Kostenlose Darlehen für Aussiedler zum Häuslebau

  • Zitat

    Original geschrieben von Jay
    Fakt ist, dass sich durch solche Neubaugebiete die "Ghettobildung" gefördert wird und bestimmte Kulturkreise zentralisiert werden. Die Bewohner dieser Siedlungen haben kein Interesse, sich in den hiesigen Kulturkreis zu integrieren, was zwangläufig zu Spannugen führt. Es folgen in Extremfall eigene Geschäfte, Ärzte und diverse andere Einrichtungen, deren Existenz eine Eingliederung gänzlich verunmöglicht. In solchen Gebieten hat z.B. in meiner (ländlichen) Gegend die Polizei ständig zu tun.


    Das schlimmste daran: Jeder kann es sehen, aber keiner darf es auch nur erwähnen, ohne gleich als N***, oder fre***fei***lich dargestellt zu werden. Das halte ich für bedenklich....


    Gruss
    Jens


    Zumal es ja überaus verwerflich ist, sich dort anzusiedeln, wo bereits Menschen leben, deren Gebräuche einem erstmal näher sind und die u.U. das gleiche Schicksal teilen. Da ist sogar addictivebn anderer Meinung. Wenn es nach ihm geht, sollten Besserverdiener und, um noch mehr Zündstoff zu liefern, Aussiedler und sonstige "bevorzugte" Grüppchen, tunlichst in Deutschland nie den Weg kreuzen, sondern zu Ihresgleichen gesteckt werden. Lustig daran ist, ihr meint eigentlich beide das Gleiche: Egal wohin, nur nicht vor meine Haustür.


    Für die Ängste habe ich Verständnis, aber keinesfalls dafür, wie damit umgegangen wird.


    Gruß,
    Martin

  • Zitat

    Original geschrieben von nutellatoast
    Zumal es ja überaus verwerflich ist, sich dort anzusiedeln, wo bereits Menschen leben, deren Gebräuche einem erstmal näher sind und die u.U. das gleiche Schicksal teilen.


    Moment- genau hier beginnt wieder eines der alten TT Probleme.


    Jay hat in keinem Wort gesagt, daß das an sich verwerflich ist.


    Manchmal werden aus vielleicht Wut Dinge reingemischt, die User nie gesagt haben. Bitte genau lesen und nichts rein- und damit fehlinterpretieren.


    Gleiches gilt hierfür:


    Zitat

    Lustig daran ist, ihr meint eigentlich beide das Gleiche: Egal wohin, nur nicht vor meine Haustür.


    Auch das hat Jay nicht geschrieben. Ich kann das jedenfalls nicht finden.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • ich kenne Aussiedler, die in Baulücken innerhalb alter, gewachsener Wohngebiete ein Haus gebaut haben. Diese wurden von den "alten" Nachbarn voll akzeptiert und haben sich hervorragend integriert, so wie es auch die meisten Einheimischen tun würden. Dies kann nur der richtige Weg sein. Das Schaffen von Neubaugebieten, in denen dann vorhersehbar fast ausschlieslich Aussiedler bauen, bringt zwangsläufig Probleme vielfältiger Art..


    Gruss
    Jens


  • Ich habe auch nicht geschrieben, dass Jay das geschrieben hat. Ich habe es ihm (lediglich) unterstellt. Sollte ich falsch liegen, sorry. Aber ob andere hier nicht vollständig daneben liegen, interessiert hier ohnehin Keinen.


    Mit der Wut liegts du auch richtig. Wut deshalb, weil genau solche Kerle (ohne ein weiteres Statement noch ohne Jay) eine vernünftige Diskussion dieser Themen zu Nichte machen. Mit ihrem dummen Geschätz, von "Vorteilen für Spätaussiedler" und "die sind doch gar keine Deutsche". Es sind nicht die Menschen, die mit manchmal notwendigem mahnenden Finger aufmerksam machen, die dazu führen, dass manche Themen nicht "diskutierbar" sind, sondern uninformierte, ängstliche Kleinbürger, die ja nicht mehr wollen als ihre Ruhe haben.


