beratung berufsunfaehigkeitsversicherung

  • Zitat

    Original geschrieben von Smartshopper
    ich halte nichts von BU versicherungen, zumindest nicht für leute die nicht gerade dachdecker oder anderweitig körperlich angewiesen sind. im bürobereich ist die number one BU sowieso psychischer natur, wenn man ein bißchen auf sich aufpasst und sich nicht mehr zumutet als erträglich, dann ist einem nicht mehr zu helfen.


    deshalb würde ich das geld lieber in einer sinnvollen geldanlage anlegen, die beiträge werden ja auch nicht gerade günstiger und im falle des falles ist sowieso fraglich, ob dann anstandslos ausgezahlt wird. aus diesem grund halte ich davon nichts.


    Und ich halte deinen Beitrag für polemisch und nicht Zielführend!
    Eine BU-Absicherung ist auch keine Geldanlage!


    Selbst Verbraucherzentralen Raten zum Abschluss eine BU/DU Absicherung!


    Bessi

  • Zitat

    Original geschrieben von Smartshopper
    ich halte nichts von BU versicherungen, ...


    Ich zitiere mal nur ganz wenig von dem Unfug, den Du da schreibst.


    Setz Dich bitte ernsthaft mit dem Thema auseinander, es gibt zig Arten von Krankheiten, die in den verschiedensten Berufen zu einer BU führen können.


    Die BU ist eine der wichtigsten Versicherungen, leider merken das die meisten erst, wenn es zu spät ist oder wenn man unversicherbar bzw. nur mit Ausschlüßen oder hohen Prämien versichert werden kann.


    Wenn der Dachdecker bei der Arbeit abstürzt ist er im übrigen relativ gut abgesichert.


    In Deiner Argumentation dürfte man auch keine private Haftpflicht abschliessen, da man ja ein wenig aufpassen kann.
    Die PHV ist übrigens geradezu billig und wird leider auch erst nach Vollkasko-KFZ / Insassenunfall etc. in Erwägung gezogen.

    Beste Grüße
    W.

  • haftpflicht ist ein muss, sowas ist schnell passiert, daher sinnvoll (zumal günstig).


    bei BU ist es so ne sache, ich sage ja nicht pauschal nein. es gibt berufe, die sind einer latenten gefahr ausgesetzt, da macht es uU sinn, darunter dürften die meisten arbeiter fallen. der gemeine sesselfurzer der nur im büro sitzt kann hingegen gut auf sich aufpassen, berufsunfähigkeit ist dort überwiegend psychischer natur und kommt schleichend.


    ein pauschales "ja" der verbraucherzentralen ist insofern genauso wenig zielführen wie das von mir pauschal falsch verstandene "nein"


    vollkasko macht auch nur bei neuwagen sinn, beim 10 jahre alten auto sollte man das geld lieber für ein neues auto ansparen.


    insassenunfall ist auch quatsch, da diese über die HV versichert sind. meine insassen werden von meiner KFZ HV mit bis zu 8 MIO pro person entschädigt. ich bin darüber hinaus gut krankenversichert, wofür noch insassenunfallversicherung?? zumal die fahrten mit insassen eher selten sind.

    man kann hierzulande viel überflüssiges andrehen, zumal die kompetenz in gelddingen eher wenig ausgeprägt ist. viele menschen sind falsch- und überversichert. doppelt und dreifach. kein zufall dass viele lehman-zertifikate im depot hatten, bei null ahnung.


    versicherungen sind immer eine abwägung des risikos und der kosten, ich muss nicht noch jedes 0,01% Risiko absichern, ein gewisses lebensrisiko muss man einfach akzeptieren. 100% schutz gibt es sowieso nicht.

  • Zitat

    Original geschrieben von Smartshopper
    bei BU ist es so ne sache, ich sage ja nicht pauschal nein. es gibt berufe, die sind einer latenten gefahr ausgesetzt


    Jeder ist permanent einer latenten Gefahr ausgesetzt, denn wer garantiert dir, dass du nicht in fünf Minuten ausrutscht oder stolperst, dir dabei das Rückgrat verletzt und den Rest deines Lebens im Rollstuhl verbringst?


