Prokon Genußschein mit Mindestverzinsung von 6%

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    Original geschrieben von stanglwirt
    @ autares & merlin


    und ihr seid euch sicher, dass ihr einen todesfallschutz habt, den beitrag hierfür auch berücksichtigt habt und nicht nur den sparanteil?
    das müssen ja bombastische verträge sein, sowas habe ich noch nie gesehen. von welcher Gesellschaft habt ihr die?


    Keine Ahnung. Ich habe damals meine Beiträge berechnet, dann die Tabelle der garantierten Auszahlung angeschaut und nachgerechnet. Das kam fast auf den Cent genau mit der versprochenen Verzinsung hin.


    Vertrag ist bei der Conti.

  • Zitat

    Original geschrieben von stanglwirt
    das müssen ja bombastische verträge sein, sowas habe ich noch nie gesehen. von welcher Gesellschaft habt ihr die?


    Ja, sind sie. In Hochzinsphase abgeschlossen. Vertrag Volksfürsorge.


    Jetzt würde ich keine Kapitalleben mehr machen, aber eine Pflegeversicherung ... ;)

  • Nun ja, wir werden nicht jünger. Hab auch eine mit 100 EUR am Tag für die dritte Stufe, vorher sind es 60 und 30 EUR. Zahle knapp 26 EUR monatlich dafür.

  • Zitat

    Hohle Phrasen, die Finanzfachleuten in ihrer (jeweiligen) Ausbildung eingetrichtert werden, schlagen voll auf die Kundschaft durch ... denn wer die Tücken dennoch erkennt, ist ganz sicher zu höherem berufen als dem Vertrieb.


    Auch wenn man zu höherem berufen ist, muss man diesem Ruf ja nicht zwingend folgen, wenn man Spaß an seinem Tun hat. Und ja, Vertriebler bekommen sicher überall auch Verkaufstechniken beigebracht, Verkauf ist ganz viel Psychologie. Aber es ist eben auch Fachwissen. Und - so ungerne das viele Menschen hören - in aller Regel deutlich mehr als viele Kunden es haben.


    Frage hierzu: ist das Deine einzige Sparform oder eine von mehreren? Denn ist es die einzige, dann würde ich jeden unterstützen, der es für unvernünftig hält, all sein Geld auf ein einziges Pferd zu setzen, egal zu welchem Zeitpunkt. Ist es nicht die einzige, stellt sich das anders dar. Es kann definitiv Sinn machen, auch diese Formen zu nutzen und jeder muss Themen wie Chance und Risiko, Verfügbarkeit, Laufzeit etc. pp. für sich abwägen. Aber dennoch halte ich prinzipiell die "Verteilung" auf eine einzige Anlageklasse für grob fahrlässig. So gut die einzelne Anlage auch sein mag.


    Zitat

    Da ist selber denken schon die bessere Alternative.


    Das sollte man IMMER. Das Gehirn ausschalten und sich blind auf andere verlassen, ist in jedem Bereich eine schlechte Alternative. Bei der Geldanlage sollte der simple Grundsatz gelten: was ich nicht verstehe, das kauf ich auch nicht. Da fängts ja bei vielen schon an. Für den Berater sollte gelten: was ich nicht verstehe, VERkaufe ich auch nicht. Zweiter Grundsatz, den viele beherzigen und ja, seit 2008 immer mehr. Und wenn ich es verstanden habe als Kunde, dann macht es immer nochmal Sinn, sich zu hinterfragen, drüber zu schlafen, sich Dinge genau zu überlegen - ich wiederhole gerne nochmal, dass ich es unfassbar finde, mit welch kurzer Überlegungszeit oftmals Kunden Verträge abschliessen, die sie langfristig binden, die hohe finanzielle Auswirkungen haben können, wenn man sieht, wieviel Zeit für Technikvergleiche o.ä. investiert werden.

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Zitat

    Original geschrieben von Erik Meijer
    eine Berufsunfähigkeitsversicherung findet man in nahezu jeder Auflistung von wichtigen Versicherungen an zweiter Stelle und das sogar bei den Verbraucherzentralen. Gleich nach der Haftpflicht und vor Handyversicherungen, einer Hausrat-, Glasbruch, Tierkranken-, oder sonstwas Versicherung mit begrenztem finanziellen Risiko.

