Beiträge von LittleBoy

    Na ja, 2.1 Lautsprechner mit HDMI-Eingang - das sind letztlich Soundbars. So wahnsinnig günstig wird es die nicht geben, weil halt das digitale Signal dekodiert und der Ton erstmal erzeugt werden muss. Letztlich sind also also keine "Lautsprecher mit HDMI-Eingang" sondern "Lautsprecher mit integriertem A/V-Receiver und HDMI-Eingang".


    Diese Pseudo-Raumklang Geschichten hast du, weil der Ton bei HDTV-Sendern nunmal im 5.1-Sound kommt, und irgendwie muss man das ja auf 2.1 runterrechnen. Weil "downmixing" blöd klingt, wird daraus dann ein "virtueller Surround-Sound".

    Wenn es ein Switch ist, dann ist das vergleichbar mit einer Mehrfachsteckdose, d.h. irgendwo das LAN rein, dann liegt es an allen anderen Anschlüssen an.
    Es kann aber auch nur einfach ein Patchfeld sein, dann ist es kein Switch und es gibt nur 1:1 Leitungen zu den Dosen. Da fehlt dir dann noch ein Switch.

    Eine Möglichkeit ist vom Kopfhörer in den Eingang der Stereo-Anlage. Da muss man aber mit dem Pegel aufpassen: Die voll aufgedrehte Lautstärke im TV könnte dann den Eingang der Stereo-Anlage schrotten.


    Den Digital-Anschluss (sei er optisch oder koaxial) kannste knicken - dafür brauchst du ein Gerät, was den Datenstrom auch dekodieren kann - also eine Soundbar oder ein A/V-Receiver. EIne alte Stereo-Anlage wird mit dem Signal nichts anfangen können.


    Wenn du eh etwas investieren möchtest, wäre das aber der Way-to-Go. Also eine Soundbar o.ä. an den optischen/koaxialen-Ausgang für den digitalen Ton. Dabei sollte man darauf achten, dass die Soundbar auch mit DolbyDigital klarkommt, denn nicht jeder TV kann aus dem DolbyDigital-Ton der bei HD-Sendern anliegt ein PCM-Signal downmixen.

    Nein. Google kann auch nicht zaubern.


    Wenn ich bei YouTube eingeloggt bin, dann kann der Cookie auch nur von YouTube-Domains ausgelesen werden. Insofern kann ich die Google-Suche nutzen, ohne dass ein Zusammenhang zu meinem YouTube-Account hergestellt werden kann.


    Bin ich jedoch mit einem Nutzernamen sowohl bei YouTube als auch bei Google Suche angemeldet und eingeloggt, dann kann man die Ergebnisse zusammenführen. (Oder mit dem Dienstübergreifenden Google+ Account - der ja ein universal-Login für sämtliche Dienste ist. Was halt die eigentliche Neuerung ist: Die Dienste werden nicht mehr gesondert betrachtet, sondern zusammengeführt.)


    Das Datenprofil kann man übrigens auch relativ gut löschen: Die Suchprotokollierung z.B. kann man löschen - oder abschalten. Meines Wissens muss man dieses Feature sogar explizit aktivieren (Google Dashboard).


    Und Google-Werbungen werden auch nicht "auf Dich" zugeschnitten, sondern auf eine möglichst hohe Klickrate. Denn Google möchte Geld verdienen. Die Werbeauswahl von Google erfolgt anhand von zig Merkmalen - die vollautomatisch angepasst und optimiert werden. Welche das bei einer Werbeanzeige genau sind dürfte im Vorraus niemand vorhersagen können - was halt der Nachteil bei einem selbstlernenden System ist.
    Insofern kann es sein, dass die persönliche Vorliebe des Nutzers für bestimmte YouTube-Filme gerade diese eine Werbeanzeige in den Vordergrund gebracht hat - es kann auch genausogut sein, dass sich herausgestellt hat, dass Deutsche um 13:34 Uhr die mit dem IE unterwegs sind und auf dieser Seite surfen eben die Anzeige X häufiger angeklickt haben als die Anzeige Y und deshalb die Anzeige X gewählt wurde.
    Darum geht es bei Google: Selbstlernende Systeme zu erstellen, denn nur die sind in der Lage, dermaßen große Datenmengen zu erzeugen. Das sieht man schön beim Translator: Anders als regelgestütze Systeme basiert der Google Übersetzer auf einem selbstlernenden System - was zu Übersetzungen führen kann, die mit auch nur einfachsten Regeln als falsch erkannt werden könnten - aber weil sie lustig sind eben vom selbstlernenden System als korrekt eingestuft werden (weil zig Leute die Übersetzung abrufen und nicht negativ bewerten).


