Wie soll das weitergehen mit der Arbeitslosigkeit

  • Zitat

    Original geschrieben von RobertBaranovski


    bei allen zeit-arbeitsfirmen in der umgebung melden
    man ist zwar oft "depp vom dienst" aber man bekommt kohle, man lernt viele betriebe kennen und hat dann natürlich hohe chancen übernommen zu werden


    Und Morgen kommen Nikolaus und Osterhase zum Pokern bei Dir vorbei...



    Wenn ich mir die Posts von manchen hier so ansehe, und dann mit den anderen Sachen vergleiche (z.B. Handywechselintervalle, Lebensstandard), scheinen die wenigsten die hier den Mund auf und Zu klappen jemals schon selbst Arbeitslos gewesen zu sein.



    Mfg, Michael. - Warscheinlich sollte ich auch Autoverkäufer in Tschechien werden, für so ca. 3 Euro die Stunde...

  • Zitat

    Original geschrieben von Michael Lindner
    Wenn ich mir die Posts von manchen hier so ansehe, und dann mit den anderen Sachen vergleiche (z.B. Handywechselintervalle, Lebensstandard), scheinen die wenigsten die hier den Mund auf und Zu klappen jemals schon selbst Arbeitslos gewesen zu sein.


    Richtig! und weist Du auch warum?


    Weil ich für meinen Teil beispielsweise bei akuter Arbeitlosenbedrohung erfolgreich vom Arbeitsamt in irgendeinen Aushilfsdrecksjob vermittelt wurde, den ich angenommen habe und mich in der Zeit dann um was Richtiges gekümmert habe.

  • Zitat

    Original geschrieben von --> Q <--
    Weil ich für meinen Teil beispielsweise bei akuter Arbeitlosenbedrohung erfolgreich vom Arbeitsamt in irgendeinen Aushilfsdrecksjob vermittelt wurde, den ich angenommen habe und mich in der Zeit dann um was Richtiges gekümmert habe.


    Was teilweise bereits problematisch ist, weil es in unserer Region nicht mal diese "Aushilfsdreckjobs" gibt ...


  • Extrem hilfreich dein Posting. Wo sind deine Vorschläge? Kopf in den Sand? *kopfschüttel*


    Nur weil man die Arbeitslosigkeit noch nicht am eigenen Leibe spüren mußte, disqualifiziert dies nicht zur Hilfestellung. Das für dich die Vorstellung eines Beschäftigungsverhältnisses in Tschechien absurd klingt, allerdings schon.


    Gruß,
    Martin

  • Zitat

    Original geschrieben von Daniel_23
    Bestimmt :rolleyes:
    Leiharbeiter sind viel billiger als Festangestellte.


    Außerdem wirst du kaum ne unbefristete stelle bekommen.


    Und wenn sie dich dann wieder entlassen, wenn die Frist um ist, kriegste nichtmal Arbeitslosengeld.


    Boah, dieser Thread besteht ja nur noch aus Schwachsinn.


    1. Leiharbeiter sind nicht immer billiger.
    Die Stundenpauschale kostet manchmal sogar mehr als ein Festangestellter inkl. Lohnnebenkosten. Ist natürlich von Fall zu Fall anders, aber diesen Fall habe ich auch erlebt. Aber das nimmt man halt aufgrund der Flexibilität der Stelle in Kauf.


    2. Es gibt auch Leiharbeiter, die für ein Projekt für einen langen Zeitraum engagiert werden. Dies kann auch mal mehrere Jahre dauern.
    Desweiteren gibt es die Möglichkeit der Übernahme des Leiharbeiters. Auch dies habe ich bereits mehrfach erlebt.


    3. Häh? Kein Arbeitslosengeld? Wenn Du die Arbeit bei dem Unternehmen, an das Du ausgeliehen wurdest, beendet hast, dann vermitteln die Dich neu. Sollte dies nicht der Fall sein, wirst Du aber immer noch von denen bezahlt, genauso wie Dich die Leihfirma ja auch bei der Fremdfirma bezahlt hat.


    Finds schade, dass hier soviele einfach Vorurteile, Gerüchte etc. in den Raum werfen, obwohl sie vom Thema offensichtlich keine Ahnung haben.

  • In den meisten Unternehmen arbeiten neben Leiharbeitern auch befristet Beschäftigte. Und die werden bei einer Festeinstellung den Leiharbeitern i.A. vorgezogen. Man sollte sich da also keine grossen Hoffnungen machen.
    Natürlich wird den Leuten immer eine Mettwurst vor die Nase gehalten, damit sie kräftig malochen, aber zu einer Einstellung kommt es dann letztlich doch nicht.


    Da die Unternehmer ein viel zu großes Interesse am Erhalt der Massenarbeitslosigkeit haben (weil dadurch Arbeitnehmer und Politiker für sie erpressbar sind), wird sich auch nichts ändern.

