Beiträge von oleR

    Welche Marken so zu einem Konzern gehören, kann man sich z.B. bei http://www.wer-zu-wem.de/ anschauen.


    Ich kann fonmarkt.de übrigens auch nur empfehlen. Superschnelle Erledigung - die Sachen waren jeweils max. zwei Tage später da - nette und superfixe Beantwortung von Fragen via Mail und auch schnelle Rückmeldung, wenn noch Fragen offen sind. Ich habe auch schon einige Freunde dorthin "geschickt" und nur Gutes gehört.

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    Also war das bisher das günstigste, da meine Mitarbeiter mit den unterschiedlichsten Netz- Anbieter Verträge hatten.


    Erster Fehler. Wenn du häufig und viel innerhalb des Unternehmens telefonierst, legt man die Anschlüsse doch nicht in die unterschiedlichsten Netze. Einerseits fallen die RVs mit weniger Umsatz natürlich schlechter aus, andererseits zahlst du ständig den Fremdnetzaufschlag.


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    Welchen Tarif würdet Ihr mir denn empfehlen ??


    Ich habe zwar noch nie ein Unternehmen mit mehr als 20 Leuten umgestellt, aber aus kleineren Umstellungen kann ich nur das sagen:
    E-Plus direkt gibt mittlerweile selbst kleinsten Klitschen mit nur einem Mann über den IHK-Rahmenvertrag im Professional XL 30 % Rabatt. Also 18,10 EUR netto Grundpreis. Prof M ist mit 12,07 EUR dabei, Prof S kostet 6,90 EUR. Darauf aufbauend hatte z.B. dieser Offroad-Verein in seinem RV auch schon die Group-Option inkl., bei der alle, inkl. Prof S, für 3 CT/Min untereinander telefonieren können.
    Ansonsten basiert der Yezz-Mobile-Tarif offensichtlich auch auf den Professional Group-Tarifen, in die du mit deinem Volumen auch super reinpassen würdest:


    einm. AG - 86,25 EUR


    409,48 EUR Grundpreis für bis zu 50 Karten
    + 15,52 EUR MU/Karte
    Tarife wie bei Yezz Mobile
    -> keine Kaution
    -> direkt bei E-Plus Service
    -> weiß der Geier, was man da noch an Prozenten rausholen kann (der Tarif steht so sogar offen auf der Website rum)


    Ansonsten wäre bei viel Intern-Verkehr natürlich auch die Flat Intern-Option in den Business-Tarifen von o2 interessant. EUR 7,50 monatl. und dafür kannst du soviel du willst intern telefonierne. Ist kombinierbar mit allen Businesstarifen von o2.

    Wie verhält sich das eigentlich, wenn ich einen Genion ohne Handy aus der Herbstaktion inkl. 5 EUR Gesprächsguthaben/Monat von 60/1 auf 10/10 umstellen will? Fliege ich dann auch aus der Aktion und habe quasi die 10/10-Taktung für 8 EUR Aufpreis?

    Naja, die D-Box I würde ich weniger in die Gruppe der "Top-Receiver" einordnen. Dem Gerät merkt man einfach zu sehr an, dass es bald 10 Jahre auf dem Buckel hat. Das Umschalten ist auch mit DVB 2000 - will man mal ein halbwegs ansprechendes Menü-Design - extrem langsam. Die EPG-Daten werden quasi nirgendwo gecachet, so muss man immer erstmal einige Sekunden warten, will man sich eine Detailbeschreibung der aktuellen Sendung ansehen. Der Digitalausgang fehlt und die SCSI-Schnittstelle ist zwar nett, kommt aber in Sachen Verbreitung der Technik und Flexibilität kaum mit Ethernet mit.


    Die D-Box II dagegen kann mit Linux durchaus noch mit aktuellen Geräten mithalten - auch wenn fehlende Festplatte oder langsame Netzwerkschnittstelle irgendwann der Software Grenzen setzen.

    Der Mobilfunkmarkt ist aber nun kein Monopol, sondern ein Oligopol. Und auch nicht nur "fast", sondern ganz sicher - was denn sonst bei effektiv vier Anbietern? :-)


    Es liegt ja nun grundsätzlich in der Natur des Oligopols, dass die Preise eher stabil bleiben. Denn wenn die Kundschaft fröhlich zahlt, wäre ein Anbieter blöde, wenn er eine ähnliche Kostenstruktur für ein Produkt wie die Konkurrenz hat und den Preis senkt. Sollte das Erfolg haben und die Kunden von der Konkurrenz weglaufen, müsste diese ihre Preise ebenfalls senken. Effektiv würden alle Anbieter an Umsatz verlieren. Und gerade im Fall SMS ist der jetzt schon sehr hoch. Die bestehenden Anbieter könnten nur verlieren.
    Für diese These spricht: In der Vergangenheit gab es die großen Preissprünge effektiv vor allem (oder: nur) dann, wenn man neue Kundensegmente erschließen wollte (Privatkunden ab ca. 1996-1998) oder neue Anbieter im Markt waren und zum Markteintritt niedrigere Preise vorweisen mussten.


    Interessant ist doch auch das: Obwohl die E-Netze in D überwiegend günstiger sind, haben die D-Netze 80 % Marktanteil. Wenn es ein Neuvertrag sein soll, nimmt man dann halt eben das Netz, das eh schon "alle Bekannten haben". Dazu tragen die Strafgebühren für Fremdnetzgespräche massiv bei. Die Netzbetreiber haben hier als eine effektive Wettbewerbsschranke installiert, die allerdings von der Kundschaft auch akzeptiert wird - trotz der zunehmenden Lotterie bei den Kosten dank MNP: Andernfalls hätten die o2-Tarife mit Mobile Option sicherlich einen weitaus größeren Zulauf erhalten. Die Kunden scheinen also effektiv im Mobilfunkbereich entweder schlecht informiert zu sein oder ein schwaches Preisbewusstsein zu besitzen. Insgesamt also ist der Markt mit Sicherheit weit entfernt von einem ordentlichen Wettbewerb, wie man ihn sich wünschen würde - aber das Kundenverhalten unterstützt die Politik der Anbieter auf jeden Fall so sehr, dass man kaum von Änderungen ausgehen kann.


    Übrigens: SMS sind auch im Ausland nicht durchweg günstiger. Italien ist mit 0,15 EUR/Stück dabei, wo man sonst dort für hiesige Verhältnisse extrem günstig telefoniert. In Österreich sind zumindest netzexterne SMS im Vergleich ebenfalls alles andere als nachgeworfen. Der Dienst hat also einfach eine gewisse Nachfrage und wird anscheinend durch niedrigere Preise nicht soviel mehr nachgefragt, dass sich eine Preissenkung lohnen würde.