Entlassung einer Mitarbeiterin: Wie verhalten?

  • Zitat

    Original geschrieben von Zappi
    Mehr konntest du nicht tun, ohne vor deiner Firma als unloyal dazustehen.

    Loyalität kann auch übertrieben und eine billige Rechtfertigung sein.

  • Zitat

    Original geschrieben von Zappi
    Sofern die Mitarbeiterin die restlichen zwei Wochen weiterarbeitet und nicht krankfeiert, ist sie am darauffolgenden Montag genausowenig motiviert wie an an jedem anderen auf die Kündigung folgenden Tag.

    Da die ja noch in der Probezeit war braucht sie am Montag nicht mehr zu erscheinen.

    Gruß
    berlibaerchen

  • Dass man sich in diesem Kindergarten gegen Mittag, wenn die Obachecka aus der Schule kommen, für alles rechttfertigen muss, ist doch zum kotzen!


    Claudetap, Was erwartest Du denn? Dass ich freudenstrahlend und frohlockend durch die Bude hüpfe, wenn ich die Entlassung einer Kollegin mitbekomme? Mir ist schliesslich nichts schlimmes wiederfahren - oder wie soll ich das interpretieren?


    Im Gegensatz zu ihr, trifft mich daran keine Schuld - ich habe nunmal die Arschkarte gezogen, dies in gewisser Weise durchziehen zu müssen. Wie es ihr dabei geht, ist mir keinesfalls egal - genau deshalb geht es mir dabei auch nicht besonders gut.


    Aber in dieser Position muss man sich für jeden Scheiss rechtfertigen. Wird jemand entlassen, ist immer der Arbeitgeber schuld und der böse Abzocker, der billiges Personal auf die dreckige Art entsorgt, wenn man es nicht mehr gebrauchen kann.


    Diese Situation hat sie sich selbst zuzuschreiben und ich lasse mir in dieser hinsicht von niemandem was vorwerfen oder mich dumm von der Seite anmachen. Von Dir schon zehnmal nicht. Auch werde ich den Teufel tun, hier die genauen Gründe auszuplaudern - wenn ich schreibe, dass sie es sich selbst zuzuschreiben hat, wird das schon so sein.


    Und Leika, in seinem Beitrag war kein Funken Ironie oder Zynismus zu finden - das war der reine Dummschwatz um zu provozieren. Nicht mehr und nicht weniger.



    Desweiteren muss ich jetzt meinen Chef mal in Schutz nehmen und die Situation verdeutlichen:


    Wir haben zwei Geschäftsstellen in Deutschland. Unser GF sitzt in GS A und ich sitze in GS B. Mein Kollege ist Abteilungs- und sozusagen Geschäftsstellenleiter hier in FR, welcher auch maßgeblich an der Einstellung des Personals beteiligt ist. Da er diese Woche Urlaub hat, bin ich sein Stellvertreter. Dazu gehört dann eben nicht nur die Post öffnen zu dürfen, sondern auch mal beschissene Aufgaben zu übernehmen.


    Ob das Vorgehen jetzt bis ins letzte sauber war oder nicht, ist mir relativ schnuppe. Es war praktikabel und zur Fristwahrung auch notwendig. Das muss auch sicher nicht hier ergründet werden.



    Ich habe mir mit dieserm Beitrag ein paar Tipps erhofft, wie ich mich für beide Seiten am besten verhalten soll - diese habe ich in den ersten Beiträgen erhalten und habe sie auch umsetzen können. Eine Grundsatzdiskussion über die Vorgänge meines Arbeitgebers sollte es sicher nicht werden.



    Stefan

  • mir mangelt es wegen meines alter vielleicht noch an erfahrung in diese richtung - aber ich würde das verhalten des GF auch als sehr feige deuten. das ganze über telefon abzuwickeln bzw. erst noch versuchen es auch dich stefan abzuwelzen finde ich nicht ganz fein englisch..


    add: ok, die geographischen gegebenheiten habe ich nicht gekannt.. ;)

    Ich bin ein Regenwurm mit toupierten Haaren und trinke ein riesengroßes Stück Holz. Auf Wiedersehen.

  • Stefan wollte Tipps, Stefan bekam Tipps, Stefan hat es überlebt, die Mitarbeiterin leider nicht.


    Eigentlich alles gesagt, aber:


    1. Du solltest diesen Vorgang eventuell mal zum Anlaß für ein nettes Gespräch mit deinen Vorgesetzten nehmen, um in Zukunft bei solch heiklen Angelegenheiten besser vorbereitet zu sein.


    2. Scheinst Du dich ja korrekt verhalten zu haben. Ist natürlich schon hart, wenn dein Gegenüber auf einmal Rotz und Wasser heult.


    3. Auch wenn es einige nicht glauben können: Es macht (jedenfalls mir) definitv keinen Spaß, Mitarbeitern zu kündigen. Selbst wenn es die größten Flachpfeifen sind. Aber wenn man selber mal arbeitslos war weiß man, was man dem Betroffenen in diesem Moment "antut".


    4. Mach dir ein schönes Wochenende, kauf dir z.B. ein neues Handy. :D


    Gruß ... Andreas

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  • Zitat

    Original geschrieben von igel-online
    (...)
    4. Mach dir ein schönes Wochenende, kauf dir z.B. ein neues Handy. :D


    Gruß ... Andreas


    Ähhh... :rolleyes: Schon passiert! :D



    Stefan

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