Zurück zur Erkennung des Zielnetzes bei abgehenden Rufen vom Mobilfunk aus: Die Variante mit der Flash-SMS möchte ich noch etwas konkretisieren, bzw. variieren.
USSD (Unstructured Supplementary Services Data) Stage 2 (USSD2) bietet ja nicht nur die Möglichkeit Kommandos vom Handy zum Netz zu senden, sondern es ist auch Möglich, durch USSD-Kommandos die Zusendung einer Art Menü zu veranlassen. Für alle abgehenden Rufe könnte man dann, analog zum USSD-Callback eine USSD-Variante einführen, bei der der USSD2-Befehl die Zielrufnummer enthält. Als Antwort erhält der Anrufer dann die gewünschte Tarif-/Netzinformation per USSD auf's Display, zusammen mit der Aufforderung, den Rufaufbau zu bestätigen. Erst mit diesem zusätzlichen Tastendruck erfolgt schließlich der eigentliche Anruf der gwünschten Rufnummer. Diese Variante kann auch davon provitieren, daß USSD bis zu siebenmal schneller ist als SMS. Ein weiterer Vorteil ist, daß USSD-Kommandos auch im Telefonbuch abgelegt werden können, d.h. alle Rufnummern, bei denen man nicht weiß, zu welchem Nezt sie gehören können im USSD-Format abgespeichert werden.
Kurz:
Wird die Nummer ganz normal gewählt, bleibt alles beim Alten, evtl. mit Netzansage. Optimal, für Diejenigen, denen das Zielnetz egal ist, z.B. weil sowieso einheitlich tarifiert, oder weil sie der Preis nicht interessiert. Ebenso für Diejenigen, denen die USSD-Variante zu kompliziert ist.
Will man bei einem Anruf jedoch sicher gehen, so wählt man die USSD-Variante. Wenn die Nummer in dieser Form im Telefonbuch abgespeichert ist, so erfordert diese Variante gerade einen Tastendruck mehr. Und wenn man feststellt, daß der Anruf in ein teures Fremdnetz ginge, lehnt man den Anruf einfach ab, und es kostet garnichts. Bei dieser Variante könnte man auch auf die Ansage verzichten, womit man dann auch bei CSD auf jeden Fall auf der sicheren Seite ist.
Grüße
Steffen