    Wer also meint, seine Daten wären sicherer ohne Google - der sollte tunlichst Google Dienste nicht nutzen. Denn auch als anonymer Nutzer liefert man Google Daten - und wenn es nur in der Suche ist: Alleine schon durch die Auswahl des Treffers (also welches Ergebnis man zuerst anklickt) liefert man der Google-Datensammlung wieder neue Informationen die kommerziell ausgewertet werden.

    Es geht nicht um die Suchmaschine - es geht darum, dass in dem Artikel als Schutz vor dem Datensammeln ein Proxy empfohlen wird. Und egal wo Du auch schaust: Ein Proxy bleibt nun mal ein Proxy, der alle Daten von Dir auslesen, sammeln und - dank großzügiger Zertifikatsstellen - auch beliebig manipulieren und mitschneiden kann. Sprich: Selbst SSL ist in diesem Fall kein realer Schutz mehr.


    Über Google (oder von mir aus auch über die Illusion, dass man Google das Datensammeln durch Meta-Suchmaschinen erschwert) kann man - sofern man Zeit und Lust dazu hat so etwas ohne jede Fakten zu tun - ewig diskutieren. Nur soviel: Die für Google wichtigen Sachen, nämlich die menschliche Intelligenz - kann Google direkt abgreifen oder über eine Meta-Suchmaschine. Will man wirklich verhindern, dass man Google mit Daten füttert, dann darf man keine Google Dienste verwenden.

    Himmel was für ein Haufen von Halbwissen und Unwahrheiten.


    Nur ein Punkt: Wenn ich einen Proxy nutze, dann und nur dann ermögliche ich einer Stelle (nämlich dem Proxy) mein gesamtes Surfverhalten zu protokollieren, mitzuschneiden zu verändern und auszuwerten. Wie man diesen Weg ernsthaft als "Alternative zu Google" empfehlen kann - sorry, da fehlt mir echt das Verständnis...


    Was ist denn das für ein "Verlag" der sowas unter dem eigenen Namen veröffentlicht?

    Na ja, das ist schlicht falsch.


    1. Die "SMURF"-Pakete kommen von der IP 169.254.255.255 - das ist eine IP die genau dann auftritt, wenn ein Gerät eben keine IP bekommen hat. Sprich: Beim PPPoE bekommt dein Router eine IP zugewiesen. Klappt das nicht, bekommt der Router (temporär) eine IP aus dem Bereich 169.254.x.x. Diese IP ist aus dem Internet nicht erreichbar - somit kann niemand einen Angriff aus dem Internet mit dieser IP fahren - schlicht weil kein korrekt konfigurierter Switch im Netz diese IP durchlassen würde.


    Wenn tatsächlich Pakete mit dieser IP auf dem PPPoE-Port auftauchen, dann ist die Gegenstelle falsch eingestellt. Oder der Router erkennt fälschlicherweise unerwartete Pakete als SMURF-Angriff.


    2. Es ist nunmal kein (D)DoS-Angriff. Da hat der Techniker gelogen. Ein (D)DoS-Angriff basiert darauf, den Rechner mit eine *vielzahl* von Paketen lahmzulegen. Hier sprechen wir von 10 Paketen in einer Minute - sorry, damit kann ich nichtmal einen Taschenrechner lahmlegen. Würden wir hier über zehntausend Pakete pro Sekunde sprechen, okay - dann ist das ein DoS. Aber nicht 10 Pakete / Minute.


    Insofern: Auch bei Google wirst Du nichts finden, was bei Deinem Problem helfen kann - und der "Techniker" sollte vielleicht erstmal das gesamte Log lesen und nicht nur selber den Begriff "SMURF" bei Google eingeben um dann eine sachlich falsche Antwort zu geben.