    Gruß,
    Martin


    Edit:

    Zitat

    Original geschrieben von Jay
    ich kenne Aussiedler, die in Baulücken innerhalb alter, gewachsener Wohngebiete ein Haus gebaut haben. Diese wurden von den "alten" Nachbarn voll akzeptiert und haben sich hervorragend integriert, so wie es auch die meisten Einheimischen tun würden. Dies kann nur der richtige Weg sein. Das Schaffen von Neubaugebieten, in denen dann vorhersehbar fast ausschlieslich Aussiedler bauen, bringt zwangsläufig Probleme vielfältiger Art..


    Gruss
    Jens


    Du hast recht. Aber es ist normal, dass sie das tun.


    Ach noch etwas an Jochen:
    An deiner Stelle würde ich den Threadtitel ändern, ansonsten denken womöglich neu hinzugestossene Aussiedler ohne ausreichende Deutschkenntnisse, das gebe es wirklich. :)

  • Ich glaube nicht, dass Integration stattfinden wird, wenn 16 russische Familien in unmittelbarer Nachbarschaft wohnen. Was das alles mit Stammtischparolen zutun hat, ist mir bis dato auch noch verborgen geblieben. Ursprüngllich ging es ja um Hilfen für Aussiedler, bis dato wurde mir meine Frage auch nicht wirklich beantwortet, warum sie einige Jahre lang gleicher waren. Einigen hier scheint mein Edit entgangen zu sein, ich zitiere mich hier an dieser Stelle noch einmal selber:


    "Edit: Ich habe mich gerade mal schlau gemacht, in der Tat wurden Aussiedlern früher bevorzugt, allerdings wurde das Gesetz dann geändert, so dass Aussiedler als Deutsche gelten und gleichgestellt sind. Allerdings haben seinerzeit sehr viele Aussiedler diese zinslosen Darlehen beantragt und erst Jahre später gebaut, dies war leider möglich!
    Insofern verbreite ich hier keinen Müll!"


    Jeder kann hier seine Meinung vertreten, ich höre mir alles an, aber wenn ich in einem schönen Wohnviertel wohne, dann wohl auch, weil ich es verdient habe und ich finde es unverschämt, dass uns die Stadt/das Land Leute hier auf Staatskosten hineinpflanzt, die aufgrund ihrer gesellschaftlichen Stellung nicht hineingehören! Ob das nun Russen, Deutsche, Polen oder Türken sind, interessiert mich dabei , mit Verlaub, einen alten Scheißdreck.
    Nicht ich bin neidisch, wie mir hier unterstellt wird, ich habe ja schon ein Haus, ich denke mir, der Neid wird bei anderen entstehen!
    Ich habe hier an anderer Stelle erwähnt, dass unser Spielplatz von der Stadt bewacht wird, damit sich asoziale Randelemente dort nicht mehr herumtreiben, um Drogen zu verticken. Wer selber Kinder hat, wird vielleicht verstehen, dass man sich um seine Sprößlinge sorgt, wenn Heroinspritzen neben der Schaukel liegen.
    Und diese Verbrecher waren alle russischer Herkunft! Natürlich sind nicht alle Russen Verbrecher, aber wenn demnächst dort auch noch Landsleute wohnen, werden sie vielleicht wieder kommen. Aus dieser Vermutung resultiert meine Angst, nicht weil ich Angst vor Ausländern habe!
    Wie gesagt, ich habe in Bonn im Diplomatenviertel gelebt und Leute aus Ländern getroffen, die einige hier vermutlich noch nicht einmal kennen, außerdem war ich in einer großen AG für die Betreuung der ausländischen Niederlassungen zuständig.


    Gruß,


    Oliver


  • Warum hast du dann nicht einen Thread aufgemacht, mit dem Titel: "Ich habe Angst um meine Kinder, unsere Siedlung wird von Russen übervölkert!".


    Gruß,
    Martin

  • Zitat

    Original geschrieben von nutellatoast
    Warum hast du dann nicht einen Thread aufgemacht, mit dem Titel: "Ich habe Angst um meine Kinder, unsere Siedlung wird von Russen übervölkert!".


    Gruß,
    Martin


    Weil ich einfach nur wissen wollte, ob es wirklich so leicht ist, an Fördergelder zu kommen, wenn man den Status eines Aussiedlers hat! ;)


    Gruß,


    Oliver

  • Zitat

    Original geschrieben von addictivebn
    Entschuldige bitte, meine Familie hat durch die Vertreibung Ländereien verloren, da ist es mit 5.000 DM als Entschädigung nicht ganz getan!
    Auf jeden Fall streben viele Polen mittlerweile eine Gegenklage an, im Stern gab es dazu einen recht interessanten Artikel. Fein raus sind in dieser Sache wie immer die Russen!