    Wenn du dein wertvollstes Gut, deine Arbeitskraft, nicht absichern willst, so ist das deine Sache, aber erwarte bitte dann auch von anderen keine Hilfe, im Fall der Fälle. Wenn du aber anderen abrätst, so ist das grob fahrlässig. Zahlst du denen dann den Verdienstausfall bis zum Rentenalter oder Lebensende? Wohl kaum.

  • Ich habe bislang auch keine BU abgeschlossen, halte es aber durchaus für sinnvoll. Das Problem das sich bei mir ergibt liegt darin, dass die monatlichen Beiträge im Verhältnis zu der Tatsache, was ich im Falle des Verdienstausfalls bekommen würde absolut überteuert sind - egal um welchen Anbieter es sich handelt. Und das ist nicht nur jetzt der Fall, das war auch vor der Anpassung beim Thema Unisex-Tarife.


    Ist das normal? Das was ich im Falle des Falls bekommen würde, ersetzt mir meinen monatlichen Verdienst bei Weitem nicht - wofür dann die Versicherung? Da spar ich mir 'nen entsprechenden Betrag lieber so...oder sehe ich das grundsätzlich falsch? Vllt. hab ich bisher auch immer nur bei den falschen Anbietern geschaut...

  • Zitat

    Original geschrieben von THWS
    Ich habe bislang auch keine BU abgeschlossen, halte es aber durchaus für sinnvoll. Das Problem das sich bei mir ergibt liegt darin, dass die monatlichen Beiträge im Verhältnis zu der Tatsache, was ich im Falle des Verdienstausfalls bekommen würde absolut überteuert sind - egal um welchen Anbieter es sich handelt. Und das ist nicht nur jetzt der Fall, das war auch vor der Anpassung beim Thema Unisex-Tarife.


    Ist das normal?


    Eigentlich nicht. Kommt halt auch auf dein Alter und deinen Beruf an. Ein 33jähriger Mechatroniker müsste für 1000€ garantierte Rente rd. 70€/Monat aufwenden. Das ist doch keinesfalls als "überteuert" zu sehen, oder?


    Wobei zu beachten ist, dass es ein Bereicherungsverbot gibt. Also darf/sollte man sowieso nur bis zum eigenen Nettoeinkommen absichern. Dazu gibt es ja auch noch Leistungen vom Staat, falls man da nicht auf einen anderen Beruf "verwiesen" wird, da es bei der staatlichen Absicherung nur um die reine Erwerbsfähigkeit geht, nicht um den tatsächlichen Beruf.


    Ach ja ... wieviel Geld möchtest du denn für den Fall der Berufsunfähigkeit "sparen"? Ein Jahresgehalt, oder zwei, oder 20? Du kannst so viel überhaupt nicht sparen. Es sei denn, du bist 63 und gehst sowieso in zwei Jahren in Rente ;) ...


    Beim obigen Beispiel reden wir z.B. von 12.000€ jährlich und das eventuell über die nächsten 30 Jahre, wenn der Fall der Fälle eintritt. Also insgesamt über 360.000€. Wie willst du das sparen?

  • Da gebe ich dir widerrum Recht. Ich glaube ich muss mein Suchradius einfach noch auf ein paar Anbieter mehr ausdehnen. Es vermittelt mir halt nicht gerade Sicherheit wenn man von 4 aufgesuchten Anbietern nachher 5 verschiedene Aussagen bekommt was das zusätzliche Risiko neben den hauptberuflichen Aspekten angeht.

  • Wenn du grob dein Alter und deinen Beruf nennen würdest, könnte man sogar recht genau sagen, was du zu erwarten hättest.


    Kann natürlich auch gut sein, dass dein beruflliches Risiko ausserordentlich hoch ist, z.B. weil du Sprengmeister oder hauptberuflicher Bungee-Jumper bist ;).


    Dann würde vielleicht auch erst Mal eine lebenslange Rente bei Unfall, welche recht preiswert ist, das gröbste abdecken. ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von THWS
    Alter: 24
    Beruf: Kaufmann Großhandel


    Dann bekommst du doch 2000€ Rente für rd. 75€, falls du kein Raucher bist ;) Und selbst mit "Beitragsrückgewähr", also falls der BU-Fall nicht eintritt, würdest du noch unter 130€/Monat liegen und bei Ablauf rd. 50.000€ zurück bekommen (Steuerfrei!).


    Das ist billiger, als die Vollkasko für´s Auto, wenn du den Wert dahinter betrachtest.

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