Beiträge von D-Love

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    Original geschrieben von laudanum
    Weil Bayern mit Salzburg kooperiert! Die kaufen Gomez und verleihen ihn dann nach München, stand doch schon in der Zeitung.


    Die Ablöse ist für ihn festgeschrieben!


    Jaja..diesen Bullshit hat sich irgendein Stuttgarter Lokalreporter ausgedacht und jeder schreibt es ab.

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    Original geschrieben von TheHedgehog
    Wie wärs mit einem lustigen Stürmer-im-Kreis-Tausch?


    Kuranyi zurück nach Stuttgart, Gomez zum FCB (Stuttgart sollte ihn jetzt verkaufen, wo sie noch Geld bekommen...) und Poldi zu Schalke...


    Haha..erstens will hier kein Mensch den Kuranyi zurück und zweitens ist dein Kommentar amüsant..Gomez hat Vertrag bis 2012 und eine Ausstiegsklausel nur fürs Ausland. Da Bayern offiziell nicht zu Österreich gehört, wüsste ich nicht, warum der VfB Gomez bei besseren Angeboten ausgerechnet an Bayern verkaufen sollte.

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    Original geschrieben von Printus
    Es diente dazu die Unkosten zu senken und die Gewinne zu steigern. Zugleich hat man an den Börsen gezockt, denn auch da wollte man den schnellen Euro machen...


    Nette Pauschalisierungen. Das eine hat mit dem anderen nur leider überhaupt nichts zu tun. Es ist nicht die Realwirtschaft, die an der Börse gezockt hat, sondern es waren die Investmentbanken.


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    Und jetzt kommt die Quittung: das Finanzsystem kollabiert und schwuppdiwupp bricht auch die Realwirtschaft ein, denn jetzt zeigt sich dass
    a) hinter den Finanzjonglierereien kein greifbares Kapital vorhanden ist und
    b) zu niedrig bezahlte Mitarbeiter in unsicheren Arbeitsverhältnissen nicht ausreichend konsumieren (sondern nur das Lebensnotwendige kaufen).


    Zu a) das Problem ist nicht die Grundform des Geschäftsmodelles, das die Investmentbanken damals erfanden. Das hat absolut Sinn gemacht. Das Problem ist, dass man das Modell so weit potenziert und vom Ursprung entfernt hat, dass keine Bank mehr wirklich einschätzen kann, wieviel Risiko wirklich in der Bilanz schlummert und man sich untereinander nicht mehr traut. Es ist nicht in erster Linie ein Geldproblem. Es ist kein Vertrauensproblem und das ist viel schlimmer.


    zu b) In den USA wurde in den letzten Jahren über jegliche Vernunft hinaus konsumiert. Trotzdem gingen in den USA massenhaft Industriearbeitsplätze verloren. Das Geld floß nach China. Und dafür lieh China den Amerikanern das Geld, um weiter zu konsumieren. So einfach sind die Antworten nicht.



    Offenbar fundet dein allumfassendes Wissen über die Automobilindustrie ausschliesslich auf einer tendenziösen ARD-Reportage. Mag sein, dass es solche Fälle gibt. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass die Automobilindustrie direkt immer noch viele hunderttausend gut bis hervorragend bezahlte Arbeitsplätze und weitere hundertausende bei Zuliefern hält und sichert. Und vielleicht stellst du dir auch mal die Frage, dass es zu jedem, der ausbeutet, auch jemanden braucht, der sich ausbeuten lässt oder lassen muss. Es ist nicht so, dass es in Deutschland nicht immer noch jede Menge offene Stellen für Qualifizierte und gut ausgebildete gäbe. Wer für 7 Euro die Stunde arbeiten muss, trägt daran auch selbst Verantwortung. Durch die Globalisierung und die Öffnung nach Osten ist der Markt für nicht und wenig qualifizierte Arbeitskräfte eben weitaus größer geworden und da kann ich jemandem, der nur einfachste Tätigkeiten ausführt, eben keine 15 oder 20 EUR Stundenlohn mehr bezahlen. Ist so.


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    Also zum einen greift ein Autokäufer dann eben zu einem VW anstatt einem Opel, unter dem Strich verschieben sich nur Marktanteile, aber es ist ja nicht so dass potentielle Opel-Käufer ebenfalls verschwinden und kein Auto mehr kaufen wenn der bisherige Autolieferant verschwindet.


    Tja, nur diese zusätzlichen Marktanteile werden dann möglicherweise mit im Ausland gebauten Autos oder wenn in Deutschland dann mit nahezu gleich bleibendem Personal versorgt. Unter dem Strich gehen viele Arbeitsplätze verloren, die nicht woanders neu geschaffen werden. Und unterschätze nicht, wieviel Wirtschaftskraft an einem Werk hängt. Davon hängen ganze Regionen
    ab.



