Beiträge von thomasGr

"Die Rettungsschirme laufen aus. Das haben wir klar vereinbart"
-Wolfgang Schäuble, FAZ-Interview Juli 2010

Ich bin fest davon überzeugt, dass Griechenland diese Hilfe [die Rettungsschirme] nie wird in Anspruch nehemen müssen, weil das griechische Konsolidierungsprogramm im höchsten Maße glaubwürdig ist."
-Jean-Claude Juncker, März 2010

"Wir werden jeden Cent zurückzahlen. Deutschland bekommt sein Geld zurück - und zwar mit hohen Zinsen."
-Giorgios Papandreou, März 2011

"Italien ist kein Risikoland."
-Mario Draghi, Februar 2011

"Wenn Griechenland pleitegehen würde, wäre das schlimmwer als Hypo Real Estate und Lehman Brothers zusammen."
-Wolfgang Schäuble

Quelle: WirtschaftsWoche.de

Zitat

Original geschrieben von Skynt
Nun noch einmal meine Frage an die Bewerbungsprofis, auf was sollte man achten? Was lieber vermeiden?
Über das Unternehmen informieren ist klar. Welche Fragen sollte man selber stellen? Z.B. wie das Unternehmen organisiert ist, wie ein üblicher Arbeitstag aussieht oder mit wie vielen Mitarbeiten in der Regel zusammen gearbeitet wird sind in meinen Augen relevante Fragen, die man stellen kann und darf.
Welche Fragen kommen immer noch seitens der Unternehmen häufig vor? Immer zu lesen sind beispielsweise die nach den eigenen Stärken und Schwächen. Ein Kommilitone hatte aber fünf Gespräche für eine ähnliche Stelle und solche Fragen wurde ihm nie gestellt...

Klar, die Standardfragen musst du alle beantworten können, d.h. da kannst du dir stichpunktartig Antworten überlegen, damit du nicht bei diesen Fragen stockst. Viel interessanter ist es jedoch, wenn sich das ganze nicht um ein "klassisches Interview" (Frage -> Antwort) handelt, sondern zu einem wirklichen "Gespräch" entwickelt. Das ist natürlich nicht immer möglich (vor allem wenn Personaler dabei sind, die ihren Fragenkatalog durchgehen), aber wenn du dich mit den Kollegen aus der Fachabteilung unterhälst, dann geht das schon.
So kannst auch du gezielt durch deine Fragen das Gespräch lenken.

Grundsätzlich solltest du so gut über das Unternehmen informiert sein, dass den Interviewern der Mund offen steht, wenn sie dich fragen was du über die Firma so weißt (auch eine typische Standardfrage) und du dann 5-10 Min. umfassend referieren kannst.
Du solltest du Produktpalette en detail studieren, desweiteren würde ich nicht nur Google zur Recherche bemühen sondern auch Fachzeitschriften / Branchenzeitschriften lesen und mich sehr detailliert auf die Firma vorbereiten.
Ich habe mich auf Interviews i.d.R. eine knappe Woche Vollzeit vorbereitet und dann immer einen Volltreffer gelandet.

Zum Thema noch ein Schmankerl :cool:

Zitat

Original geschrieben von autares
a) 200-600 Mrd sollen es sein? Ernsthaft, wer solch einen Rahmen nennt, ist nicht wirklich vertrauenswürdig, oder? Da kann ja selbst ich schätzen.

Geschenkt, ich konnte halt noch nicht in alle Schließfächer in Zürich, Lugano etc. reinschauen

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Original geschrieben von autares
c) nochmal: Bemerkenswert, dass du sie nicht rausschmeissen willst....

Die Maßnahmen, die ich genannt habe, dienen doch vorerst dazu überhaupt einen funktionierenden, sich selbst tragenden Staat zu etablieren, der autark finanziert ist.

Zitat

Original geschrieben von Jimmythebob
Ja? Wohin führt das denn? Den Wohlstand und die niedrigste Arbeitslosigkeit in ganz West- Europa haben wir jedenfalls nicht der Bild-Zeitung und den populistischen Dahergelaufenen zuzuschreiben, sondern den demokratisch gewählten "verdreckten Lügnern".

Wieso vermengst du hier die Sachverhalte?
Ich habe eine Erklärung der CDU zitiert, die besagte:

"Muss Deutschland für die Schulden anderer Länder aufkommen?
- Ein ganz klares Nein!"

In der Juristerei nennt man sowas doch arglistige Täuschung, oder?

Jetzt kommst du mit irgendwelchen anderen Dingen, die damit überhaupt nichts zu tun haben und willst damit meine Argumente entkräften.

Bleib bitte beim Thema und nimm Stellung dazu, dass die CDU den Leuten bei der Euro-Einführung etwas vorgegaukelt hat (da es sonst vllt. schon zu Aufständen gekommen wäre) und heutzutage genau das Gegenteil durchsetzt.

Und ja, ich nenne sie Lügner, denn wenn sie zu dem stehen würden, was sie damals vor der Euroeinführung 1999 versprochen haben, dann hätten sie eben heutzutage anders agiert und nicht diese Transfermaschinen EFSF und ESM installiert. Auf dieser Grundlage wurden sie ja gewählt, dass sie sagten "Ganz klar Nein!" zur Schuldenübernahme für andere Länder.

