Beiträge von nocchie

    Zitat

    Original geschrieben von vipbaby
    was sind 100 frei mins? weg mit dem schxxxx :mad: :mad: :mad:


    100mins sind so schnell weg und dann wirds teuer :eek: :flop:


    Ich hatte als Beispiel die Preise ins Ausland gewählt:


    Zitat

    Original geschrieben von nocchie
    1) Das Preis-, Provisions- und Gängelungsmodell der Netzanbieter widert mich an. Ich habe Verständnis dafür, dass Subventionen durch Laufzeiten reingeholt werden müssen. Aber wenn ich keine Subvention will, dann will ich ein ebenso preisangemessenes Angebot ohne Subvention und ohne jahrelange Laufzeit. Ganz zu schweigen von den unausgewogenen Preisniveaus für Inklusivleistungen (inzwischen: Flatrates) und "Extra"-Leistungen (z.B. Telefonate vom Inland ins Ausland). Außerdem ist die Besserstellung von Neuabschlüssen gegenüber langjährigen Kunden eine Einladung zur Untreue - selber schuld.


    Aber das Prinzip ist identisch: wenn man mal die Inklusivleistungen aufgebraucht hat, wird es teuer. Das sind bewusste Fallen.


    Das eigentliche Problem sind die Tarifangebote, die von den Netzbetreibern vorgegeben sind. Es gibt für bestimmte Tarifmerkmale einen visiblen, harten Wettbewerb (sei es durch Flatrates, sei es durch plakative Preise für einzelne Leistungen). Die Netzbetreiber müssen da mitziehen, können die Kunden bislang aber zuverlässig an der Nase herumführen und in ihre unübersichtlichen Tarif-Konstrukte mit zahllosen Fallen locken. Da kann kein Anbieter im Werbeforum strukturell etwas dran ändern. Es traut sich ja keiner der Netzbetreiber mehr aus der Banalität der "Flatrates" raus. Der O2o war ein guter Ansatz, die PR war halt bei weitem nicht gut genug, und inzwischen sind die Konditionen überholt. Vielleicht geht die Mode ja irgendwann mal in die andere Richtung, dann fängt einer mit "Onerate" an und alle kopieren es.
    (Ein sehr einfacher Test wäre es auch, die eigenen Prepaid-Tarife als Postpaid anzubieten (keine Roaming-Beschränkungen...). Man kann ja notfalls einen Aufschlag für das Inkassorisiko einrechnen, wenn/soweit das trotz Creditcheck wirklich signifikant sein sollte.)



    Zitat

    Original geschrieben von Gallium
    es wäre ein Ansatz, sich vom reinen Remarketing der Netzbetreiber- oder Provider-Angebote zu lösen und echten Mehrwert zu entwickeln.
    Die Wünsche der Kunden können heutzutage mit unterschiedlichster Technik realisiert werden.
    Beispiel:
    Angenommen, ich brauche einen Telefonanschluss mit Festnetznummer, dann könnte das als 'Draht-, Mobilfunk-Version, als VoIP über DSL oder LTE oder UMTS oder sonstwie realisiert werden. Als Kunde ist mir (unter bestimmten Rahmenbedingungen) wurscht, wie das funktioniert. Warum gibt es keine Angebote, die im genannten Beispiel mir ein fertig eingerichtetes Handy (oder Telefon) mit beispielsweise fertig konfiguriertem VoIP-Client überreichen - zu einem jährlichen Festpreis. Meinetwegen kann der dahinter liegende Vertrag auch gern ständig verändert werden. Hauptsache der Anschluss funzt.


    Die Wünsche von Gallium z.B. zu ergebnisdefinierten Dienstleistungen unabhängig von der technischen Umsetzung im Hintergrund sind interessant, aber überfordern meiner Meinung nach die Vertriebs- und Organisationskapazitäten. Das kann man kaum von Händlern erwarten, das wäre etwas für die Telekomkonzerne selbst. Aber eine Vermutung spricht dafür, dass selbst die damit überfordert sind. Die bekommen ja nichtmal die Portierung oder die Berechnung von Warteschleifen nach Maßgabe des Gesetzes hin. Oder die korrekte Abrechnung der eigenen Dienstleistungen. Erst recht kann man nicht von Händlern erwarten, dass sie zu massen- und konkurrenzfähigen Konditionen individuelle Produkte zusammenschneidern.


    Und wo die Anbieter Technologien integriert haben, wie bei Vodafone DSL + sofort, da haben sie es nicht geschafft sicherzustellen, dass es nicht irgendwann zu Unklarheiten und Ärger über die vereinbarten Verträge kommt. Das mag man als Jurist verstehen und als sportliches Spiel sehen, aber als Umgang mit Kunden ist es unterste Schublade.

    Die Diskussion hat sich entfernt, aber nur auf den ersten Blick:


    Meine Meinung ist: Die "Marktschreierei" ist vielleicht nicht immer übersichtlich, aber sicher nicht sinnlos. Denn hier im Forum gibt es erst Konkurrenz, Vergleich und damit auch gute (bessere) Angebote.


