Ich denke, das ganze muss dringend von den Verbraucherzentralen erklagt werden. Unternehmen können nicht mit FLATrate (ohne Begrenzung) und "endlosem" Telefonieren werben, und dann, wenn der Kunde die Leistung nutzen will, kündigen. Wenn im Vertrag keine Begrenzung steht, darf es keine geben. Und dieser Wishi-Waschi Paragraph der "üblichen Nutzeng" ist doch lächerlich. Das Nutzungsverhalten ändert sich (steigt), somit auch das "übliche", doch die großen Nutzer werden aussortiert, um den Durchschnitt wieder zu senken und behaupten zu können, der Durchschnitt liegt woanders. Wen interessiert der Durchschnitt. Der Vertrag besteht zwischen dem Anbieter und einem Kunden. Und die Leistung ist zu erbringen. Punkt. Zudem der (Image)Schaden, weil man gerade allen Geschäftspartnern seine neue Nummer mitgeteilt hat und jetzt wieder eine neue bekommt.
Das wäre so, als wenn jemandem den Auto-Leasing-Vertrag gekündigt wird, weil er schneller als 100 fährt und so das Auto stärker beansprucht. Geht's noch ?
Wenn sich der Anbieter verrechnet hat, ist das sein Problem. Dann muss er vorher besser rechnen. Vertrag ist Vertrag. Simple as that. Er will ja auch jeden Monat mein Geld und da kann ich auch nicht behaupten, wenn die das Geld mal an einem anderen Tag abbuchen, hey, das geht nicht, ich kündige!
Für mich ist das ein klarer Verstoß gegen das UWG (Gesetz gegen Unlauteren Wettbewerb).