    Wie schon erwähnt ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung zwar grundsätzlich und in den meisten Fällen sinnvoll, durchaus aber nicht in allen. Das Fälligkeitskriterium befindet sich zwar vor der gern damit verwechselten Arbeitsunfähigkeitsversicherung/Erwerbsunfähigkeitsversicherung, aber ohne Familienabhängige und ohne abzuzahlende Immobilien braucht man sowas durchaus nicht unbedingt. Der eigentliche Zitatanlass aber ist, daß in deiner Wichtigkeitsliste nach Privathaftpflicht und Berufsunfähigkeit gleich die Handyversicherung auftaucht. Wer sowas abschließt, der plant entweder schon den Betrug oder er ist blöd oder schon die Anschaffung des neumodischen Superduperneueralsneugeräts war schon jenseits des eigenen Finanzierbarkeitshorizontes. Natürlich zählen auch die Verbraucherzentralen die erwähnten beiden Versicherungen zu den essentiellen, die Versicherung von Handys, Laptops, Fernsehen und ähnlichem Unterhaltungs- und Kleinkrams aber eben zum Gegenteil der zu vermeidenden Versicherungen.

    Zitat

    Natürlich sind Banker in den Filialen auch Verkäufer und nicht nur Berater. Aber: das ist jeder, der im Vertrieb arbeitet. Bei Douglas muss verkauft werden, bei Peek&Cloppenburg, bei Aldi, im Autohaus, wo auch immer. Und überall arbeiten Menschen, die einen bei der Kaufentscheidung beraten. Ein guter Berater wird es schaffen, den Kunden so zu beraten, dass beide Seiten etwas davon haben. Der Kunde und die Bank. Dann kommt der Kunde auch mit dem nächsten Geschäft wieder und die Bank verdient wieder Geld. Win-win oder wie nannte man so etwas noch? Und so etwas gab es auch in Zeiten von Lehmann. Und davor. Und danach. Aber: das interessiert keinen.

    Bei Aldi gibt's garkeine Verkäufer, sondern nur Kassierer und niemand erwartet vom Autoverkäufer der Marke X, daß er auch die Konkurrenzfahrzeuge der Marke Y ernsthaft oder gar objektiv berücksichtigt. Bei den Banken schimpfen sich die Verkäufer aber nach wie vor Berater, obwohl das noch nie zutraf und inzwischen auch Lieschen Müller mitbekommen haben kann, daß sie auch bei ihrer jahrzehntelangen Hausbank nicht eine tatsächliche Beratung erhält, sondern ein Verkaufsgespräch der häufig auch noch hinter neutralklingenden Marken versteckten, hauseigenen Produkte. Wer hat schon jemals in den einschlägigen Läden mit Fernseherberatern, Brotberatern, Mobilfunkberatern oder Autoberatern zu tun gehabt? Daß beide Seiten etwas von etwas haben ist auch noch lange keine Rechtfertigung für einen Beratertitel. Irgendwas hat man ja von allem, was kein ausgemachter Betrug ist. Die Proportionalität des "Davonhabens" müsste aber auch noch stimmen und da schneiden die Kunden bei Nichtberatern/Verkäufern oft besser ab.

    Je suis Charlie

  • Zitat

    Original geschrieben von drueckerdruecker
    Wie schon erwähnt ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung zwar grundsätzlich und in den meisten Fällen sinnvoll, durchaus aber nicht in allen. Das Fälligkeitskriterium befindet sich zwar vor der gern damit verwechselten Arbeitsunfähigkeitsversicherung/Erwerbsunfähigkeitsversicherung, aber ohne Familienabhängige und ohne abzuzahlende Immobilien braucht man sowas durchaus nicht unbedingt.


    Naja, von staatlicher Seite sieht es so aus:


    <3 Std. arbeitsfähig pro Tag: volle Erwerbsminderungsrente, ganz grob ca. 30% vom letzten Bruttoeinkommen
    3-6 Std. arbeitsfähig pro Tag: halbe Erwerbsminderungsrente, ganz grob ca. 15% vom letzten Bruttoeinkommen


    Wenn dir das reicht ...


    Vor allem bedeutet arbeitsfähig genau das: irgendeine Arbeit, nicht dein Beruf. Gilt für alle, ab 1961 Geborenen.


    Das Besipiel "Handyversicherung" war von Erik sicher als Beispiel gemeint, welches eben keine hohe Priorität haben sollte.


    Anja:
    Allein schon die Möglicheit wegen psychischer Probleme (Stichwort Burnout) berufunfähig zu werden, legt den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung nahe. Da ist man noch lange kein Pflegefall.

  • gibt ja noch hartz 4, was für viele im fall der fälle sicher auch eine alternative ist, bevor man sich ne 1000,- BU-Versicherung holt weil man mehr nicht bezahlen kann.
    sich vernünftig abzusichern ist nämlich sehr teuer. aus meiner sicht "lohnt" sich so eine versicherung nicht in jedem fall.

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