Rechtliche Frage zur Windows-Installation

  • Nein, der Code muss nicht identisch sein, es ist denkbar dass für Recovery-CDs ein zusätzliches Checkprogramm abgearbeitet wird das auswertet, auf was für einem Rechner die CD überhaupt installiert wird.


    Aber ich denke mit dem Beantworten dieser Frage rutschen wir immer weiter an den Rand der Illegalität. :)

  • Zitat

    Original geschrieben von ISCH
    Illegalität. :)


    :confused: :confused:


    wie kommst Du darauf?


    Deine Theorie ist nicht wirklich vorstellbar - woher soll das "Checkprogramm" wissen was auf dem Aufkleber für eine Nummer steht :p

    ‚Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.‘ (Kaiser Wilhelm II.)

  • Zitat

    Original geschrieben von tribal-sunrise
    :confused: :confused:


    wie kommst Du darauf?


    weil es von dort aus nur noch ein kleiner Schritt ist zu fragen, wie man dieses Checkprogramm umgeht. Ich lege keinen Wert darauf dass dieser Thread geschlossen wird - zumal wir immer noch am Thema vorbeidiskutieren.


    Zitat

    Original geschrieben von tribal-sunrise
    Deine Theorie ist nicht wirklich vorstellbar - woher soll das "Checkprogramm" wissen was auf dem Aufkleber für eine Nummer steht :p


    Indem es aus Buchstaben und Zahlen den Asci-Codes ausliest und anhand der Zahlenwerte und der Position im Code sagt dass der Code stimmt oder nicht. :rolleyes:


    Warum sonst kann man im Internet für XP Professional locker 200 Codes finden die alle funktionieren?

  • Wir reden ein wenig aneinander vorbei - Du mißverstehst mich ;)


    Es geht nicht darum irgendwelche Schutzmöglichkeiten auszuhebeln - mein Interesse galt dem "Vorgehen" wie die CDs erstellt werden


    Dass die Codes über ein Checkprogramm ausgewertet werden ist mir vollkommen klar - ich will das auch nicht umgehen was ja - wie Du selbst richtig sagst - auch gar keinen Sinn macht da genügend Codes im Netz "herumgeistern" ;)


    Also ganz genau:
    Es geht darum dass eine vorregistrierte Recovery CD _keine_ Codeabfrage macht
    ABER: Wenn nun die CDs Massengepresst wären dann hätte ja _jeder_ PC aus einer Produktion denselben Code und darüber hinaus (was viel schlimmer wäre) ja eine von der auf dem Gehäuse aufgeklebten Nummer _abweichenden_ Code!


    andererseits kann ich mir eben auch nicht vorstellen dass Recovery CDs "einzeln" gebrannt werden - daher meine Frage ob jmd. weiß wie die produziert werden - jetzt verstanden? ;)

    ‚Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.‘ (Kaiser Wilhelm II.)

  • Vielleicht mal eine kurze Zusammenfassung:


    1. Entscheidend ist der Aufkleber mit dem Code drauf. DAS ist die Lizenz, nicht der Datenträger. Es ist also durchaus legal, Windows von einem beliebigen Datenträger zu installieren, solange auf dem Datenträger genau die Windows-Version drauf ist, für die auch der Code auf dem Aufkleber bestimmt ist (anders gehts ja aber eh nicht, da ein XP Pro keinen Code von Home oder umgekehrt akzeptiert). Insofern ist an dem, was Du, ISCH, gemacht hast, nichts Illegales.


    2. Auf den Installations-CDs (egal ob retail oder OEM) ist grundsätzlich KEINE Datei mit dem individuellen Code. Wie hier bereits angemerkt wurde, werden die CDs gepresst und nicht mit individuellen Files bespielt.


