ZitatOriginal geschrieben von Martyn
Aber was für einen Endbuchstaben haben eigentlich die Basisstationen die eine CID mit 0 am Ende haben. Auch A wie die 1 oder was anderes?
Wenn ich mir unter http://gsm.schnurstein.de/liste_d2.html den Sender in 03058 Komptendorf anschaue, dann wohl schon ein A.
In Gebiet der Niederlassung München haben allerdings auch Rundstrahler immer eine 1 am Ende.
Der erste Buchstabe steht für die zuständige Niederlassung, in dem Fall also M für München. Danach kommen immer X und B.
Aus den folgenden drei Stellen kann man die Cell ID bestimmen und die letzte Stelle gibt den Sektor der Basisstation an, also A für 1.Sektor, B für 2. Sektor etc.
Um die Cell ID zu bestimmen, nimmt man die drei relevanten Stellen und hängt dann noch den Sektor an, z. B. MXB512A ergibt 5121 als Cell ID.
Da man mit diesem System nur bis 999 kommt, hat man danach Buchstaben verwendet, wobei A 10 entspricht, B 11 etc. Beispiel: MXBD15C ergibt 13153.
Da man mit diesem Schema auch nur Cell IDs bis maximal 35999 generieren kann, verwendet man inzwischen auch Buchstaben an der zweiten Stelle, z. B. MXB0A2C ergibt 36023. Der Buchstabe A steht also für 36, B für 37 etc., dann folgt die Zahl, die nach dem MXB steht, dann die andere Zahl und zum Schluß wieder der Sektor.
Die Netz-ID aus deinem Beispiel (MXBQ46A) ergibt also 26461.
In München und Umgebung (Region Süd, 9) gibt es auch schon einige neuere E-Plus-Sender, die mit 0 enden. Anscheinend wird die 0 also in mehreren Regionen eingesetzt.
Was soll jetzt daran falsch sein?
o2 hat die Kanäle 612-723, was bei Siemens-Handys 275-386 entspricht.
288 und 295 liegen dann doch genau drinn.
Was soll jetzt daran falsch sein?
o2 hat die Kanäle 612-723, was bei Siemens-Handys 275-386 entspricht.
288 und 295 liegen dann doch genau drinn.
So ich habe es jetzt mal überprüft.
Die o2-Basisstation ist tatsächlich schon relativ schnell in Betrieb genommen worden.
Falls es jemanden interessiert: Die Cell IDs sind 11227, 31227 und 51227. Die Kanalnummern sind 623, 616 und 660.
@ D|Z:
Meine Internetseiten werde ich wohl erst in ca. einer Woche wieder aktualisieren.
@ nobbi:
Könntest du auf deiner Internetseite bei der Beschreibung des Siemens-Netzmonitors noch hinzufügen, wie ein E-GSM-Kanal in den beim Siemens-Handy angezeigten Wert umgerechnet werden kann?
ZitatOriginal geschrieben von nobbi
Hmm. Jedes halbwegs moderne Dualband-Gerät sollte auch EGSM können, das wärs nicht.
Die ersten Dualband-Handys konnte alle noch kein E-GSM. Martyn hat schon recht, daß es für GSM 1800 etwas mehr Endgeräte gibt.
Allerdings dürften E-GSM-Kanäle genauso wie die 1800-MHz-Kanäle immer nur als Ergänzung dienen, damit man auch mit alten GSM900-Handys keine Nachteile hat.
ZitatWas mich erstaunt ist, dass, weil für den EGSM-Bereich keine Lizenz erteilt wurde, T-Mobile hier quasi unlizensiert funkt.
Das wundert mich auch, insbesondere da die Frequenzbereiche noch vom Militär bzw. für CT1+-Schnurlostelefone verwendet werden.
Ich habe unter http://www.telefon-treff.de/sh…ad.php?s=&threadid=103474 einen Beitrag geschrieben, der weiterhelfen sollte.
Daß die UMTS-Netzabdeckung von E-Plus in München so schlecht ist wundert mich nicht. Die haben nämlich erst im Juni 2003 mit dem Netzaufbau begonnen und sind somit mehr als zwei Jahre (T-Mobile und Vodafone) bzw. 1,5 Jahre (o2) hinterher.
Bis jetzt wurden gerade einmal 12 GSM-Standorte mit UMTS-Antennen ergänzt. Alle anderen UMTS-Sender sind von Mobilcom und das sind halt nicht so viele, daß eine flächendeckende Versorgung möglich ist.