    Das hebt sich gerade ab von den Zuständen im stationären Vertrieb. Und es mildert die strukturellen Schattenseiten der Strukturen, die die Netzbetreiber vorgeben.


    Deshalb: Das Marktgeschrei hier ist Musik. :D

    In den meisten Fällen ist die Beratung nicht nur nicht € 150 wert. Sondern der Schaden erreicht oder übersteigt eher diesen Betrag.


    Aber sollen die Netzbetreiber ruhig weiter Provisionen bezahlen. Wenn sie nur zusätzlich (Direkt-)Angebote ohne den Kostenanteil für Provisionen anbieten.


    Man kann das eine tun und muss das andere nicht lassen.




    ps. Kürzlich im Vodafone-Shop München Marienplatz/Rosental, selbst beobachtet: Eine Touristin fragt nach einer Prepaid-Karte. Der Verkäufer bietet ihr an: eine Karte mit 50 EUR Guthaben, Preis 60 EUR. Bonus: Ein Monat Internet inkl.


    Da ich noch andere zuverlässige Berichte über unglaublich schlechte Vorgänge aus dem Laden habe, kann ich nur sagen: Der Laden ist nicht ein Zitronenladen, sondern die allerletzte Bude.


    Die Verkäufer (und Verkäuferinnen) da sind entweder total infiltriert und/oder geil auf die nächste Incentive-Reise.


    Ich kann nur lachen, wenn Vodafone rumtönt, sie hätten für ihren neuen Laden in Köln die besten Verkäufer aus ganz Deutschland zusammengesucht. Da kann man doch niemanden hinschicken ohne eigene Sachkenntnis, einen fachkundigen Berater oder einen Rechtsbeistand.


    Einstweilen bleibt nur ein Schluss: Die Branche hat zurecht zunehmend ein verdammt schlechtes Image.

    Zitat

    Original geschrieben von drueckerdruecker Dafür sind Mobilfunkverträge zu unwichtig für die Lebensplanung, ohne das Verlustrisiko und die Dimension von Finanzinvestionen und zumindest alle zwei Jahre ohne bedenkliche Konsequenzen frei wechselbar.
    (...)
    Zudem müsste einer damit anfangen und die anderen drei würden sich über den Zulauf der Kunden des vierten, vielleicht sogar zukünftig ehemaligen Anbieters freuen. <-;<


    Mobilfunkgeschäfte sind sicher nicht so wichtig (für den wohlhabenderen Teil der Kundschaft), aber dafür sind die Provisionen proportional zum Vertragsvolumen vermutlich sogar höher als bei den von Dir genannten Anlagegeschäften. Man muss das ja nicht gesetzlich regulieren, aber der Ruf der Branche ist halt selbst verschuldet und nicht mal mehr durch das Verteilen von iPhones zu retten.


    Es drängt sich doch bei diesen Strukturen und bei einem Blick auf jeden beliebigen Vodafone-Shop die Frage auf, wohin bei denen die letzte Spritztour für die Topverkäufer ging.


    Herr Kaiser


    könnte auch Vodafone verticken.

    Zitat

    Original geschrieben von Netzwerkservice
    Du kennst aber schon die Ladenmieten und Angestellte wollen (leider) ;) auch Geld am Monatsende haben ...


    Strom gibt es auch noch nicht umsonst ... also müssen diese solche Provisionen zum Teil machen ja


    Vertrieb gibt es nicht umsonst, natürlich muss da was hängen bleiben.


    Eben beim Lunch hat wieder jemand von seinen sehr miesen Erfahrungen in einem Shop berichtet. Das rief mir die letzten Ärgernisse in der Familie und Nachbarschaft in Erinnerung, in der (provisionsgeleitet) falsch beraten wurde. Dabei wäre es sogar möglich gewesen, im Sinne des Kunden zu buchen und die provisionserhöhende Zweitbuchung wenigstens ohne Ärger für den Kunden zu machen.


    Status Quo im Telekomvertrieb ist wie bei den Versicherungen: Die Zitronen machen den Markt kaputt. (Und andere Ausdrücke als Zitrone liegen hier wie dort nicht fern...).


    Das ist der erste Ansatzpunkt: Wer auf dem Niveau der meisten Vodafone-Shops berät, der ist ein Ärgernis für die Allgemeinheit. Es ist nicht einzusehen, dass man das als Kunde indirekt über die Vertragspreise noch bezahlen muss. Die Qualität muss einfach besser werden, sonst ist das nicht "Beratung" sondern eher "Drückerkolonne".


