Beiträge von nutella-mann

  • Kamphund in der Nachbarschaft, was tun?

    Zitat

    Original geschrieben von Ceres667
    (...)
    Fakt ist aber das Hunde definitiv mal eben 1,70 bis 1,80 hoch springen können.


    Das sagst du (ich spekuliere mal in den Raum, dass du keinen Hund besitzt); ich widerlege deine These und versichere dir, mein 45 kg Dobermann schafft das nicht. Auch viele andere Hunde in der Größenordnung und mit ca. 40 kg Gewicht, welche ich vom Hundeplatz kenne, schaffen das nicht. Je kleiner der Hund, desto wahrscheinlicher. Verallgemeinern kann man das aber keinesfalls.

  • Kamphund in der Nachbarschaft, was tun?

    Also eigentlich wollte ich wirklich nichts dazu schreiben; aber nach einigen Beiträgen dreht es mir den Magen dermaßen um, dass ich nicht einmal weiß, welches Zitat ich nehmen soll. Was hier für Ammenmärchen geschrieben werden (und dann vielleicht auch noch geglaubt werden), da würde selbst Münchhausen kreidebleich.


    Ich habe, seit 11 Jahren, diesen kleinen, süßen Wonneproppen:



    Wenn man ihn so sieht, fällt ersmal nur auf, dass er kupiert ist. Noch ein Bild:



    Ein Wischmop kann natürlich über einen hohen Zaun, ein 45 kg Dober aber nicht, weil er das G aus eigener Kraft mit seinen stacksigen Storch-Beinen nicht Wettmachen kann. Es kommt natürlich auch auf den Zaun an, aber ein nicht dressierter Dober über einen 1,80m Zaun... schwer vorstellbar. Dann der Mythos mit dem Gehirn eines Dober; das ist sowas von einem Schwachfug, das gibt's ja echt nicht. Aber wer möchte, darf alles gauben.


    Ich würde an der Stelle des TE mal zu einem Hundeverein, um mich über Hunde und speziell Dober zu informieren. Der hinter dem Zaun ist evtl. noch ein jüngeres Exemplar, Dober sind von Natur aus unruhig/ hibbelig/ agil. Die können niemals ruhig stehen/ sitzen. Dass er hinter dem Zaun bellt, sagt erst mal gar nichts. Kann auch heißen: "ey, schau her, hier bin ich". Lauf' dort ganz normal vorbei und schenke ihm keine Beachtung. Wer Hunde kennt, bleibt stehen und redet mit ruhiger aber konsequenter Stimme dem Hund zu. Ein Futtersnack (jawohl, auch als nicht Hundebesitzer) für den Kleinen, vielleicht täglich, und der Dober wird schnell dein Freund; auch wenn er weiter bellt. Man kann aus allem ein Problem machen, auch wenn es gar keins ist.


    Ich habe das Glück, dass meiner mit 4 Jahren ein 5-jähriges Kind vor dem Ertrinken das Leben gerettet hat; der Hund hat gesehen, dass das Kind in den Fluss gefallen ist, hat gebellt wie ein verrückter und ist ab wie eine Rakete, rein in den Fluss und nur zum Menschen. Nicht jeder Hund ist gleich, einen Hund zu halten bedeutet immense Arbeit und vor allem Verantwortung. Aber genau diese Verantwortung hat man auch als Nicht-Besitzer und Elternteil. Jedem Hund hat man mit Respekt zu akzeptieren und auch zu begegnen. Es obliegt allen Eltern, ihren Sprößlingen dieses so bald as möglich zu vermitteln. Aber bitte bitte nicht gleich von Kampfhund sprechen, nur weil einer bellt.

  • Anzug-/Kleidungswahl bei Hitze?

    Zitat

    Original geschrieben von trick17
      nutella-mann:


    Kannst du für so ein "Leinen Outfit" mal ein paar Herstellertips nennen?
    Genau sowas suche ich...


    Klar kann ich. Leinenanzüge gibt es von Versace/ Boss und anderen namhaften Herstellern, auch no names. Man kann sich auch einen schneidern lassen, kommt preislich ungefähr aufs gleiche (ca. 300+ €). Vielleicht noch was: ein Anzug aus 100% Leinen knittert sehr schnell und sehr stark; sehr pfleglich mit dem Sakko umgehen. Einige Hersteller bieten einen Mix aus 50% Leinen, Rest Wolle und Seide an. Das ist weniger knitteranfällig (sowohl vom Stoff als auch das Gesicht beim Griff in den Geldbeutel; ca. 250 €. Je nachdem, wie man betucht ist, könnte auch für manchen ein Kleckerbetrag sein), aber auch nicht so leicht und so angenehm kühl (bei heißen Temperaturen). Geh' am besten in ein Geschäft deines Vertrauens und lass dir einen Anzug/ Sakko/ Hose aus Leinen zeigen und probier' es an. Den Unterschied merkt man sofort, schon beim anfassen.

