ZitatOriginal geschrieben von frank_aus_wedau
Das ist dem hiesigen Durchschnittsbürger weder nachvollziehbar zu vermitteln, noch mit Hilfe von Leitmedien, Polizei und Staatsanwaltschaften "einzutrichtern". Die offensichtliche Kriminalisierung der Meinungsfreiheit bringt das Fass nun zum überlaufen. Dem Volk den Mund zu verbieten anstatt es mit Fakten aufzuklären, ist eine höchst unglückliche Vorgehensweise. Einen nennenswerten Teil der Bevölkerung einfach zu dämonisieren, kann nicht auf ewig funktionieren. Mit ein paar wenigen echten Rechtsradikalen hat das bisher zwar funktioniert ... versucht man das aber mit beachtlichen Teilen der Mittelschicht, kann das nur in die Hose gehen.
Wie richtig Du mit Deiner Einschätzung liegst, zeigt diese heute veröffentliche Analyse des Allensbach-Instituts:
http://www.faz.net/aktuell/pol…-politik-13866897-p2.html
Eine deutlichere Ohrfeige für die "etablierten" Parteien und die Qualitätsmedien läßt sich eigentlich kaum vorstellen. Der von ihnen verbreitete Meinungsterror scheint allerdings immer weniger zur wirken. "Nur" noch 43% der erwachsenen Deutschen haben Angst davor, ihre Meinung zur "Flüchtlingskrise" auch außerhalb des Verwandten- und Freundeskreises offen auszusprechen:
"In jüngster Zeit wird oft davon gesprochen, dass die Stimmung in der Bevölkerung dabei ist zu kippen. Dies trifft nur teilweise zu. Vielmehr zeigen die Daten, dass zunächst viele nicht wagten, sich außerhalb des Kreises vertrauter Gesprächspartner mit ihren Bedenken zu exponieren. Auch jetzt haben noch 43 Prozent der gesamten erwachsenen Bevölkerung den Eindruck, dass man in Deutschland seine Meinung zu der Flüchtlingssituation nicht frei äußern darf und sehr vorsichtig sein muss, was man sagt."
"Dieses ungewöhnliche Phänomen, dass weite Teile der Bevölkerung glauben, sich mit ihrer Meinung zu einem aktuellen und gravierenden Problem nicht frei äußern zu dürfen, geht zum einen auf die Sorge zurück, in eine Ecke gestellt zu werden, in die man nicht gehört und gehören will. Die große Mehrheit jener, die der anhaltende Flüchtlingsstrom besorgt stimmt, ist weder ausländerfeindlich noch dem rechten Rand zuzuordnen. Viele fürchten jedoch, dass sie in diesen Verdacht geraten, wenn sie öffentlich ihre Besorgnis äußern."
"Nur knapp ein Drittel der Bevölkerung empfindet die Berichterstattung der Medien über die Flüchtlingssituation als ausgewogen, 47 Prozent als einseitig."
"Das sind ganz ungewöhnliche Ergebnisse. Im Allgemeinen attestiert die Mehrheit der Bürger den Medien weit überwiegend eine angemessene Berichterstattung. Diesmal überwiegt der Eindruck selektiver Berichterstattung, bei der die Risiken und kritischen Entwicklungen und Stimmungen zu kurz kommen."
Aktuell hierzu passend:
http://www.focus.de/kultur/med…sbild-ein_id_5001222.html