500 Euro Studiengebühr nur für UNI's oder auch für FH's (in Hamburg)?

  • Hallo,


    kann mir einer sagen wie das nun mit der Studiengebühr (Hamburg) aussieht? Müssen nur die Leute, die eine UNI besuchen 500 Euro zahlen oder auch die Leute die an einer FH studieren?


    Wenn man auch für die FH zahlen muss, dann ab wann denn überhaupt?


    Gruß


    Crazy_G

  • Geh ich mal ganz stark von aus, denn ist es nie von Studiengebühren an Universitäten, sondern an Hochschulen, die Rede gewesen und FHs sind auch Hochschulen.


    Würde ja auch keinen Sinn machen.

    23.05.2009, 17:18 Uhr...VfB Stuttgart nach 3:1 in München Deutscher Meister 2009, Diego beendet in seinem letzten Spiel für Werder Wolfsburger Titelträume...

  • hi,
    wird auch für fh´s gelten.


    500,-- ist übrigens nur eine aktuell genannte Summe. Wird mit Sicherheit Gründe geben, diese höher anzusetzen...


    greetz
    cm

  • http://www.studis-online.de/StudInfo/Gebuehren/hamburg.php


    Im Radio hab ich heute übrigens gehört, dass manche Studenten mit den Krediten über die KfW am Ende ihres Studiums für die Gebühren und die Lebenshaltung bis zu 60.000-90.000 € Schulden anhäufen könnten.


    Grundsätzlich halte ich Studiengebühren zwar nicht für falsch, aber da viele Studenten heutzutage nach ihrem Studium mangels Angebote auch in stinknormalen Einstiegs- und Nichtakademikerberufe ins Berufsleben einsteigen müssen und dementsprechend auch nur normal verdienen, stellt sich die Frage, ob sich für jemanden, der sich einer steilen Karriere nicht absolut sicher ist, das Studium überhaupt noch lohnt.

    23.05.2009, 17:18 Uhr...VfB Stuttgart nach 3:1 in München Deutscher Meister 2009, Diego beendet in seinem letzten Spiel für Werder Wolfsburger Titelträume...

  • Also beispielsweise bei der HAW Hamburg wird keine Studiengebühr erhoben, hat der Präsident der HAW offiziell verkündet :top:

  • Also Studiengebühren müssen alle zahlen, egal ob FH oder Uni oder Th oder so. Und der Beschluss, dass Studiengebühren erlaubt sind, wurde vom Bundesverfassungsgericht beschlossen und zwar gegen die Meinung des Bundes und somit ist länderweit...


    Bis allerdings Studiengebühren verlangt werden kann es noch ein paar Semester dauern. Momentan soll es ab Wintersemester 2006/2007 gelten.
    Meine Meinung von Studiengebühren ist sehr sehr schlecht :flop: Hätte es schon welche zu Anfang meines Studiums gegeben, hätte ich garantiert nie studieren können. So bin ich zum Glück 2006 fertig....


    Gruß
    Mekong


    Edit: Der Präsident kann nicht einach beschließen keine Studiengebühren zu verlangen. Entweder das Land, also HH, führt generelle Studiengebühren ein oder der Bund. Das hat mit dem Präsidenten nichts zu tun, der kann sich gegebenenfalls für oder gegen einsetzen!

    Ein Hund denkt: "Sie füttern mich, sie pflegen mich, sie kümmern sich um mich...
    ...sie müssen Götter sein!"


    Eine Katze denkt: "Sie füttern mich, sie pflegen mich, sie kümmern sich um mich...
    ...ich muss ein Gott sein!

  • Zitat

    Original geschrieben von Mekong
    Edit: Der Präsident kann nicht einach beschließen keine Studiengebühren zu verlangen. Entweder das Land, also HH, führt generelle Studiengebühren ein oder der Bund. Das hat mit dem Präsidenten nichts zu tun, der kann sich gegebenenfalls für oder gegen einsetzen!


    Jein, grundsätzlich hast Du Recht, das derartige Dinge von der jeweiligen Landesregierung gemacht werden und daher die Präsidenten der Hochschulen es nicht selbst in der Hand haben.


    Aber bei uns in Niedersachsen haben die zuständigen Politiker sich was ganz tolles einfallen lassen:


    Zuerst haben sie im Rahmen des HOK (Hochschuloptiemierungskonzepts) den Hochschulen gnadenlos die Mittel zusammengestrichen.


    Jetzt hat Herr Stratmann netterweise erklärt, Nds werde den Weg für Studiengebühren freimachen, ob diese jedoch tatsächlich erhoben werden, könne die Hochschule jeweils selbst entscheiden.


    Trick an der Geschichte am Beispiel einer TU hier im Land:


    Durch das HOK wurde der TU Mittel in Höhe von 4,5 Mio. € gekürzt.


    Durch die Einführung von Studiengebühren könnte diese TU Einnahmen in Höhe von, na nun raten sie mal: ja genau Einnahmen in Höhe von 4,5 Mio € machen.
    (Basierend auf Kalkulationen von 500 € pro Semester.)


    Die Herren Politiker waschen ihre Hände in Unschuld, denn sie haben ja die Gebühren nicht beschlossen (lediglich die Hochschulen so geknebelt dass diese gezwungen sind Gebühren zu erheben).


    Anhand dieser kleinen Rechnung sieht man auch, dass das ganze Gesülze um Verbesserung und Optimierung der Hochschulausbildung an den Haaren herbei gezogen ist. Die Hochschulen hätten hinterher genausoviel Geld wie vorher, also könnten auch nicht mehr oder neueres bringen als jetzt auch schon, lediglich das Geld belastet nicht mehr den Länderhaushalt sondern wird von den Studierenden aufgebracht.


    Von daher sind die Pläne zur Einführung von Studiengebühren:


    :flop: :flop: :flop:


    CH

  • ChickenHawk:


    Das ist genau das, was ich in dem anderen Thread zu dem Thema auch geschrieben habe!


    Es ist ein Nullsummenspiel für die Unis. Ergo wird es für die Studis nicht besser. Nur teurer. Ob das der Anfang der "Investition in Bildung" ist, die unser Kanzler verkündet hat :( :( ?


    Auch wenn diejenigen, die vielleicht ihren Meister selbst bezahlt haben, jaulen, ein Fortschritt ist das nicht. Vielleicht sollten sich einige Leute auch mal die Länder anschauen, in denen die Gebühren eingeführt wurden. Dort sind die Studienzahlen rapide gesunken.


    Und die Anzahl der Studienabbrecher mit "keine Lust" zu erklären, geht an den Gegebenheiten vorbei, da manche Unis es für schick erachten, mit hohen Durchfallquoten (Grundstudium 40-70% Uni Köln BWL) zu glänzen...


    greetz
    cm

  • Zitat

    Original geschrieben von muellix
      ChickenHawk:


    Das ist genau das, was ich in dem anderen Thread zu dem Thema auch geschrieben habe!


    Es ist ein Nullsummenspiel für die Unis. Ergo wird es für die Studis nicht besser. Nur teurer. Ob das der Anfang der "Investition in Bildung" ist, die unser Kanzler verkündet hat :( :( ?


    FYI Er war nicht der Kanzler der vor dem Bundesverfassungsgericht geklagt hat, sondern die unionsgeführten Länder!


    Ausserdem werden IMHO die Gelder für die Unis um die Erträge aus der Studiengebühr gekürzt. In Bayern z.B. heißt es "Nicht an der Bildung kürzen" - 14%

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!