OK, der letzte Threadtitel war vielleicht etwas reisserisch gewählt
, dennoch muss die Welt auch weiter über die Missetaten der connect informiert werden... ![]()
Diesmal im "Test": Das aktuelle Heft 8 vom 15.07.2004
Seite 12, Kurztest ThinkPad T42
Der Minuspunkt für den nicht vorhandenen Multiburner ist Unsinn, weil das Ganze lediglich eine Konfigurationsfrage ist. Selbstverständlich gibt es für den T42 (wie auch alle anderen aktuellen TPs der X, R und T-Serie außer Rxxe-Modelle) auch einen Multiburner - man muss ihn halt bestellen.
Dass der Preis nicht wirklich ein Schnäppchen ist, ist hingegen sicher richtig.
Seite 14, Handyviren
Bereits im Editorial erweckt die Redaktion den Eindruck, die restliche Medienwelt würde sich wie blöde auf das Thema "Handyviren" und insbes. einen namens "Cabir" stürzen. Angeblich prange das Thema auf Titelseiten von Tageszeitungen, sei beherrschendes Thema in Newslettern usw.. Insbes. der Presse ginge es dabei wahrsch. nur um Auflage.
Ich muss an dieser Stelle zugeben, dass ich vielleicht falsch liegen mag. Fakt ist, dass ich noch nie auf irgendeiner Titelseite von irgendeiner Zeitung etwas über Handyviren gesehen habe. Auch kann ich im Internet in keiner Weise feststellen, dass man dieses Thema über Gebühr strapazieren würde - es begegnet mir eher im Gegenteil so gut wie nie. Auch hier im Forum ist es de facto kein Thema. Und ganz ehrlich (auch wenn ich damit vielleicht eine große Wissenslücke preisgebe): Von "Cabir" habe ich noch nie etwas gehört... :confused: Von dem Handywurm als solchem schon, aber der Name war mir bislang noch nirgends begegnet.
Mir scheint, liebe Frau Tantschinez, dass die einzigen, die mit dem Thema wirklich einen Medienrummel veranstalten und Auflage machen wollen, Sie selbst sind.
Auch der Aufschrei über die üblen Machenschaften von T-Mobile, die einem bei GPRS-Einwahl eine öffentliche IP zuweisen, halte ich zumindest persönlich für völligen Blödsinn. Ich wähle mich über ein öffentliches Netz ins öffentliche Internet ein, ergo bekomme ich eine öffentliche IP. Mag sein, dass andere Provider ihren Kunden IPs aus einem separaten, nicht öffentlichen Adressbereich zuteilen. Trotzdem gilt bei einer Einwahl via T-Mobile GPRS dasselbe, was auch für die ganz normale Internetverbindung zu Hause gilt: Der Rechner ist im Netz und angreifbar. Ergo muss ich mich mit entsprechenden Methoden, allen voran einer Firewall, schützen. Wer das nicht tut, hat nicht nur bei einer T-Mobile GPRS - Verbindung ein potentielles Problem, sondern genauso bei seiner Verbindung zu Hause.
Von einer "Sicherheitslücke" kann hier jedenfalls mitnichten die Rede sein; es ist allenfalls interessant zu wissen.
Seite 22, Test Nokia 7610
Hat man hier Textblöcke vomm 7600-Test genommen, oder warum wird im Text mehrfach das 7600 statt des 7610 genannt?
Ein Problem, welches die connect leider desöfteren hat, tritt auch hier wieder zutage: Probleme, bei denen der Tester eigentlich davon ausgehen müsste, dass sie seinem eigenen Unvermögen (in diesem Falle dem Setup seines Rechners) zu verdanken sind, werden im Test erwähnt und erwecken somit gleich einen negativen Eindruck vom Gerät. Es ist bedauerlich, dass auf dem Testnotebook nach der Installation der PC-Suite bei jedem Start eine Fehlermeldung erschien.
Seriöserweise (und so machen andere Zeitschriften das in solchen Fällen auch) würde man dann prüfen, ob dieses Problem auf mehreren Systemen unabh. voneinander reproduzierbar ist. Dann wäre man hier zu dem Ergebnis gekommen, dass dies nicht der Fall ist und demzufolge eine Unverträglichkeit mit diesem speziellen Notebook bzw. seiner OS-Installation vorliegen muss. In einem solchen Falle würde man dann ein solches, rein lokales Problem gar nicht erst erwähnen.
Die Testbilder der Cam hätte man sich komplett sparen können. Angeblich sei auf ihnen z.B. deutlich die nach außen abnehmende Schärfe zu erkennen. Auf den Originalbildern, betrachtet am PC in Originalgröße oder beim Ausdruck auf Fotopapier, ist dies auch absolut zutreffend. Bei den briefmarkengroßen Abdrucken im Heft hingegen ist selbstverständlich nichts derartiges zu erkennen - die Bilder sind einfach zu klein.
Seite 46, "PC als Fotolager
Selten so gelacht bei diesem Beitrag... :p Also, gut aufpassen, dies ist ein Meisterstück connect-scher Praxistipp-Kunst: Wenn Ihr ein Fotohany habt, dann müsst Ihr daran denken, dass irgendwann mal der Speicher im Gerät voll ist (es sei denn, man hat ein 6230 mit selbstvergrößerndem Speicher
). Und wenn der Speicher irgendwann voll ist, dann kann man plötzlich keine weiteren Bilder mehr machen! :eek:
Da muss man natürlich was tun. Nach langem Nachdenken ist der connect eingefallen, was Ihr unternehmen könnt: Übertragt die Bilder doch einfach auf den PC. Am besten per IR, BT oder Datenkabel! Wer das nicht hat, muss sie notfalls für teuer Geld per MMS rausschicken.
Danke, liebe connect! Ich bin sicher, dass es Millionen und Abermillionen von Menschen gibt, die sich schon immer gefragt haben, was sie machen, wenn der Handyspeicher voll ist.
Tipp für die Kollegen der Auto-BILD: Die sollten mal einen Praxistipp geben, was zu tun ist, wenn der Tank leer ist: TANKEN! ![]()
Seite 133, Leserbriefe
Da fragt man sich doch, ob die Redaktion keine interessanteren Zuschriften erhält. Wahrscheinlich nicht. Diesmal dabei: Ein Typ, der dumm genug war, fast zwei Jahre lang mit einem offenbar defekten Handy rumzulaufen und sich jetzt beschwert, dass der Händler - völlig zu recht - auf die eingetretene Beweislastumkehr verweist. Und ein Vodafone-Verkäufer, der seine schrottigen gebrandeten Handys verteidigt. Nunja, wenn sonst keiner was Interessantes zu schreiben hatte... ![]()
So, das waren die Sachen, die mir aufgefallen sind - sicher gibts noch einiges mehr.