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    Alles in allem wird gerade die Autoindustrie, die hier ein gutes Beispiel ist, ihrer Verantwortung in keiner Weise gerecht:
    - mieseste Leiharbeit anstatt ordentlich bezahlte Stammbelegschaften
    - undurchsichtige und unvorteilhafte Geldtransfers, z. B. von Opel zu GM, oder Teilnahme an Börsenspekulationen um Reibach zu machen
    - falsche Modellpolitik, weil man sich eher an Privatpanzern a la VW Touareg, Porsche Cayenne und wie sie alle heißen, aufgeilt anstatt zukunftsträchtige, umweltschonende Autos zu bauen.


    Und dann kommt eine Industrie, die auf allen Ebenen so kläglich versagt, angekrochen und erwartet dass die Gesellschaft hilft??? Mit welchem Recht? Das MINDESTE ist, WENN geholfen wird, dass man sich dann aber wirklich auf die Hinterbeine stellt und sich zukünftig vorbildlich seiner Verantwortung stellt. Einfach so weiter machen wie bisher wird nicht gehen, da spielen irgendwann die Mehrheit der Menschen und die Umwelt nicht mehr mit. Und das zu Recht, man kann nicht Hilfe von denjenigen erwarten, die man bislang mit allen Tricks auszubeuten versucht...


    Idelogisch verblendet, nennt man das. Keine Ahnung, von was du redest und keine Substanz.

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    Original geschrieben von Skyliner
    RTL sendet wohl seit heute auch voll im 16:9 Format aus.
    Bei meinem 16:9 TV sind aber trotzdem oben und unten schwarze Balken :confused:
    Wieso wird dann trotzdem nicht das volle 16:9 Format des Fernsehers genutzt :confused:


    Bei für TV-produzierten Formaten dürfte das eigentlich nicht sein. Kinofilme werden aber in der Regel in einem noch breiteren Format produziert, deswegen sind dort auch bei 16:9 noch Balken zu sehen.


    Hast du digital? Evtl. dann mal die Bildeinstellungen des Digi-Receivers überprüfen.

    Wenn ich den Sozial- und Moralpathos mancher lese, dann scheint mir, als seie der wirkliche Ernst der Lage noch nicht bei allen wirklich angekommen.


    In solchen Situationen ist es erst einmal völlig egal, ob Opel viele Leiharbeiter beschäftigt oder dass sich Lehman Brothers verzockt hat...die Konsequenzen sind das einzig entscheidende. Was nützt es dem Staat sich als Obermoralist aufzuspielen, wenn die Konsequenzen einer Pleite viel verheerende Konsequenzen hätte als das Einsetzen von Steuermitteln.


    Dass man Lehman pleite gingen ließ, war IMO eine gigantische Fehleinschätzung und hat das Finanzsystem an den Rand des völligen Kollapes geführt.


    Ließe man Opel pleite gehen, besteht de große Gefahr, dass dadurch eine fatale Kettenreaktion in der Auto- und Zuliefererindustrie angestoßen wird, an deren Ende Massenentlassungen stehen und wichtiges Knowhow ins Ausland transferiert wird.
    Zumal Opel ein tragfähiges Geschäftsmodell hat und überproportional durch das Mißmanagement des Mutterkonzerns in Leidenschaft gezogen wird.


    Ich bin auch nicht für blinde Staatshilfe. Viel mehr scheint es mir sinnvoll zu prüfen, ob die Chance besteht mit staatlicher Unterstützung und einem Investor Opel von GM zu lösen.

    Der Untergang eines eigentlich profitablen Autobauers in dieser Größe wäre eine Katastrophe für DIE deutsche Schlüsselindustrie. Etliche Zulieferer würden mit in die Pleite gerissen, die ganze Branche würde massiv an Kreditwürdigkeit einbüßen und schon allein das würde weitere Zulieferer dem sicheren Tod nahebringen. Das wiederum hätte fatale Auswirkungen für die anderen Autohersteller, die auf ihre Zulieferer angewiesen sind und die für ein laufendes Produkt nicht mal eben beliebig austauschen können.


    Und solche Aussagen wie "da kann der Zulieferer ja an andere verkaufen" sind absoluter Quatsch. Etwas, was mit Mercedes gemeinsam für eine Mercedes C-Klasse entwickelt wurde, kann ich nicht in einen 3er BMW einbauen. Vielleicht kann ich die Forschung und die Grundlagen irgendwann für ein BMW-Produkt nutzen, aber das hilft mir nicht weiter, wenn ich Millionen in ein Produkt investiert habe und dieses nicht mehr verkaufen kann.

    Naja, interessant...einen interessanten Artikel zu diesem Dünnschiss zu schreiben, ist unmöglich. Es ist der übliche, nicht immer berechtigte sonntagmorgentliche Spiegel-TV-Verriss. Diesmal völlig berechtigt, wobei man sich fragt, ob sich ein seriöses Medium wie SPON überhaupt mit sowas auseinandersetzen sollte. Aber auch die anderen Online-Nachrichtenportale sind heute morgen schon voller Verrisse über die Sendung.


    ProSieben schaue ich persönlich eigentlich auch nur noch für Simpsons und Schlag den Raab. Die US-Serien, die ich schaue, laufen auf anderen Sendern.