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Original geschrieben von autares
Ehrlich gesagt halte ich die von dir genannten Massnahmen als puren Aktionismus, die vllt kurzzeitig Ruhe schaffen, aber langfristig kaum etwas bringen.

Achso, die 200 - 600 Mrd. in der Schweiz gebunkertes und nicht versteuertes Geld würden also nichts bringen?

Der Aufbau einer effizienten Finanzverwaltung, Katasterwesen etc.pp. gehören natürlich auch dazu.

Und das bringt natürlich langfristig etwas, anderenfalls wird Griechenland untergehen.

Weiterhin müssen solche Dinge verboten werden wie z.B. Häuser einfach nicht fertig zu bauen, sodass man keine Grundsteuer zahlen muss.

Bei dir hat man langsam den Eindruck du drehst dein Fähnchen gerade immer so, dass du den Leuten hier ans Bein pinkeln kannst, indem du die Gegenposition vertrittst...

Also, dann sag doch DU mal, was man mit Griechenland machen soll?

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Original geschrieben von Jimmythebob
Deutschland hatte auch schon vor der Eurokrise 2,1 Billionen Euro Staatsverschuldung, hast du dir da auch schon solche Sorgen gemacht?

Klar, die Schulden waren auch damals schon hoch, aber es waren "nur" 1,76 Billionen € (2009).

Zitat

Original geschrieben von Jimmythebob
thomasGr: ich bin ganz sicher nicht "obrigkeitshörig". Aber ich krame auch nicht im Internet nach 13 Jahre alten "Beweisen", warum wir von "verdreckten Lügnern" regiert werden. Außerdem habe ich etwas dagegen, wenn auf einmal jeder Dahergelaufene (meine nicht dich persönlich) meint, die Eurokrise gemütlich vom Sofa aus lösen zu können und die Wirtschafts- und Währungspolitikpolitik der letzten 20 Jahre für grundfalsch erklärt.

Es ist doch absolut legitim, Politiker an ihren Versprechen und den tatsächlichen Ergebnissen zu messen. Genau darum geht es in diesem Thread und nach diesem Bild musste ich auch nicht "kramen", das kam mir zugeflogen :p

Wenn in Zukunft sich nicht jeder "Dahergelaufene" Gedanken macht, sondern wir uns weiterhin auf die "Experten und Berater" verlassen, sehen wir doch jetzt schon, wo das hinführt.
Außerdem leben wir in einer Demokratie, da hat nun mal jeder "Dahergelaufene" eine (!) Stimme, wie jeder andere "Dahergelaufene" auch.

Pfft, du solltest von deinem hohen Ross runtersteigen und aufhören hier den Leuten den Mund zu verbieten. :flop:

Zitat

Original geschrieben von Jimmythebob Warte doch lieber ab, was die aktuelle Situation wirklich für negative Konsequenzen für dich hat.

Ganz sicher nicht. Aus deinem Post klingt raus, dass du ziemlich obrigkeitshörig bist.

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Original geschrieben von Jimmythebob
Du darfst ruhig sachlich bleiben. Das Plakat ist 13 Jahre alt!

Genau, sachlich. Deswegen habe ich ja das Plakat gepostet, denn die CDU hat damals mit diesem Plakat den Bürgern falsche Tatsachen vorgespiegelt.

Unabhängige Ökonomen haben jedoch genau die heutige Entwicklung vorhergesagt.

Wäre es ok, wenn die Tabakindustrie Werbung veröffentlich "Rauchen ist gesund", und 13 Jahre später wenn du Lungenkrebs hast sagen sie, "Sie dürfen ruhig sachlich bleiben. Das Plakat ist 13 Jahre alt!"

Leute - bitte back to topic!

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Original geschrieben von autares
Aber noch einmal die Frage an dich, nur um den Kreis zu schliessen: was machen wir nun mit Griechenland? Drinlassen oder rausschmeissen?

Ganz einfach:

Aufklären politisch/wirtschaftlicher Skandale, z.B.
1. Schnelle, knallharte Aufklärung durch unabhängige, internationale Audits ob Papandreou seinem Bruder CDS auf Griechenland günstig zugespielt hat (über den Postbank-Verkauf)
2. Verhaftung aller korrupten Politiker / CEOs, die in den letzten Jahren dort Sauereien betrieben haben, z.B. die Yuppies aus Athen die die Immosteuer letztes Jahr über die Stromrechnung eingezogen haben und das Geld dann auf Schweizer Konten transferiert haben :mad:
3. Einziehen griechischer Schwarzgelder aus z.B. der Schweiz. Informationsbeschaffung über den Kauf von sog. "Steuer-CDs", damit auch (hoffentlich) Nachvollziehung,inwieweit Gelder von der Schweiz nach Singapur und in andere Steuerparadiese geflossen sind

Wenn dieser ganze Augiasstall ausgemistet ist und Griechenland seinen Haushalt mal wieder im Griff hat (ohne Primärdefizit) dann wird eben auf die erfassten Schwarzgelder die Steuer nachgefordert und eingezogen. Dann sind die finanziellen Probleme auch gelöst und ein Austritt wäre dann nicht mehr notwendig.

Zum Threadthema - Europäische Schuldenunion - ist der Politik überhaupt noch zu trauen?

hier mal ein schöner klarer Bildbeweis, was für verdreckte Lügner da am Werk sind:
(c) CDU - 1999 !!!