von Bank zu Bank unterschiedlich gehandhabt wird, so hatte ich z.B. einmal Probleme mit einem unentgeltlichen Depotübertrag ohne Gläubigerwechsel von der NIBC zu Consors, da auf dem Formular die Steuer-ID nicht eingetragen war (die beim unentgeltlichen Übertrag ohne Gläubigerwechsel nicht benötigt wird) und daher bei dem auf der Consors-Webseite automatisch generierten Formular auch nicht eingetragen war. Die NIBC hat den Depotübertrag nicht ausgeführt und mir das Formular mit der Aufforderung, die Steuer-ID nachzutragen, zugeschickt. Andere Banken haben dagegen kein Problem mit einer fehlenden Steuer-ID bei unentgeltlichem Depotübertrag ohne Gläubigerwechsel.

    Re: Depotübertragsabwicklung maxblue


    Zitat

    Original geschrieben von blacksun


    Wie sehen eure Erfahrungen mit der Deutschen Bank (maxblue) bei abgehenden Überträgen aus?
    Erfolgt die Abwicklung i.d.R. problemlos? Wie schnell wird so ein Übertrag bearbeitet? Werden Fremdgebühren belastet?


    Habe nur beschränkte Erfahrungen mit Depotüberträgen von Maxblue zu anderen Brokern. Bei beiden Fällen, die ich überblicke, hat dies lange gedauert (3 Wo.), Gebühren wurden nicht belastet (waren allerdings auch plain vanilla Papiere mit inländischer GS-Verwahrung, wofür auch Comdirect nichts berechnet).


    (1) Man kann auf Online-Kontoauszug umstellen und erhält einen monatlichen Kontoauszug ins Online-Postfach des Sparda-Bankaccounts.


    (2) Wenn die Sparda-Filiale noch eine Kasse hat (längst nicht alle Filialen haben noch eine Kasse, viele haben nur noch ATMs und "Berater"), so kann man durch Vorlage eines aktuellen Kontoauszug und eines Persos Geld abheben.


    (3) geht nicht ohne Bankcard


    (4) Transaktionslegitimation geht ohne Bankcard nicht nur per mTAN (die meine Sparda sogar ebenso wie iTAN abgeschafft hat), sondern auch per SecureApp.


    (5) siehe (2), so dass Einzahlungen in kassenführenden Sparda-Filialen auch ohne Bankcard möglich sind.


    Insgesamt sind wir uns allerdings einig, dass bei einem (Sparda-)Girokonto ohne Bankcard Einschränkungen in Kauf zu nehmen sind.


    Meine Sparda nimmt eine Zwitterstellung ein: Die Bankcard kostet zwar eine Gebühr, diese wird jedoch bei Nutzung der Girocard für Einkäufe zurückerstattet (Kosten: 7,50€ pro Jahr, Rückerstattung bei 50 Einsätzen der Girocard im Jahr).

    Re: Re: Netbank


    Zitat

    Original geschrieben von horstihorsthorst
    Nein. Die Kontoführung wird dann von 3,50€ auf 1€ reduziert.


    D.h. 1€/Monat fallen für das Konto mindestens an.


    Ich hatte die Angaben so interpretiert, dass die Reduzierung um 2,50€ für Gehaltseingänge unter 400€ gilt, während Gehaltseingänge über 400€ zu einer kostenlosen Kontoführung führt.

    Re: Commerzbank Vorteilskonto


    Zitat

    Original geschrieben von danchel
    Hat noch Jemand das Problem, dass beim Vorteilskonto Porto für den Auszug berechnet wird obwohl es in den Antragsunterlagen heißt:


    "Ihre Kontoauszüge schicken wir Ihnen einmal im Monat kostenfrei zu. Stattdessen können Sie Ihre Kontoauszüge an den Auszugsdruckern in allen Commerzbank-Filialen abholen oder die Kontoauszüge in Ihrem elektronischen Postfach im Online Banking abrufen, sofern Sie dieses einrichten."


