Ich mache mal hier weiter, da das Folgende ja mit der Portierung im Allgemeinen, und nicht mit E-Plus im Besonderen zu tun hat.
Zitat
Original hier geschrieben von NoNick
...oder als o2 Kunde mit Mobile Option...
Langsam kann ich den Quatsch mit der Mobile Option nicht mehr hören! Wenn man überwiegend in der Nebenzeit telefoniert, dann bedeutet das für o2-Altkunden leider: In alle Netze teurer telefonieren! Wer hingegen in der Hauptzeit viel in Fremdnetze telefoniert, der ist auch jetzt schon mit einem Einheitstarif (Mobile-Option/T&M etc.) gut beraten.
Also bitte: Es gibt Tarife, bei denen netzinterne Verbindungen vergleichsweise günstig abgerechnet werden, und es gibt Telefonierverhalten, bei denen sich genau solche Tarife lohnen. Und eben für diese Tarifmodelle ist ein einfacher Netzcheck unabdingbar. Daran ändert auch nichts die Tatsache, daß es Tarife gibt, bei denen ein solcher Check überflüssig ist (weil ich in alle Netze gleichviel, in meinem Falle meist mehr als jetzt bezahle). Daher zurück zur Portierung, und dem Problem der Netzabfrage:
Leider scheinen sich die Netzbetreiber, wenn sie sich schon nicht auf eine niedrige Wechselbebühr verständigen können, wenigstens darin einig zu sein, die Netzabfrage möglichst umständlich zu gestalten: Vor dem Anruf eine getrennte Abfrage (bei D1 z.B. telefonisch, bei o2 wohl per SMS).
Die von mir favorisierte USSD-Variante erscheint zunächst etwas abstrakt. Daher will ich's nochmal anders darstellen, anhand eines Beispiels, das jeder kennt:
Bei den meisten Handies kann man die Übertragung der eigenen Rufnummer im Menü festlegen, das Telefon macht dabei nichts anderes, als vor die Rufnummer den Code #31# bzw. *31# zu hängen. Hat man Rufnummern, die man abweichend davon immer anonym/mir Rufnummernübermittlung anrufen will, so kann man den jweiligen Code (#31#/*31#) auch direkt im Telefonbuch davorsetzen.
Genau so stelle ich mir die Netzabfrage per USSD vor: Durch einen einfachen Code, den ich vor die Rufnummer setze signalisiere ich dem Netz, ob ich vor dem Rufaufbau die Netzzugehörigkeit angesagt/angezeigt bekommen möchte. Lasse ich den Code weg bleibt einfach alles beim alten (oder alternativ: es ertönt z.B. immer eine Ansage, die ich aber, z.B. für CSD-Verbindungen durch den entsprechenden Code abschalten kann).
Also, beim Wählen von
- *xx#+491701234567 wird vor dem Verbindungsaufbau die Netzzugehörigkeit angezeigt/angesagt.
- #xx#+491701234567wird die Verbindung direkt hergestellt, ohne vorherige Anzeige/Ansage.
- +491701234567 erfolgt der Rufaufbau entsprechend irgendeiner Grundeinstellung (immer mit, oder immer ohne Anzeige/Ansage).
Da sind natürlich noch viele Variationen denkbar, aber die Grundfunktion kann damit doch wirklich ganz einfach gehalten werden, auf jeden Fall ist damit keine vorherige separate Abfrage nötig, sondern sie erfolgt mit dem Rufaufbau.
Darüber hinaus müßte das Netz natürlich auch beim SMS-Versand die vorangestellten Codes verarbeiten können, und z.B. vor der Zustellung der SMS eine Netzinfo an den Absender schicken. Damit wäre dann auch dem Wunsch der SMS-Junkies nach einer SMS-Abfrage genüge getan.
Grüße
Steffen