Beiträge von schmidt3

    Zitat

    Original geschrieben von Bilo
    Mord bleibt Mord, das ist Fakt.


    Aber du willst hier gerade eine Streiterei zwischen Flüchtlingen, welche nichts mit Fremdenhass zu tun hat, mit den Motiven des Angriffs auf die Politikerin gleichstellen. Das sind 2 paar Schuhe.


    Nein, zumindest solange unser Innenminister Maas noch nicht das von ihm angestrebte Gesinnungsstrafrecht durchgesetzt hat, dürften das eben nicht "2 paar Schuhe" sein. Nach derzeit gültigem Strafrecht dürfte es wohl sowohl bei den versuchten als auch bei den vollendeten Tötungsdelikten um die Frage gehen, ob ein Mordmerkmal wie etwa "niedrige Beweggründe" vorliegt. Ich bin allerdings kein Jurist und lasse mich daher von Spezialisten gerne eines Besseren belehren.
    Wenn sich Herr Maas allerdings durchsetzen sollte, würde mich doch schon interessieren, wie dann das versuchte Tötungsdelikt des afghanischen Asylbewerbers an einem unbeteiligten deutschen Passanten zu werten wäre. Ob "Inländerhaß" sich dann wohl auch strafverschärfend auswirken wird?

    Zitat

    Original geschrieben von Bilo


    Das ist tragisch, sowohl der Überfall auf die Politikerin , als auch die Auseinandersetzung unter den Flüchtlingen.


    Das eine geschah aber eindeutig aus Fremdenhass (eigentlich, nach unserer neuen Rechtsauffassung war das ein Anschlag, aber das ist ein anderes Thema), das andere ist eine Auseinandersetzung, wie sie auch in alltäglichen Situationen passieren kann.



    Und Du meinst, die beiden Morde an Mitbewohnern sowie der Mordversuch an einem zufälligen deutschen Passanten geschahen nicht aus Haß, sondern aus irgendwie fehlgeleiteter Nächstenliebe?

    Re: Flüchtlinge in Deutschland



    Nur so zum Verständnis: Wird das hier der natürlich völlig ergebnisoffene Willkommenskultur-und-Merkel-Hurra-Thread oder soll hier ernsthaft kontrovers diskutiert werden?
    Falls letzteres der Fall sein sollte,hier ein interessanter neuer Beitrag zum Thema:


    http://www.welt.de/politik/deu…-deutschen-Grenzzaun.html


    Falls nicht: War nett mit Euch.

    Zitat

    Original geschrieben von Braindead
    Was für ein Idiot.


    Der scheint bloß durchaus kein Einzelfall zu sein. Offenbar wird in der CDU der autochthone Deutsche, der obendrein noch die Unverschämtheit besitzt, die einsamen Entscheidungen der "mildtätigen Mutter Merkel" anzuzweifeln, zunehmend als Störfaktor empfunden, den man gerne los werden würde. Hier mal ein kleines Beispiel aus der baden-württembergischen Lokalpolitik, wo der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Gemeinderat der Stadt Weinheim, die Kritiker Merkel'scher Willkommenskultur offen zur Auswanderung auffordert (letzter Absatz):


    http://www.rnz.de/nachrichten/…ringung-_arid,131486.html


    Oder um auch einmal Brecht zu zitieren: "Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?" Das scheint man sich bei der CDU allmählich auch zu denken.