    Also wenn ich das richtig verstehe bist du polnischer Herkunft - richtig? Soweit so gut.


    Dann kann ich deine Abneigung zu Russen "nachvollziehen", denn bekanntlich mögen sich Polen und Russen nciht so. Naja, mag Stammtisch sein, erklärt aber deine leicht überzogene Darstellung!


    Bei uns nebenan steht ein Mehrfamilienhaus - ca 10. Familien - nur Russen. Was soll ich sagen? Sie integrieren sich, morgens fahren genauso viele Autos zur Arbeit wie in unserem Haus (ebenfalls Mehrfamilienhaus aber alles Eigentumswohnungen). ;)
    Mit einigen hab ich mich auch angefreundet, weil sie immer sehr freundlich gegrüßt haben. Sind alle samt nette Leute - jedenfalls von Ghettobildung keine Spur.

  • Müssen wir hier eigentlich die ganzen Entschädigungsdiskussionen führen?


    Meine Meinung dazu ist klar; es muß endlich mal Schluß sein und die Vergangenheit vorbei.


    Die Opfer des dritten Reichs sollen noch ihre Ansprüche, sofern noch nicht erhalten bekommen. Allerdings nur die direkt Geschädigten und nicht die 2. Nachkriegsgeneration.


    In Europa selbst muß die Diskussion nach dem Motto " Du hast mir meine Sandburg" in Schlesien geklaut und jetzt will ich sie wiederhaben auch mal aufhören. Genauso aber die Diskussion in umgekehrter Richtung.


    Hier sind vorallem die sog. Vertriebenen gemeint, sie haben im 3. Reich mitgemacht und den von Deutschland begonnenen Krieg verloren.
    Die Menschen im Westen haben auch keine müde Mark für ihre zerbombten Häuser gesehen, anders als die Vertriebenen.


    Aussiedler sollten aber auch keine billigen Darlehen der KfW bekommen, ist auch nicht grade die feine Umsetzung des §2 des GG.


    Und in puncto Integration kann man nur eins sagen: Es gibt genügend positive wie negative Beispiele, unabhängig ob Rücksiedler (nach 300 Jahren) oder sonstige Einwanderer.


    Fakt ist: Wer bereit ist sich hier einzubringen und seine persönlichen Beitrag leisten will ist willkommen. Wer sich dagegen aushalten lassen will und dauerhaft nur Stress macht, der soll wieder seine Koffer packen.


    Denke deshalb ist ein Einwanderungsgesetz nötig, daß keine Unterschiede mehr macht zwischen Rücksiedlern und Einwanderern.

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    Ericsson T39m
    Legends never Die!
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  • Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr
    Also wenn ich das richtig verstehe bist du polnischer Herkunft - richtig? Soweit so gut.


    Dann kann ich deine Abneigung zu Russen "nachvollziehen", denn bekanntlich mögen sich Polen und Russen nciht so. Naja, mag Stammtisch sein, erklärt aber deine leicht überzogene Darstellung!


    Bei uns nebenan steht ein Mehrfamilienhaus - ca 10. Familien - nur Russen. Was soll ich sagen? Sie integrieren sich, morgens fahren genauso viele Autos zur Arbeit wie in unserem Haus (ebenfalls Mehrfamilienhaus aber alles Eigentumswohnungen). ;)
    Mit einigen hab ich mich auch angefreundet, weil sie immer sehr freundlich gegrüßt haben. Sind alle samt nette Leute - jedenfalls von Ghettobildung keine Spur.


    Nein, ich bin österreichischer Herkunft, aber meine Verwandten sind nach dem verlorenen ersten Weltkrieg zum Teil vor den Tschechen geflohen und sind nach Deutschland geflüchtet. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden sie dann erneut vertrieben. Heute habe ich Verwandte in Deutschland, Österreich, Tschechien.....


    Noch einmal, ich habe keine Aversion gegen Russen.......


    Ich kenne viele Polen, sie mögen die Russen nicht, weil sie jahrelang von ihnen unterdrückt worden sind!

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