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Also nach meinem Wissensstand ist die Türkei NATO Mitglied seit 1952. Damals gab es noch nicht mal die EWG…
Stimmt auffällig!
Ich weiß nicht, warum sich dieser Gedanke bei mit verfestigt hatte. Das muss vor Ewigkeiten geschehen sein, ohne dass ich bisher auf Widerspruch gestoßen war.
Fazit:
Man lernt ein Leben lang. 
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Das Problem ist wohl auch kaum, dass D kurzfristig auf Lieferungen aus Russland verzichten möchte, ...
Genau das wird Deutschland doch uni sono "angelastet". Ebenso, wie einige Staaten Osteuropas (insbesondere Ungarn) ein Ölembargo nicht unterstützen wollen.
Gerade die Fortführung der Gasimporte aus Russland wird Deutschland zur Last gelegt, um unser Land zu diffamieren und der Uneinigkeit in der "eupopäischen" (=US-amerikanischen) Linie zu beschuldigen. Ich halte es nur noch für eine Frage der Zeit, bis die allseits beschworene Einigkeit der EU ganz allgemein nationalen Interessen geopfert wird. Und Ungarn ist nur einer der Player in diesem Spiel.
In Sachen NATO schießt die Türkei quer. Verständlich in Bezug auf ihre Behandlung in Sachen EU-Beitritt. Schließlich wurde sie nur mit der Aussicht einer Aufnahme in die EU zur Mitgliedschaft in der NATO bewegt. Wie das ausging, setze ich als bekannt voraus.
Die "vorgespiegelte" Einigkeit von EU und NATO wird aus meiner Sicht eher kurz als lang wie ein Kartenhaus zusammenbrechen. Ein Imageschaden, von dem sich die EU lange kaum erholen dürfte.
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Letzteres aber wohl auch nicht mehr so lange, Frau Baerbock hat doch heute eindeutig Stellung bezogen... Habe das nur am Rande mitbekommen, aber sinngemaess "wir werden kein weiteres Erdgas aus Russland importieren", ein Zeitfenster habe ich da nicht vernommen.
Wer ist hier "wir"? Die Lieferverträge bestehen zwischen deutschen Unternehmen als Abnehmer und russischen Lieferanten - und zwar auf Grundlage von "Take or Pay"-Verträgen, in denen Mindestabnahmemengen vereinbart sind. Nehmen die deutschen Unternehmen weniger ab, müssen sie das zuwenig abgenommene Gas trotzdem zahlen.
Habe heute erst in einer Nachrichtensendung, die sich auf das Magazin "Frontal" bezog, vernommen, dass diese Verträge bis etwa 2030 laufen und eine Mindestabnahme von 40 Mrd. m² p.a. vorsehen sollen. Beziehen "wir" diese Menge nicht und müssen sie dennoch zahlen, könnte Gazprom nicht leichter an Geld kommen, so "Frontal".
Ausweg wäre nur ein komplettes Gasembargo auf EU-Ebene, welches die Verträge wegen "höherer Gewalt" aushebeln könnte. Aber auch das ist keineswegs sicher - hier hätten Richter oder Schlichter (je nach Vetragsinhalt) das letzte Wort.
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Und wenn das abzusehen wäre, sehe ich keinen Grund, warum Russland dann nicht sich mit der Krim (und ggf. dem Teildonbass) zufrieden geben sollte. Und doch einen -für die Ukraine erträglichen- (Friedens)Vertrag mit der Ukraine abschließen sollte.
Einen darauf lautenden Vertrag hätten wir auch ohne Krieg haben können!
Als ich das vor einiger Zeit hier geschrieben hatte, hieß es (nicht nur hier) noch unisono, die territoriale Integrität der Ukraine in ihrer Gesamtheit sei nicht verhandelbar. Eben darum müsse dieser Krieg unbedingt geführt werden.
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Auch mir war nicht bewusst, dass sie bisher öffentlich zugänglich waren. Ein Umstand, den ich als dermaßen abwegig ansehe, dass ich von selbst darauf nie gekommen wäre.
Waren wenigstens die Kennzeichen verpixelt?
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Immerhin kann jeder mit diesem "Papiertiger" selbst etwas zur Kostenreduktion beitragen. Das machen scheinbar aber nur Wenige, sei es aus Bequemlichkeit oder was auch immer.
Gehöre bisher leider auch dazu. Die von ghor dokumentierten Tagesschwankungen waren mir in ihrem Ausmaß (bis 20 ct. innerhalb weniger Stunden) nicht wirklich bewusst. Das macht dann doch nachdenklich. 
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Sollte er das tun ist Russland auf Generationen isoliert. Keiner, außer vielleicht Nordkoreas Kim, wird dann noch etwas mit Russland zu tun haben wollen, vermutlich noch nicht einmal mehr China.
Ich traue Putin inzwischen (fast) alles zu. 
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Hoffentlich greifen die Russen deutsche Waffenlieferungen nicht an.
Natürlich werden sie das tun. Alles andere wäre doch mehr als nur bekloppt.
Und noch etwas:
Haben wir die Ukraine endlich hochgerüstet mit der Folge, dass Russland zu unterliegen droht, habe ich keine Zweifel, dass Putin gegen die Ukraine auch taktische Kurzstrecken-Atomraketen einsetzen wird. Was sollte ihn davon abhalten?
Die Nachrichten die ich hier (Brasilien) mitbekomme...
Grüß mir den Ronald und erinnere ihn bei gleicher Gelegenheit daran, dass er längst in Thailand sein wollte. 
Apropos Brasilien:
Wie stehen die dortige Regierung und insbesondere die dortige (städtische) Bevölkerung zu Russland? Bolsonaro hatte nach der UN-Abstimmung in Sachen Russland-Ukraine-Konflikt nichts eiligeres zu tun, als Putin zu versichern, die brasilianische Ja-Stimme sei allein Befürchtungen vor Repressalien von Seiten der USA geschuldet gewesen. Er selbst denke natürlich anders.
Leider sind meine persönlichen Verbindungen in die Metropolen Rio d. J. und Sao Paulo weitgehend eingeschlafen, so dass ich befürchte, Opfer eines regierungsseitigen Framings zu werden.
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Was genau verspricht du dir eigentlich von diesem Tunnelblick?
Diesen "Tunnelblick" gibt es gan* allgemein von vielen an einem Problem beteiligten.
Betrifft er in Sachen Ukraine-Krieg diejenigen, die die westliche Staatsdoktrin als "geset*t" annehmen, sind es in Sachen Corona eher die Gegner der Impfaktion.
Ich wünschte mir, über jedes Problem könnte auch in Deutschland wie in einer freiheitlichen Demokratie diskutiert werden. Das ist hier in D aber leider eine vergangene Errungenschaft. In*wischen werden Bürger, die sich gegen die allgemeine "Staatsdoktrin" aussprechen, nicht nur mundtot gemacht, sondern *udem oft auch noch kriminalisiert. Sind "Fake-News" nicht gerade Ausfluss von Gegenmeinungen, die *wingender Bestandteil einer *weiseitigen Diskussion sind?
Die Kriminalisierung des Buchstabens/Kenn*eichens "*" ist in meinen Augen lediglich eine Ausprägung solchen besorgniserregenden Gedankenguts.