    3. Daraus ergibt sich auch bei OEM-Installationen (Recovery-CDs) nicht, dass alle Maschinen, die man davon betankt, einen identischen Key hätten. Bei einer OEM-Version muss während der Installation, anders als bei einer Retail-Version, KEIN Key eingegeben werden. Auch müssen OEM-Versionen nicht bei MS aktiviert werden. Der Product Key, der sich natürlich trotzdem später in der Registry findet, wird zufallsgeneriert, wobei hierbei IMHO Daten der Maschine, die per DMI/WMI aus dem BIOS ausgelesen werden, mit einfliessen. Der Key in der Registry ist übrigens nicht der, der auf dem Aukleber steht, weshalb man bei Recovery-Versionen den Key auf dem Aufkleber grundsätzlich NIE in der Registry findet.


    4. Ein "Checkprogramm" kann es bei Recovery-Versionen aber trotzdem geben - dieses tut dann nichts anderes als nachzuschauen, ob die Maschine vom jeweiligen Hersteller ist (aus dem BIOS auslesbar). Mit der automatischen Product Key - Generierung hat das allerdings nichts zu tun - das ist eine Windows-interne Geschichte, die halt bei OEM-Windows so vorgesehen ist.

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Zitat

    Original geschrieben von BigBlue007
    Der Product Key, der sich natürlich trotzdem später in der Registry findet, wird zufallsgeneriert, wobei hierbei IMHO Daten der Maschine, die per DMI/WMI aus dem BIOS ausgelesen werden, mit einfliessen. Der Key in der Registry ist übrigens nicht der, der auf dem Aukleber steht, weshalb man bei Recovery-Versionen den Key auf dem Aufkleber grundsätzlich NIE in der Registry findet.


    genau um die Info ging es mir :top:
    früher gab es allerdings mal eine Klausel in der EULA dass genau das nicht sein darf (abweichender Code Installation und Aufkleber) - muss ich mal nachlesen denn dann müsste das ja geändert worden sein


    viel Sinn macht dann diese Validierungsaktion die MS da im Moment betreibt aber nicht wirklich - die Zufallscodes dürften sich schliesslich zu einem großen Prozentsatz mit normal erworbenen und nicht zuletzt auch den illegalen überschneiden - wie wollen sie da letztlich legal von illegal unterscheiden :confused:

    ‚Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.‘ (Kaiser Wilhelm II.)

  • Zitat

    Original geschrieben von tribal-sunrise
    genau um die Info ging es mir :top:
    früher gab es allerdings mal eine Klausel in der EULA dass genau das nicht sein darf (abweichender Code Installation und Aufkleber) - muss ich mal nachlesen denn dann müsste das ja geändert worden sein


    Es kann ja gar nicht anders sein. Wie schon gesagt, gibt man ja bei einer Recovery-Installation zu keinem Zeitpunkt den Key ein. Wie also sollte er ins Windows reinkommen?! Würde ja dann doch wieder bedeuten, dass genau der Key vom Aufkleber irgendwo auf der Recovery-CD bzw. in der Recovery-Partition auf der Platte hinterlegt sein müsste. Das ist natürlich nicht der Fall.
    Dies kann sich also allenfalls auf ein Retail-Windows beziehen, wo man ja eh während der Installation den CD-Key eingeben muss.

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Zitat

    Bei einer OEM-Version muss während der Installation, anders als bei einer Retail-Version, KEIN Key eingegeben werden. Auch müssen OEM-Versionen nicht bei MS aktiviert werden.


    So nicht ganz richtig. Inzwischen dürfen OEM-Versionen auch ohne PC verkauft werden. Und bei denen ist ein Key und die Registrierung notwendig.


    Gruß

  • bezog sich auf die alten OEMs - früher war es nämlich noch so dass man beim ersten Hochfahren und Neueinrichten von Windows XP den Code eingeben musste


    Zitat

    Original geschrieben von Schlueten
    So nicht ganz richtig. Inzwischen dürfen OEM-Versionen auch ohne PC verkauft werden. Und bei denen ist ein Key und die Registrierung notwendig.


    Gruß


    ist ja auch logisch - die entbundelten OEMs sind ja auch keine Recoveryversionen sind ;) - davon war ja nicht die Rede ...

    ‚Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.‘ (Kaiser Wilhelm II.)

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