Hi,
heute bekam ich einen weiteren Brief von der Anwaltskanzlei Dr. Seegers, Dr. Frankenheim & Partner. Es geht drin um eine nicht eingelöste Rechnung von vor sehr langer Zeit.
Kurze Geschichte: ich hatte bei Telco einen Vertrag abgeschlossen (lag nur in der Schublade). Dieser lief irgandwann im letzten Jahr aus. Mitte letzten Jahres bin ich umgezogen und habe meine Adresse Telco nicht mitgeteilt, da ich davon ausging, dass der Vertrag einfach ausläuft und dann Ruhe ist.
Dem war nicht so. Eine Lastschrift wurde nicht eingelöst (das war mein Fehler), allerdings habe ich das nicht gemerkt, da ich meine Kontoauszüge nicht gerade gewissenhaft lese. Im Regelfall weiß ich, was abgebucht wurde.
Im Januar bekam ich dann einen Brief von der o.g. Anwaltskanzlei, die von mir einen Betrag von ca. 40 EUR haben wollten. Davon waren knapp 12 EUR die Lastschrift und weitere 28 EUR Mahngebühren usw. Daraufhin habe ich dieser Kanzlei geantwortet, dass ich nciht bereit bin, diese im Verhältnis zur Hauptschuld hohe Summe zu zahlen. Die 12 EUR habe ich sofort überwiesen.
Jetzt bekomme ich ein weiteres Schreiben (vier Monate später), in der ich wieder aufgefordert werde, diese Schuld zu begleichen. Kann das normal sein?
Ich gebe zu, ich habe den Fehler gemacht, dass ich meine Adresse nicht habe ändern lassen. Allerdings finde ich es nicht in Ordnung, dass direkt eine Anwaltskanzlei mit so einem Fall betraut wird, obwohl die Mahnung mich nie erreicht hat und wahrscheinlich mit dem Vermerk "unbekannt verzogen" wieder zurück an Telco gegangen ist. Eine kurze Adressauskunft bei meiner Bank hätte sofort klarstellen können, dass ich umgezogen bin und man hätte mir eine erneute Mahnung zuschicken können. Stattdessen bekomme ich einen Brief von einem Anwalt, der es ja auch geschafft hat, meine Adresse herauszufinden.
Es geht mir hier nicht um die 28 EUR. Mir geht es im Moment ums Prinzip. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das normaler Umgang mit Kunden ist.
Was ist Eure Meinung dazu?
CU, Cheesy