  • Zitat

    Original geschrieben von Hinniwilli
    Da die Unternehmer ein viel zu großes Interesse am Erhalt der Massenarbeitslosigkeit haben (weil dadurch Arbeitnehmer und Politiker für sie erpressbar sind), wird sich auch nichts ändern.


    Na das ist mal wieder eine tolle, fundierte Aussage :rolleyes:


    Kein Unternehmer der Eins und Eins zusammenzählen kann, kann an Massenarbeitslosigkeit Interesse haben, da mit der Arbeitslosigkeit den Leuten auch das Geld fehlt, um Produkte zu kaufen. Kein Kauf, keine Aufträge -> Insolvenz.


    Und genau das ist es, was derzeit in DE passiert.

  • Zitat

    Original geschrieben von Merlin
    Na das ist mal wieder eine tolle, fundierte Aussage :rolleyes:


    Kein Unternehmer der Eins und Eins zusammenzählen kann, kann an Massenarbeitslosigkeit Interesse haben, da mit der Arbeitslosigkeit den Leuten auch das Geld fehlt, um Produkte zu kaufen. Kein Kauf, keine Aufträge -> Insolvenz.


    Und genau das ist es, was derzeit in DE passiert.


    Bei 10 % Arbeitslosigkeit haben 90 % Arbeit und die kaufen auch, also keine Insolvenz.
    Mit der Massenarbeitlosigkeit lassen sich aber immer wieder Vorwände für neue Subventioenen und weitere Umverteilung von unten nach oben finden.

  • Zitat

    Original geschrieben von Merlin


    Kein Unternehmer der Eins und Eins zusammenzählen kann, kann an Massenarbeitslosigkeit Interesse haben, da mit der Arbeitslosigkeit den Leuten auch das Geld fehlt, um Produkte zu kaufen. Kein Kauf, keine Aufträge -> Insolvenz.


    Und genau das ist es, was derzeit in DE passiert.


    Das ist IMHO Quatsch. Das Geld von den Leuten interessiert kein Unternehmer, kein einzigen !! Die würden am liebsten das wir für Lau arbeiten oder gar noch Geld mitbringen. Nach Deiner Aussage müßte ja jeder Unternehmer möglichs viele Leute einstellen und die auch noch gut bezahlen damit die Kaufkraft gestärkt wird. Macht aber keiner, die bauen lieber ab oder verziehen sich in den Osten. Beschweren sich natürlich über die schwache, deutsche Binnennachfrage....

  • Es gibt immer einen Weg.


    Nur muss es umbedingt der sein, den schon 5.000 andere vor Dir gegangen sind?


    Thema Bewerbung: es geht immer noch besser und kreativer.


    An meinen Unterlagen stecken insgesamt (schätzungsweise) 40 Stunden Arbeit drin. So oft habe ich sie korrigiert, verfeinert, umgeschrieben.


    Anschreiben:
    Du findest die Anzeige von Philips (nur ein Beispiel) gut?
    Dann überlege Dir, was Du konkret an Philips gut findest, gehe auf die HP, lese über deren Philosophie nach und schreibe daraus einen schlüssigen Satz, warum Du Dich gerade bei Philips bewerben willst...


    Nie Standardsätze, nie Floskeln, bei XXX Anschreiben landest Du sofort in der runden Ablage.


    ABER..so ein Anschreiben kostet locker 45 Minuten Zeit.


    Kreative Wege bei Bewerbungen:


    Die meisten Jobs werden schon im Vorfeld besetzt. Sehe ich immer wieder in meiner Firma.
    Erste gehen Leute und einen Tag später sind die ersten Mappen beim Entscheider.
    Findet "man" keine Übereinkunft --> Intranet, dann Internet/Zeitung.


    Die Anzeigen sind dann die letzte Möglichkeit und gerade da verhalten sich Firmen "risikominimierend", dh es werden passende Arbeitnehmer gesucht.
    Wenn die nicht gefunden werden, lässt man heute lieber Überstunden fahren, als sich mit weniger zufrieden zu geben.


    Eine Freundin hat jetzt den Einstieg gefunden. Die hat sich interessante Unternehmen gesucht, Mappen erstellt, Entscheider ermittelt und hat sich dann per Kaltaquise in deren Büros gequatscht (ging auch beim NDR).


    Und Ihr Eifer wurde belohnt-->Job gefunden.


    Macht Sachen anders, arbeitet an Euch, fragt Profis, hört Euch um.


    Irgendwas geht immer, solange man sich nicht auf den Jobteil in der Zeitung verlässt.


    Denn: bei meiner Firma haben sich um meinen Job (nur ein Beispiel) 1.000 Leute beworben. Hoffnungslos.

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