Beiträge von LittleBoy

Du hast zwei Optionen:

Entweder du gehst zu einem Anwalt und lässt Dich dort beraten. Der wird Dir dann sagen, ob es sich in Deinem Fall lohnt (was ich persönlich nicht unbedingt glaube) und wie Du am besten vorgehst um Dein *persönliches* Risiko minimieren kannst.

Oder du lässt den Betrag zurückbuchen, ignorierst alle Schreiben und wartest darauf, dass Vodafone einen Mahnbescheid erwirkt. Gegen den legst du Widerspruch ein. Dann ist Vodafone am Zug und muss überlegen, ob Sie den Kram vor einem Gericht austragen oder nicht.

Den zweiten Weg würde ich nur beschreiten, wenn Du ihn auch wirklich bis zum Schluss gehen möchtest, denn durch die Mahnkosten wird sich der Betrag sehr rasch deutlich vergrößern. Und selbstverständlich wirst Du dann bei Vodafone wohl für alle Ewigkeiten auf einer internen schwarzen Liste landen.

So oder so: Überlege Dir gut, was Du machst. Es besteht immer das Risiko, dass Du verlierst - und es ist *Dein* Geld.

Drohungen Deinerseits werden wohl kaum noch Erfolg haben. Ohne gute rechtliche Argumente werden die von ihrem Standpunkt nicht abrücken.

Was du machen kannst steht schon oben. Entweder auf Kulanz hoffen (was ja bei dir nicht geklappt hat) oder eine Konfrontation angehen. Mehr Optionen gibt es da nicht.

Du kannst unsere Fälle nicht vergleichen: Ich habe eine ordentliche Kündigung geschrieben und die haben die so intepretiert, dass sie nur den DSL-Vertrag gekündigt haben. Sprich: Die haben zwei Jahre von mir Kohle gesehen.

Bei Dir haben die Dich aus Kulanz aus dem DSL-Vertrag gelassen - insofern bezweifle ich, dass die Dich auch noch vorzeitig aus dem UMTS-Vertrag lassen werden - weil die noch keine zwei Jahre von Dir die Kohle gesehen haben.

Letztlich habe ich in das Schreiben geschrieben, dass ich nicht verstehe, wieso noch Kohle abgebucht wird, obwohl meine Kündigung bestätigt wurde. Und dass ich die Aussage der Hotline nicht verstehe, dass ich einen Vertrag gleich zweimal kündigen muss. Daraufhin wurde der Vertrag dann beendet - natürlich nur "aus Kulanz".

Das ist die Standard-Methode von Vodafone: Man unterschreibt einmal und hat zwei getrennte Verträge an der Backe die man - wenn es nach Vodafone geht - auch getrennt mit zwei Schreiben kündigen muss.

Die Konstruktion läuft wie folgt:
Vodafone macht mit dir zwei getrennte Verträge. Der Vertrag mit dem UMTS-Stick ist so lange kostenlos, wie der zweite Vertrag existiert. In dem Moment, wo der zweite (DSL) Vertrag gekündigt oder aus Kulanz beendet wird, ändert der zweite Tarif seine Konditionen und wird kostenpflichtig. Auf welche Konditionen genau hängt sehr vom Zeitpunkt des Vertragsschlusses ab.
Kurzum: Die entlassen dich "aus Kulanz" aus dem DSL-Vertrag - eben weil die genau wissen, dass die weiterhin über den zweiten Vertrag Geld von Dir bekommen. So kann man sich "sehr kulant" bei dem DSL-Vertrag zeigen.

Deine Möglichkeiten:
1. Anschreiben an Vodafone. Erklär denen dass du das nicht versteht, was da nun passiert und dass dir nicht klar war, dass es sich um zwei getrennte Verträge handeln soll. Mit Glück beenden die den UMTS-Tarif "aus Kulanz".

2. Lasse dich auf einen Rechtsstreit ein: In meinen Augen ist das Vorgehen nicht sauber, da diese UMTS-Geschichten im Kleingedruckten versteckt sind. Aber unterm Strich kann das vor Gericht natürlich auch nach hinten losgehen. Wenngleich ich bezweifle, dass Vodafone es ernsthaft darauf ankommen lassen würde, denn es sind massig Kunden davon betroffen und wenn sich herausstellen würde dass diese UMTS-Bundle-Geschichte nicht sauber ist, dann würde das doch einige Einbußen für Vodafone bedeuten.

Was nicht hilft:
Anruf bei der Hotline. Die haben da wohl keine Kompetenz deinen Vertrag vorzeitig zu beenden.

Edit: Es gibt hier auch schon ein paar Threads zu dem Thema, z.B. http://telefon-treff.de/showthread.php?s=&threadid=486124

Lesen auf einem LCD kann man knicken: Das Schriftbild ist bei weitem nicht so ausgewogen - und das ständige Starren auf die Hintergrundbeleuchtung hat letztlich den selben ermüdenden Effekt wie ewig langes Starren auf einen Fernseher. Letztlich kannst du es aber nur selber beurteilen - es gibt halt auch Leute die da völlig schmerzfrei sind - zumal die Dinger ja eh sehr schnell nachgeladen werden müssen und man somit eh nicht so lange lesen kann.

Spätestens wenn es an den Outdoor-Einsatz geht sehe ich für LCD aber keine Nische mehr...

Zitat

Original geschrieben von BartS1975
Ja, wenn auch vielleicht erst nach juristischen Druck, das wird man sehen. M.E. ist das durchaus mit der Bedeutung des Verlusts der Bundesligarecht vergleichbar, denn Paramount ist ja kein unbedeutender Konzern.