    Zweiter Ansatzpunkt: Das Preismodell muss sich ändern. Es ist nicht einzusehen, dass die Vergütung indirekt und intransparent erfolgt. Das kann nur zu eigenen Interessen des Vertriebs (oder des Netzbetreibers) führen, die mit den Interessen des Kunden kollidieren. Eventuell muss sich der Vertrieb strukturell genauso ändern wie bei Reisebüros. Da sind auch die Provisionen der Airlines entfallen und durch Service-Entgelte der (End-)Verbraucher ersetzt worden. Das schließt nicht aus, dass eine Airline Incentives für den Vertrieb gewährt. Genauso geht das auch im Telekomvertrieb.

    Ich will noch mal die beiden Punkte trennen:


    1) Das Preis-, Provisions- und Gängelungsmodell der Netzanbieter widert mich an. Ich habe Verständnis dafür, dass Subventionen durch Laufzeiten reingeholt werden müssen. Aber wenn ich keine Subvention will, dann will ich ein ebenso preisangemessenes Angebot ohne Subvention und ohne jahrelange Laufzeit. Ganz zu schweigen von den unausgewogenen Preisniveaus für Inklusivleistungen (inzwischen: Flatrates) und "Extra"-Leistungen (z.B. Telefonate vom Inland ins Ausland). Außerdem ist die Besserstellung von Neuabschlüssen gegenüber langjährigen Kunden eine Einladung zur Untreue - selber schuld.


    2) Die Auszahlungsangebote hier im Werbeforum verbessern die Situation. Nur dadurch werden die meisten Tarife überhaupt erst brauchbar.


    Daher noch einmal: Danke an die Größen des Werbeforums!

    Zitat

    Original geschrieben von Netzwerkservice
    PK-Geschäft "Quick-and-dirty"


    Sehr dirty, sehr wenig quick, und überhaupt nicht erquickend.


    Ich zahle als PK (genauso wie als GK) gerne für Service. Aber nicht für die beratungsfreie Buchung eines Standardprodukts, die ich gerne online selbst erledige.


    Telekom- und Versicherungsbranche haben nicht nur Ähnlichkeiten im Vertriebsmodell, sondern auch in den Risiken und Nebenwirkungen für die Kunden.


    Sorry für alle im Vertrieb - aber die aufgeblähten und undurchschaubaren Kosten der Telefonanbieter haben keinen Gegenwert für den Kunden und müssen runter.

    Ein Vermittler kann natürlich kein Interesse am O2o haben. Ich bin überrascht, dass da überhaupt und dann noch dazu Airtime-Provision gezahlt wird.


    Aber als Kunde hätte ich ein Interesse an einem O2o mit aktualisierten Preisen (und ohne Provision). Dass die Netzbetreiber das nicht anbieten, ist rücksichtsvoll gegenüber den Vermittlern :rolleyes:


    Ich gehöre zu denen, die das iPhone selbst frei (früher im Ausland) kaufen. Ich will vom Netzbetreiber keine Finanzierung, sondern einen brauchbaren Tarif und eine gute Telefondienstleistung. Und ich will nicht gezwungen sein, für einen bestimmten Anbieter meiner Wahl den Provisionshumbug in Kauf zu nehmen. Ich denke, dass der Markt genug Raum für beide Modelle lassen würde. Die Netzanbieter könnten sicher O2o-ähnliche Tarife direkt vermarkten, ohne dem provisionsbasierten Vertrieb groß etwas zu nehmen.


    Aber zu der eigentlichen Diskussion: Nur über die Auszahlungsangebote hier werden die meisten Tarife überhaupt brauchbar.


    Daher: Danke an die Größen des Werbeforums!

    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Konzepte wie das einfache Tarifmodell des o2o werden auf diesem Weg in Kürze ausgehebelt



    Das O2o-Konzept ist hervorragend, nur sind die Preise schon seit einer Weile zu hoch, vor allem mit den Datenoptionen. Da ist man mit nem T-Mobile Complete mit Auszahlung oder (wenn man ohne großes Roaming auskommt) Fonic-Smart doch schnell sehr viel günstiger.


    Wenn O2 die Datenkosten in den Airbag einbeziehen würde, dann wäre das wieder anders.

    &quot;Eplus sollte mit 1&amp;1 fusionieren. Gleich und gleich gesellt sich gern.&quot;


    Ein Kollege erzählte mir heute, dass in seinem Stapel Urlaubspost auch das Schreiben mit der MNP-Gebühr war. Er war ziemlich angewidert und aufgebracht, weil


    - die MNP-Gebühr bereits bei der Portierung berechnet und bezahlt worden war
    - und die Rechnung nicht von eplus, sondern dieser Inkasso-Adresse kam.


    Eine Entschuldigung von eplus ist bislang nicht eingetroffen.



    In seiner Familie sind erst mal zwei Kündigungen an eplus bereits rausgegangen. Ob mit einem recht deutlichen Schreiben an eplus wegen der MNP-Rechnung zugleich eine Strafanzeige rausgeht, hat er noch nicht entschieden.



    O-Ton: "Eplus sollte mit 1&1 fusionieren. Gleich und gleich gesellt sich gern."