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Original geschrieben von mumpel
Aber gemessen an der Lebensdauer ist der Thermomix nicht so teuer.
So kann man das sicherlich auch sehen.
Im engeren Familienumfeld benutzt z.B. jemand seit fast 20 Jahren den TM21. Ab und zu wird mal ne Dichtung getauscht und dann geht es weiter. Da relativiert sich der Preis natürlich erheblich.
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Original geschrieben von Anja Terchova
Aber fuer andere Sachen ist der Thermomix entweder garnicht verwendbar oder nur zu einem so kleinen Teil das es sich nicht rentiert.
Ich bin glücklicherweise kein Gastronomiebetrieb und muss nicht gucken ob sich das "lohnt", und ganz im Ernst, ich wüsste nichtmal wie ich ausrechnen soll, ob sich ein Luxusartikel "lohnt".
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Original geschrieben von BornToRun
Ich besitze keinen, aber wenn ich mal Berichte oder Tests dazu im Fernsehen sehe, wirkt die Zubereitung von Nahrung darin immer wie eine Versuchsanordnung in einem Chemielabor.
Von Sinnlichkeit, von Herumrühren im Topf/in der Pfanne, von Zwischendurch mal Probieren und Abschmecken, was für mich zum KOCHEN elementar dazu gehört, keine Spur. Alle Zutaten in den Pott, das Ding werkelt seine Zeitlang mit mehr oder weniger großem Getöse - MIRACOLI!!! ... Ok, zur reinen Nahrungszubereitung muss Sinnlichkeit vielleicht auch nicht zwingend dazugehören. :confused:
Dem Grundgedanken stimme ich zu, ist aber im Zusammenhang mit dem Thermomix wieder so eine beliebte entweder/oder-Argumentation. Kann man nicht beides tun? Kann ich nicht als Vorspeise ne Suppe im Thermomix bauen (was hervorragend geht) und danach ein Steak in die Pfanne hauen?
Und muss ich dann bis zum Ende aller Tage Suppe im Thermomix und nie wieder im Topf zubereiten?
Fragt bei nem Toaster eigentlich auch irgendwer ob wir jetzt etwa nur noch Toast essen sollen? 
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Mich verblüfft immer wieder wie sehr Menschen eine Küchenmaschine hassen können.
Sicherlich hat das auch viel mit der Lifestyleattitüde mancher Benutzer zu tun, aber nicht jeder nutzt den Thermomix um strikt nach Anweisung zu kochen. Wir nutzen den TM31 im Grunde als Maschine die gleichzeitig rührt oder schneidet und erhitzt, und das ist ungeheuer praktisch. Natürlich kann man das auch mit anderen Geräten substituieren, aber ich hab noch keinen erlebt, der mit gleicher Inbrunst gegen Toaster oder Wasserkocher hetzt, und argumentiert man könne das doch auch mit nem Backofen machen.
Auch das beliebte Gegenargument man könne damit keine Steaks oder Schnitzel braten, habe ich noch nicht als Vorbehalt gegenüber Eierkochern oder Kaffeemaschinen gehört.
Auf der Arbeit gibt es auch einen Kollegen, der mir schon zwanzig Mal die Geschichte von seiner Schwester erzählt hat, wie sie für nen gutes Dutzend Gäste versucht hat Gulaschsuppe im Thermomix zuzubereiten und was für ein Reinfall das war. Seitdem ist der Thermomix nur was für Leute die nicht kochen können.
Komischerweise wurde das Ganze dann doch wieder interessant als bei Aldi und Co. die ersten Billigableger aufkamen. 
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OK, dann steigen die Chancen für so eine Rochade erheblich... 
Wird letztlich alles eine Frage des Geldes sein.
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Benziner oder Diesel? 
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Inzwischen hat man bei VW wohl wieder genug Selbstbewusstsein getankt, um im Glashaus mit Schweinen zu werfen:
Heise
Das Video von der zitierten Podiumsdiskussion ist auch verlinkt, ich hab mir im wesentlichen aber nur das Zitat vom Müller angeschaut.
Ist schon erstaunlich wie sehr man im eigenen Saft schmoren, und vor geneigten Zuschauern seine eigene Version der Realität beklatschen lassen kann.