    Der Support-Chat kann nicht helfen und verweist an den Berater. Ehrlich gesagt habe ich keine Lust mich deswegen mit dem Berater auseinanderzusetzen. Es geht mir auch nicht um die 70ct sondern viel mehr darum, dass sich scheinbar auch die Commerzbank nicht an die Vereinbarungen hält. :flop:


    Ich habe unmittelbar nach Eröffnung auf Online-Kontoauszug umgestellt. Somit wird mir nichts zugeschickt und es entstehen keine Portokosten.


    Ob die CoBa juristisch gegen den Wortlaut der Vereinbarung verstößt, würde ich bezweifeln. Sie schicken den Kontoauszug auch dann 'kostenfreI' zu, wenn sie nur die Portogebühren 1:1 weiterreichen, denn die Leistung der CoBa ist für den Vorteilskontobesitzer 'kostenfrei', die 'fremden Kosten' der Deutschen Post werden nur weitergereicht.

    Zitat

    Original geschrieben von Goyale


    Zumindest ich kann mir leider nicht nebenbei zu meinem Fulltime-Job genügend Wissen zur Geldanlage aneignen. Ich stecke zwar immerhin im Zahlungsgeschäft tief drin, aber bei der Geldanlage hört es auf. Ich kann da nicht alle weltweiten Tendenzen verfolgen. Mir fehlt die Zeit.


    Deshalb muss ich die Geldanlage an jemanden übergeben, der Ahnung hat.


    Ich habe für mich entschieden, dass es zwei Dinge in meinem Leben gibt, bei denen ich auf keinen Fall delegiere: (i) die Verwaltung meines Geldes und (ii) die Wahl meiner Lebenspartnerin ( ;) ). Beides kostet viel an Zeit (bzw. hat diese gekostet), aber diese Bereiche will ich selbst in der Hand behalten. Die FRage, welche Möblierung mein Wohnzimmer aufweist, kann ich gut an meine Innenarchitektin delegieren, weil es mich zu viel Zeit kostet, durch x Möbelgeschäfte zu rennen und mir selbst einen Eindruck zu verschaffen, aber die Frage, wie mein Depot bestückt ist, lasse ich nicht von Bankverkäufer oder Honorarberater beantworten.


    P.S.: Sich die 'Ahnung' zu verschaffen, wie man seinen Geldanlagen strukturiert aufbaut, kostet ohne Frage Zeit, doch hat man die Fakten verinnerlicht, so macht das Ganze irgendwann sogar richtig Spaß.

    Re: Re: Re: VTB löst Zentrale in Wien auf


    Zitat

    Original geschrieben von Sunny67
    Besteht da evtl. die berechtigte Hoffnung, daß dann nun über den Sicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken mehr als 100.000 Euro abgesichert wären?


    Der Sicherungsfonds des BdB e.V. tritt nur für BdB-Mitglieder ein. Ob eine Bank mit Banklizenz in D Mitglied im BdB wird, ist eine geschäftspolitische Entscheidung der jeweiligen Bank, es gibt keinerlei Verpflichtung dazu (wie man u.a. an Flatex/Biw sieht). Ob die VTB irgendwann 'mal Mitglied im BdB wird, ist nur nach Konsultation validierter Kristallkugeln zu beurteilen ;)

    Re: VTB löst Zentrale in Wien auf


    Zitat

    Original geschrieben von paul_k_9
    . Wäre interessant zu wissen ob sich damit unsere Einlagensicherungssituation verbessert (von A nach D):


    http://diepresse.com/home/wirt…uropaZentrale-von-Wien-ab


    Die Frage wird im verlinkten Artikel implizit bereits beantwortet. Nach Abschluss der Verschmelzung wird die deutsche Einlagensicherung alle VTB-Privatkonten absichern, da dann (nur noch) eine Bankenlizenz in D existieren wird.