Hm, also letztes Jahr hat Sky Film ganze 4(!) Filme über Paramount bezogen.
Um mal zu zitieren: "Im Jahr 2011 habe Sky Deutschland lediglich vier Erstausstrahlungsrechte für Kinofilme direkt über Paramount Pictures bezogen, präzisierte der Sprecher. Dabei handelte es sich um M. Night Shyamalans "Legende von Aang", den Horrorthriller "Fall 39" mit Renée Zellweger, die US-Romantikkomödie "Imagine That" mit dem sperrigen deutschen Titel "Zuhause ist der Zauber los" (Eddie Murphy) und den Mystery-Streifen "Paranormal Activity 2". Außerdem habe man noch die Direct-to-DVD-Produktionen "The Goods", "LXD", "Girl's Club 2" und "Pretty Bird" beim Studio erworben. "

Und das möchtest du mit dem Verlust der Bundesligarechte gleichsetzen?

Zitat

Original geschrieben von HSDPA
Das ist leider schon ein ernstzunehmendes Problem das aber schon sehr lange bekannt ist. Ich frage mich schon lange, wieso die Experten da keine neue Verschlüsselung generieren?

Vereinfacht gesagt: Eine sichere Verschlüsselung kostet *immer* relativ viel Rechenzeit. Das ist in jedem Bereich so. Die Techniken zur sicheren Verschlüsselung sind auch nicht neu - es gibt wohl kaum ein Gebiet auf dem sich in der Informatik in den letzten Jahren so wenig getan hat wie in der Kryptografie.

Fakt ist schlicht: Sicherheit kostet Rechenzeit und damit bares Geld. Man "sieht" Sicherheit aber im Normalfall nicht - und deshalb lässt sich an dieser Stelle sehr gut Geld sparen.

Eine Umrüstung ist mit noch höheren Kosten verbunden, weil damit fast immer ein Hardwaretausch erforderlich ist - ggf. noch nichtmal weil er technisch notwendig ist, sondern meist deshalb, weil der Hersteller der Technik schlicht neue Geräte auf den Markt gebracht hat und die alten Sachen nicht mehr weiterentwickelt oder unterstützt.

Also:
Es gibt verschiedene Pakete.

Das "Basis-Paket" heisst Sky Welt und ist immer dabei. Zu Sky Welt gehören einige HD-Sender - die sind auch immer dabei. Über Sat gibt es noch gratis Sky Welt Extra dazu.

Dann kann man Premium-Pakete dazubuchen: Film, Sport oder Bundesliga.

Möchte man die passenden HD-Sender zu den jeweiligen Premiumpaketen haben, muss man (normalerweise) die HD-Option dazubuchen.

Wenn also 2PP + HD-Option enthalten sind, dann bekommt man halt Sky Welt + Sky Welt Extra + 2 Premium-Pakete und die dazugehörigen HD-Sender.

Grundsätzlich muss man noch anmerken, dass über Kabelanschluss ggf. nicht alle Sender - insbesondere die HD-Sender - empfangbar sind. Besonders Kunden von UnityMedia sind betroffen - da gibt es nur 1 HD-Sender.

Welche Sender zu welchem Paket gehört kann man auf der Sky-Homepage nachschauen. Ebenso gibt es nicht jeden Sender in HD.

Etwas aus der Reihe fallen die Sender Sport HD 1 und Sport HD 2 - die kann man sowohl mit dem Sport als auch mit dem Bundesliga-Paket (+ HD-Option) empfangen. Auf diesen Sendern werden auch Bundesliga-Spiele gezeigt, so dass man mit Sky Sport + HD-Option auch einige Bundesliga-Spiele live schauen kann.

Zitat

[...] so dass es mich sehr wundern würde, wenn Sky nicht zumindest auf Druck das Abo beenden würde.

Äh - Sky hat erst nach einigen Schlappen vor Gericht auf Gerichtsentscheide hin Kündigungen beim Wegfall der gesamten Bundesliga akzeptiert - und auch das nur bei wenigen Kunden. Und du glaubst jetzt, dass Sky wegen des Wegfalls von ein paar Filmen (bzw. der Ankündigung davon, denn bis jetzt ist ja noch gar kein Film weggefallen - und auch zukünftig werden diese Filme bei Sky Select zu sehen sein) den Schwanz einziehen wird?

Um es mal klar auszudrücken - hier die entsprechenden Passage der AGB:

Zitat

1.1.2 Bei der inhaltlichen Gestaltung sowie Abänderung und Anpassung der einzelnen Kanäle, Programmpakete und Paketkombinationen ist Sky frei, solange der Gesamtcharakter eines Kanals, eines Programmpakets bzw. einer Paketkombination erhalten bleibt.

Der von dem Beitrag oben angesprochene Teil 1.1.4 (der Kunde hat ein Kündigungsrecht) trittt nur bei Änderungen die über 1.1.2 hinausgehen in Kraft. Insofern müsste erstmal der "Gesamtcharakter" des Film-Pakets betroffen sein, damit Punkt 1.1.4 in Kraft tritt. Das sieht Sky nicht so, denn sonst hätten Sie die Kunden informieren müssen - was sie nicht haben.

Man kann von vielem ausgehen: Aber 30% der Blockbuster sind nicht 30% des Film-Programms, was man gebucht hat. Letztlich fallen bei Sky regelmäßig komplette Sender weg (als letztes die gesamte Radio-Sparte) und Kunden sind mit der ausserordentlichen Kündigung nicht durchgekommen.

Insofern: Klar wirst du Leute finden die meinen, dass das eine ausserordentliche Kündigung rechtfertigt. Nur ist einzig und alleine entscheident, ob du den passenden Mitarbeiter bei Sky oder einen Richter davon überzeugen kannst. Sämtliche anderen Meinungen spielen nunmal leider keine Rolle dabei.