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Original geschrieben von Amerikaner
Konkret müßte ich, um die rund 20km zwischen Wohnort und Arbeit zurückzulegen und um 7:30 Uhr anfangen zu können, um 5:40 aus dem Haus, da der Bus in etwa 500m um 5:51 abfährt. Anschließend steige ich dann insgesamt 3x in Busse und eine S-Bahn um, jedes Mal mit der Gefahr verbunden, den Anschluß zu verpassen und dann je nach Umsteigepunkt bis zu einer Stunde später anzukommen.
Statt der 20-25 Minuten im Auto (ok, selten mal 30-35 Minuten wegen Stau) bin ich also ohne Verspätung 110 Minuten von Haustür zu Haustür unterwegs, zahle pro einfacher Strecke 5,10€ und bin knapp die doppelte Strecke unterwegs.
Ist bei mir ähnlich witzig.
Ich müsste einige Stationen U-Bahn fahren, um von da in einen überregionalen Städtebus umzusteigen der nur stündlich fährt.
Die Umsteigezeit beträgt 2 oder 3 Minuten.
Variante 1: Ich nehme eine U-Bahn eher und habe 20 Minuten zusätzliche Wartezeit, und sitze allein schon fast so lange an einer vielbefahrenen Straße im Wartehäuschen wie ich mit dem Auto zur Arbeit bräuchte, plus Verlängerung der Gesamtfahrzeit natürlich.
Variante 2: Ich nehme die knappe U-Bahn, verpasse alle paar Tage den Bus, fahre mit der nächsten U-Bahn wieder nach Hause, setze mich ins Auto, und bin immer noch eher auf der Arbeit, als ich es mit dem verpassten Bus gewesen wäre. 
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Original geschrieben von Anja Terchova
Unter den Umstaenden nutzt natuerlich niemand den ÖPNV, aber das klingt jetzt auch eher nach Kleinstadt oder Stadtrand. Und dort ist ja der Feinstaub eh kein wirkliches Problem.
Noch anders. Wohnort mittelgroße Stadt, zentrumsnah, Arbeitgeber Kleinstadt.
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Vielleicht war ich in meiner Jugend ja weniger empfindlich als heute, aber ich empfinde regelmäßiges Radfahren in der Stadt durch die Zunahme an Verkehr und Rücksichtslosigkeit (besonders im Berufsverkehr) inzwischen als lebensgefährlich. Bestenfalls geht es mal über Schleichwege für eine Kleinigkeit zum Supermarkt oder zur Packstation.
Kommt natürlich sehr auf die Stadt an, Kleinstadt am Niederrhein ist natürlich nicht das gleiche wie Köln, um nur mal irgendwelche Beispiele herauszupicken.
ÖPNV stiehlt mir einfach zu viel Zeit, Arbeitsweg statt 25 Minuten ca. 1:30h pro Weg. Ein Teil der Strecke steht man in einem mit Schülern vollgestopften Bus, und die restlichen Gesellen die sich morgens und abends in U-Bahn-Nähe aufhalten braucht auch kein Mensch.
Dann doch lieber Dieselfahren.
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...noch. 
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Original geschrieben von herold
Was ist denn jetzt eurer Meinung nach das Sinnvollste, wenn man einen EU5-Diesel mit AD-Blue Technik hat, der schon softwaremäßig nachgerüstet wurde? Was sollte man als Nutzer beachten? Behalten oder verkaufen? Was ist, wenn tatsächlich diese Fahrverbote kommen?
Ist schon witzig. Ich habe sogar einen Euro6-Diesel ohne AdBlue und ohne Software-Update
ist trotzdem nicht mehr allzu viel Wert, wie ich letztens bei einer Preisverhandlung für einen Neuwagen feststellen durfte. Ich behalte den wohl auch erstmal.
Ansonsten kann aber niemand ernsthaft wissen was tatsächlich bei der Diskussion um Fahrverbote herauskommt. Das liegt ja längst nicht mehr allein in der Hand der Politik. Gerichtlicherseits wurde ja schonmal angekündigt, dass Gesundheit vor Besitzstandswahrung geht, und wenn ein dafür zuständiges Gericht für Fahrverbote (in welcher Form auch immer) entscheidet, dann kann man das für bescheuert halten, aber dann wäre das erstmal so.