Es ist wie mit allem: Das, was rar ist, wird rar bleiben (und im Wert steigen). Eine hundertausendfach verkaufte Flasche gehört wohl eher nicht dazu.
Whisky!
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Zitat
Original geschrieben von c-walt
Mit Whisky ist es wie mit Aktien - ...
Ist das wirklich so?Zumindest, wenn ich die Flaschen wegschließe, dürfte ein (schleichender) Totalverlust zu vermeiden sein.

Aber Spaß beiseite:
Abgesehen von der Gefahr eines physischen Verlusts (Diebstahl, Brand etc.) dürfte ein Wertverfall von beliebten Klassikern im Gegensatz zu Aktien doch wohl sehr unwahrscheinlich sein. Solche Flaschen dürften doch später zumindest zum EK wieder abzusetzen sein - oder übersehe ich was?Edit Timba:
Wird ein zuvor hunderttausendfach erfolgreich verkauftes Produkt komplett aus dem Handel genommen, dürfte es zwangsläufig rar werden. -
Zitat
Original geschrieben von frank_aus_wedau
Aber Spaß beiseite:
Abgesehen von der Gefahr eines physischen Verlusts (Diebstahl, Brand etc.) dürfte ein Wertverfall von beliebten Klassikern im Gegensatz zu Aktien doch wohl sehr unwahrscheinlich sein. Solche Flaschen dürften doch später zumindest zum EK wieder abzusetzen sein - oder übersehe ich was?
.Dasselbe hat mal vollkommen für (klassische) Luxusuhren gegolten.
Bis sich der Markt verschoben hat und die Käuferschaft weggebrochen ist. -
Deswegen denke ich beim Whisky ja auch nicht an ein Luxussegment, sondern an verkehrsfähige Ware, deren Absatzmarkt kaum wegbrechen dürfte.
Wäre je Flasche nur 15,- € zu verdienen, wären es bei 100 Flaschen schon 1.500,- € und bei größeren Mengen eben mehr.
Wenn ich mich recht entsinne, müsste der Gewinn nach Ablauf einer Spekulationsfrist von einem Jahr sogar steuerfrei sein.
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Früher hatte der Single Malt bei weitem nicht den Stellenwert von heute,aber sehr gute Whisky waren es dennoch,die man heute nicht unter 1000€ bekommt (z.B aus den 70er Jahren).
Was mal war kann wieder werden und auch hier kann natürlich der Markt kippen.
Momentan kennen die Preise nur einen Weg:
Steil senkrecht nach oben.Irgendwann platzt auch das.
Vielleicht merkt auch jemand,dass sein edles Getröpf,welches 30,40,50 Jahre in der Flasche eingelagert war zur Plörre verkommen ist.
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Zitat
Original geschrieben von frank_aus_wedau
Deswegen denke ich beim Whisky ja auch nicht an ein Luxussegment, sondern an verkehrsfähige Ware, deren Absatzmarkt kaum wegbrechen dürfte.Wäre je Flasche nur 15,- € zu verdienen, wären es bei 100 Flaschen schon 1.500,- € und bei größeren Mengen eben mehr.
Wenn ich mich recht entsinne, müsste der Gewinn nach Ablauf einer Spekulationsfrist von einem Jahr sogar steuerfrei sein.
Lies dich mal hier ein. Wenn es so einfach wäre mit Whisky Geld zu machen, würden es viel mehr Menschen machen.
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Es ist die Gunst der Stunde, die mich einmalig treiben würde. Ansonsten ziehe ich das trinken (in bescheidenen Mengen) dem Sammeln vor.

Ein Teil des Beitrags, der der gegenwärtigen (von mir gemeinten) Situation gerecht werden könnte, wäre folgender:
"...
Nachtrag 2014: Die Nachfolgeflaschen wurden aus dem Markt genommen. Das hat zu einer extremen Preiserhöhung geführt. So schnell kann aus einer 'Brot-und-Butterflasche' ein Sammlerobjekt werden."Nur darum geht es in meinen Erwägungen - der Ankauf des Restbestands eines gesuchten Produkts, welches alsbald nicht mehr im Handel sein wird.
Ich denke, das werde ich bei einem guten Glas besprechen. Das Problem könnte darin liegen, dass schon jetzt/bald keine ausreichende Menge mehr am Markt ist (nicht mal für den persönlichen Bedarf).
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Und genau das ist doch der springende Punkt! Was ist ein Whisky, der nach Verschwinden gut im Preis steigt? Es gibt Ausnahmen wie den Laddie Ten, der mittlerweile min. das Doppelte bringt, aber es gibt genügend andere Flaschen, die einfach substituiert werden und kein Mensch kräht mehr nach dem Vorgänger.
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Wie ich inzwischen herausgefunden habe, soll der 10-Jährige nur im Massengeschäft durch den Skye abgelöst werden - im "ausgesuchten Fachhandel" soll es ihn weiter geben.
Laut Destillery:
Talisker 10 Jahre wird damit im Off-Trade vom Talisker Skye abgelöst, aber weiterhin im ausgewählten Fachhandel und On-Trade zu finden sein.Kann ich davon ausgehen, dass ich den guten Stoff, den ich zuvor leider nie probiert hatte, auch weiterhin beziehen kann?
Beim Talisker 10 ist es bei mir wie mit Fisherman's Friend. "Schmecken" tun sie eigentlich nicht ... süchtig machen sie aber doch. :p
Edit:
Inzwischen schmecke ich beim doch recht komplexen Talisker 10 eine Note heraus, die ich am Glenmorangie besonders liebe. Leider kann ich sie nicht konkret benennen - sie erinnert ein wenig an den Geruch von Feuerzeugbenzin. Weiß jemand, welche Geschmacksnote das sein kann?Hier mal ein Link zu einem geschmacklichen Vergleich des Talisker 10 zum neuen Skye. Der Skye spricht wohl eine ganz andere Zielgruppe an - testen werde ich ihn sicherlich mal.
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Zitat
Original geschrieben von frank_aus_wedau
Laut Destillery:
Talisker 10 Jahre wird damit im Off-Trade vom Talisker Skye abgelöst, aber weiterhin im ausgewählten Fachhandel und On-Trade zu finden sein.Kann ich davon ausgehen, dass ich den guten Stoff, den ich zuvor leider nie probiert hatte, auch weiterhin beziehen kann?
Ja,klar!
Mir ist,wie gesagt,nicht aufgefallen,dass die NAS Whisky schon großflächig eingeführt worden sind,weil ich sie meistens am Flughafen kaufe.In dem Weinladen hier um die Ecke sind auch viele der bekannten original Malts problemlos zu erwerben und nur geringfügig teurer.
Der gemeine Supermarktkunde bekommt eben andere Ware.

(Ohne mich da jetzt großflächig umzuschauen war ich doch erstaunt,wieviele Malts schon ein gewöhnlicher Hypermarkt im Angebot hat.)
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