Beziehungsstreß ... wie schätzt Ihr die Situation ein?


  • Wenn wir schon mal bei den Instinkten sind, denke ich zwar schon das es einen Instinkt gibt, sich möglichst oft fortpflanzen zu wollen, aber ebenso einen Instinkt, sich um seine Nachkommen kümmern zu wollen.


    Und das wäre ja kaum möglich, wenn man es so übertreiben würde.


    Aber da der Mensch ja doch etwas mehr wie ein rein instinktiv handelndes Tier ist (selbst viele Tiere handeln nicht rein instinktiv) hat sich der Mensch schon soweit unter Kontrolle.


    Ansonsten denke ich aber das es zu diesem Verhalten geausoviele Gegenverhalten gibt.

    Zitat

    Original geschrieben von Andreas24
    Dies führt natürlich zu einer Beeinflussung. Heute werden Mädchen in einem Alter schwanger, in dem die Mädchen früher noch mit Puppen gespielt haben. Weshalb ist das denn so??? Doch einfach nur deshalb wiel vieles viel freier diskutiert wird.


    Diese Aussage halte ich ganz für falsch. Ich denke die konservativen Schichten in unserer Gesellschaft übertreiben da doch etwas. Es gab in der Geschichte schon viele Zeiten, in denen z.B. erheblich früher geheiratet wurde als heute.


    Und was das schwanger werden angeht, denke ich das eine Thematisierung da sehr sinnvoll ist. Die Menschen haben heute zwar etwas eher Sex, aber zu Schwangerschaften kommt es im Schnitt eher Später. Wenn man das Thema künstlich tabuisieren würde, dann gäbs wohl eher mehr schwangere Jugendliche als so.

  • Zitat

    Original geschrieben von handy-sascha.de
    Eine "offene Beziehung" wie es DUSA-2772 schreibt, ist dann wohl eher eine WG, ... In einer "offenenen Beziehung" kann man dem anderen auch nie ganz trauen, also hat man letztenendes doch keine Beziehung, sondern nur hormonell bedingtes Zusammenhocken. ;)

    Wer bist Du, dass Du das Wort "Beziehung" für alle gültig definierst? ;) Auch bei anderen hier im Thread lese ich raus, dass sie meinen, ihr Verständnis von "Beziehung" sei allgemein gültig. Mich nervt schon der Papst, der ständig meint, er sei im Alleinbesitz der alles gültigen Wahrheit :rolleyes: ;)


    Ich habe mir angewöhnt (bzw. versuche es so gut es geht), nicht meine Definitionen anderen überstülpen zu müssen, zumal da bei der Arbeit tierisch viel Zeit drauf ginge, bis man allein diesen Punkt ausdiskutiert hat. Wenn wir jetzt also ein Päärchen vor uns haben, die eine nach meinen Worten "offene Beziehung" führen und das auch als ihre Beziehung sehen, dann lass ich sie doch. Was mich natürlich nicht von abhält, zum Thema meine eigene Meinung zu haben und für mich nach meiner Meinung bzw. Definition zu leben. Schließlich muss jede/r nach seiner/ihrer Fasson glücklich werden.


    Aber wenn die jetzt ne Beratung von mir wollen (ok, in dem Bereich arbeite ich nicht, ich diskutiere eben nicht, was die "genaue" Definition von Führung ist), fände ich es anmaßend, denen erstmal klar zu machen, dass sie keine Beziehung führen, sondern ein "hormonell bedingtes WG-artiges Zusammenhocken mit rumgepoppe in allen Betten" führen.



    Ach ja, kleiner Buchtipp noch an alle, die glauben, der Mensch sei ein vernünftig gesteuertes Wesen (ich bin leider selbst noch nicht gekommen, es zu lesen):
    A.R. Damasio: Descartes' Irrtum

    Q: I've always tried to teach you two things. First, never let them see you bleed.
    Bond: And the second?
    Q: Always have an escape plan...

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!