@Ghostoffice: Wie hast du denn dein Geld nach einem Monat wieder eingenommen?
Nach meinen Informationen erhält man die "Einlage" erst wieder, wenn man drei neue "Vertreter"(nennen wir sie mal so) akquiriert hat, die auch wieder eine Einlage von 620.-Euro einzuzahlen haben.
Dann ist es natürlich ein leichtes für eine Firma, den zuvor gezahlten Betrag wieder auszuzahlen.
Dann ist es doch so, korregiere mich wenn ich Blödsinn schreibe, dass man 2% vom Umsatz den man akquiriert hat, als Provision erhält. Sprich, bei ca. 50 akquirierten Verträgen mit einem durchschnittlichen Umsatz von 40 Euro = Rechnungssumme 2000 Euro, erhält man dann eine Umsatzprovision von 40 Euro Brutto. Respekt!
Um ein Monatsgehalt von 1000.-Euro "Brutto"(man ist ja selbstständig und muss die Einkünfte selbst versteuern) zu erhalten, muss man einen Umsatz von 50000.-Euro im Monat erreichen. Viel Arbeit steht da bevor.
Jetzt wirst du sicher mit dem Argument kommen, dass man auch an jedem Kunden verdient, der durch den Vertreter geworben wurde, den man selber mal als "Vertreter" geworben hat.
Spinnt man das mal so weit, dass der Kreis inzwischen 50 Vertreter hat, die alle nacheinander akquiriert wurden, so müsste ACN 100% an Provisionen zahlen?
Ich bin selbst im Aussendienst tätig und stelle mir vor, ich bewerbe mich bei einem grossen(1000 Mitarbeiter weltweit
) Unternehmen und die sagen mir dann ich könnte bei ihnen anfangen, wenn ich eine Einlage von 600.-Euro zahle. Lachhaft.
Zum Thema Franchising:
Beim Franchise-Verfahren liefert ein Unternehmen - der Franchise-Geber - Name, Marke, Know-how und Marketing. Gegen Gebühr räumt er dem Franchise-Nehmer das Recht ein, seine Waren und Dienstleistungen zu verkaufen. Er bietet dafür die Gewähr, dass kein anderer Franchise-Nehmer in seinem Gebiet einen Betrieb eröffnet. Der Franchise-Geber bringt wichtige Voraussetzungen wie Markttests oder Kalkulationshilfen und bietet laufend geschäftlichen Beistand, Beratung, Werbung und Ausbildung. Ihr Entscheidungsspielraum wird zwar durch den Franchise-Vertrag eingeschränkt, dafür bietet der Franchise-Geber eine Art Sicherheitsnetz.
Das komplette Unternehmens-Konzept wird Franchise-Nehmern in einem Handbuch zur Verfügung gestellt.
Vorteil: Der Franchise-Nehmer kann das Know-how und die Erfahrung des System-Gebers übernehmen. Das bedeutet: Das Risiko, dass er mit einem wenig Erfolg versprechenden Unternehmenskonzept antritt und hohe Investitionen "in den Sand setzt", ist gering. Dazu kommt, dass er vom Franchise-Geber für die unternehmerische Praxis zusätzliche Unterstützung erhält: betriebswirtschaftliche und fachliche Schulungen, Kostenbeteiligungen z. B. für das Marketing etc.
Nachteil: Ein Franchise-System legt die unternehmerische "Marschroute" sehr genau fest. Das heißt: der Weg in die berufliche Selbständigkeit ist relativ festgelegt und kaum beeinflußbar. Das mag manchem Existenzgründer zu wenig sein.
Frage: Welche rechtliche Beziehung geht man als "Vertreter" denn mit ACN ein?
Welche Möglichkeiten gibt es, rechtlich gegen eine Firma, die ihren Sitz in Holland hat, vorzugehen?
Welche Ausstattung erhält man von ACN? Ausser ein paar schlecht kopierten Anträgen und Preisvergleichen( ACN vs. Telekom, sonst kein Anbieter) habe ich nichts gesehen.
Wie sieht es mit der delegierten Scheinselbständigkeit aus?(Produktrisiko+Haftung!). Gibt es da rechtliche Hilfe von ACN, wenn mich ein verärgerter Kunde wegen was auch immer anklagt?
Das ganze Vertriebsmodell namens Network Marketing ist nichts anderes als ein Pyramidensystem, was dem am meisten einbringt, der in den oberen Verkaufs/Repräsentanzstufen sitzt.
Das ist die billigste und beste Form, Mitarbeiter zu gewinnen, die viele Leute akquirieren. Die wenigsten haben Erfolg - das Unternehmen aber die Einlagen.