  • Praktische Fahrprüfung trotz Fehler?

    Zitat


    (...)
    So ein Schein bedeutet lediglich, das man jetzt ein Fahrzeug führen kann; nicht mehr und nicht weniger.


    Diese Aussage würde ich anders formulieren: "..., ein Fahrzeug führen darf ".


    Hab' meinen Schein 1985 gemacht; mit 10 Fahrstunden und einigen Fahrten auf abgelegenen Strecken. Ich hatte ebenfalls totale Prüfungsängste, schon bei lausigen Schulaufgaben. Kein einziger meiner damaligen Freunde, die ca. ein halbes Jahr vor und nach mir ihre FS-Prüfung ablegten, ist durchgefallen. Mein Fahrlehrer hat mir gesagt, jede weitere Fahrstunde wäre Verschwendung, da ich absolut sicher und fehlerfrei fahren könne und die Prüfung locker bestehen würde.
    Prüfung: scheiss Situation, durchgefallen. Fahrlehrer meinte, so what, sehen wir uns in einer Woche wieder. Nächste Prüfung: andere scheiss Situation, wieder durchgefallen. Fahrlehrer meinte: zwei mal zur falschen Zeit am falschen Ort, keine Stunde mehr nötig, nur, wenn ich unbedingt wollte.
    Dann hat er mir einen entscheidenden Spruch erzählt:
    "Diejenigen, die bei der praktischen Prüfung zwei und mehrmal durchfallen, sind erfahrungsgemäß später die Fahrer, die seltener in Unfälle verwickelt sind. Also Kopf nicht hängen lassen.". Das hat mich irgendwie aufgebaut, schwer zu erklären.


    Dritte Prüfung: habe mir so gedacht, das Beste, was mir passieren kann, ist Bestehen, ansonsten einmal Prüfung mehr. Hier etwas Murks, dort etwas Mist, Prüfer hat gemeint: "naja, dann drücke ich heute mal alle Äuglein nochmal zu" und gab mir den Lappen. Von meinem 18ten Lj bis ca. Mitte 35 bin ich jährlich 50 bis 60 TKM gefahren, seitdem nur noch ca. 25 TKM jährlich. Mit 19 ist mir einmal ein Reh vor die Karre (null Chancen gehabt) und vor 4 Jahren hat mich ein Holländer mit seinem Wohnwagen zum Schleudertest zweckentfremdet (auch null Chancen). Ansonsten keine Vorkommnisse. Meine Kameraden hatten durch die Bank schon diverse Schäden/ Überschläge/ Auffahrer etc..


    An die TE: schwer vorzustellen, dass du es nochmals nicht schaffst (und selbst wenn, what the heck?). Geh' einfach hin, fahr' wohin du gelotst wirst und denk' daran, dass du es kannst. Es kommt wie es kommt. Durchfallen in der praktischen, auch mehrmals, ist überhaupt keine Schande und hat nichts damit zu tun, dass du es nicht könntest.

  • Anzug-/Kleidungswahl bei Hitze?

    Re: Anzug-/Kleidungswahl bei Hitze?


    Zitat

    Original geschrieben von system02
    (...)auf der Suche nach Empfehlungen für Anzüge und geschäftliche bis legère Kleidung die man bei dem Wetter angenehm tragen kann.(...)
    Alternativen?
    Schuhempfehlungen sind auch gerne gesehen :-)



    Dankeschön


    Kommt darauf an, wie sehr bzw. ab wann der einzelne schwitzt oder stark schwitzt. Ich trage im Sommer (ich persönlich bei mehr als 25 Grad) nur und wirklich ausschließlich Sachen aus 100% Leinen. Ganz egal, welche Zusammenstellung: Leinenhose mit Leinenhemd und Leinensakko, Leinenanzug und darunter Leinenhemd. Wenn zum Hemd eine Weste getragen werden soll, Leinenweste. Soll/ darf es ein Pullunder über dem Leinenhemd sein, einen aus Cashmere. Die Wahl der Farbe ist natürlich ebenso ein Kriterium: helle Farbtöne (von weißen Tönen über ecru bis zum hellen grau/ blau) sind natürlich sinnvoller als dunklere (navy bis schwarz).


    Schuhe (ich mache keine Experimente mehr): ausschließlich Camel Active und selbstverständlich Ober- und Innenmaterial aus Leder. Sehr wichtig beim Schuhkauf: darauf achten, dass der Schuh ein Zentimeter größer ist als der Fuß, auch auf die pers. Fußbreite Rücksicht nehmen (bei Camel gibt es genialerweise Zwischengrößen und normal oder breit, bei anderen Marken kenn' ich mich leider nicht aus). Strümpfe aus Baumwolle und Elasthan, ich habe nur BOSS und Falke.


    Kurzarmhemd unter einem Sakko geht auf gar keinen Fall, weil Mann sich den Sakko durch das Schwitzen versaut. Nicht, weil ich das sage, sondern weil es Etikette ist.