Anschlusskosten bei T-Com...Begründung ?

  • Hallo TT´ler


    also über die suche habe ich jetzt nichts aussagekräftiges gefunden deshalb mal hier: Also ich hatte bis vor einem Jahr einen T-ISDN Anschluss wegen unserer WG, diese hatte sich aber aufgelöst und somit wurde ein Analog Anschluss beantragt. Hatte sich eigentlich ja schon rentiert, nur jetzt wurde die WG wieder eingeführt (OK is nun mal so) und ein T-ISDN wurde wieder beantragt. Was mich daran wurmt ist das, dass die T-Com unverschämte Anschlusspreise verlangt. In dem Fall wieder 59,95 euro...Mit was begründet den die T-Com die Kosten ? Ich meine jeder Mobilfunkanschluss kostet weniger und bei Prepaid ist es sogar ganz kostenlos für den Kunden.


    Heutzutage geht doch soetwas auch per Knopfdruck oder etwa nicht ?


    Also man müsste denen echt nachweisen können das die Kosten in keinem Verhältniss stehen (OK, es ist nie möglich soetwas zu beweisen) aber eine Sauerrei ist es schon.

  • Die anfallenden Kosten weißt Du ja vorher.


    Ob sie verhältnismäßig sind, ist da nicht entscheidend.
    (Dann dürften die Mobilfunker auch nicht so viel für Ihre
    Minuten und SMS verlangen...)


    Andere ISDN Anbieter verlangen 99,95 EUR Anschlusspreis.

    Nicht Wünschelruten, nicht Alraune, die beste Zauberei liegt in der guten Laune. (Goethe)

  • Re: Anschlusskosten bei T-Com...Begründung ?


    Zitat

    Original geschrieben von schmusehandy
    In dem Fall wieder 59,95 euro...Mit was begründet den die T-Com die Kosten ?


    Ich schätze mal mit "weil halt".
    Wo ist das Problem? Sie berechnen für jeden Kunden eine Anschlusspauschale. Schön. Freie Marktwirtschaft. Passt Dir (oder den Kunden) das nicht, kannste Du/die Kunden ja nicht dort unterschreiben. Zwingt dich ja keiner zu was.


    Grüße


    Charlie

    --
    Die 5 Sinne des Menschen:
    Unsinn, Irrsinn, Stumpfsinn, Blödsinn und mein persönlicher Liebling, der Wahnsinn.
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  • Ich wollte mal wissen "warum" und nicht weil das halt so ist !!!....


    Bezahlt habe ich es ja ich wollte nur die Begründung..Welcher Aufwand usw...


    Charlie_D: Ach noch was, es gibt keine Freie Marktwirtschaft in Deutschland. Nur mal so als Hintergrund !

  • Zitat

    Original geschrieben von schmusehandy
    Ich wollte mal wissen "warum" und nicht weil das halt so ist !!!....


    Warum? Erstmal hat das nichts mit freier Marktwirtschaft zu tun. Die Telekom ist ehemaliger Monopolist und muss sich die meisten Aktionen und Preise von der RegTP absegnen lassen. Die Telekom hat sich vor einiger Zeit von der RegTP halt diese Kosten (100 € für DSL und 60 € für ISDN) genehmigen lassen. Die Begründung ist sicherlich der Aufwand an Hardware und Personal. Da hat natürlich kein Mitbewerber etwas dagegen, denn die können sich ja an den (meiner Meinung nach völlig überhöhten) Preisen orientieren und ein gutes Geschäft machen.
    Die Telekom wird halt immer mehr zum reinen Provider, der immer weniger Privatkunden hat.


    Diese Preise haben also nichts mit Marktwirtschaft zu tun, sondern lediglich mit der besonderen Rolle der Telekom als ehemaligem Monopolist, in der Zwickmühle nicht zu stark sein zu dürfen für die Mitbewerber und nicht zu klein gemacht zu werden wegen der Marktwirtschaft und Chancengleichheit der Mitbewerber.


    Ich hoffe das war der Ausführung genug.


    Ciao,
    fredl

  • Zitat

    Original geschrieben von schmusehandy
    Ich wollte mal wissen "warum" und nicht weil das halt so ist !!!....


    Warum hat der Handwerker neulich 50€ Anfahrtspauschale kassiert, obwohl er ums Eck seinen Laden hat ?
    Warum hat der Kaminkehrer für 6 Minuten Anwesendheit und einmal Meßgerät benutzen 180€ verlangt ?


    Ganz einfach: weil er der Meinung ist, daß das ein angemessener Preis für die Dienstleistung ist, die er erbracht hat.


    Vergiß bitte eins nicht: So wie der Handwerker Werkzeug bereithält, der Kaminkehrer sein Meßgerät gekauft hat, genauso muß die Telekom die gesamte Infrastruktur für Festnetztelefonie bereithalten. Das kostet. Und diese Kosten geben sie an dich, den Kunden weiter. Selbstverständlich mit einem kleinen Aufschlag, schließlich will man ja auch Gewinne erwirtschaften.


    Oder arbeitet hier jemand aus reinem Idealismus? Falls ja, ich bräuchte noch jemanden mit viel Idealismus um meinen Papierkram zu erledigen...


    Gruß
    Benutzer

    Seelig sind die geistig armen...
    Matthäus 5, 3

  • Hi,
    im konkreten Fall ensteht bei der Telekom der folgende Aufwand:


    Die Auftragsannahme (TPunkt/Hotline)nimmt die Daten auf und generiert einen Auftrag.
    Dieser wird im System (Kontes -Andi) gebucht und geht dann elektronisch weiter zum Dispoplatz,welcher den terminlichen Einsatz des Monteurs steuert.
    Zeitgleich erhält der Kunde ein Bestätigungsschreiben per Post.
    Entgegen der landlaüfigen Meinung muß nicht nur ein Schalter umgelegt werden,sondern es wird bei einem Wechsel von Analog auf Isdn(Nachmieter oder Produktwechsel) ein neuer Port im HVT=Hauptverteiler geschaltet.
    Nach Abschluß der Schaltarbeiten wird der Vorgang von der Rechnungsstelle noch bearbeitet.
    Bei einer Übernahme eines Anschlusses gleicher Art (Analog/Analog oder ISDN/ISDN) entfällt der Einsatz des Monteurs(sofern Leitung des Vormieters bekannt und im System schaltbar) und der selbe Port wird nur freigeschaltet.
    Die Kosten halbieren sich dann auf 29,95 Euro.
    Hoffe für etwas Klarheit gesorgt zu haben.


    Gruß

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