Welchen Camcorder (MiniDV) bis max. 1.500,- € kaufen?

  • Hi,


    ja soweit ist das klar. Wenn man nur die "Fetzchen" aneinander reiht ist das kein Problem mit der "schlechteren" Bildqualität gegenüber MiniDV. Aber sobald man anfängt Überblendeffekte oder Titel zu benutzen wird es wohl schwer noch eine gute Bildqualität zu bekommen denke ich. Wenn man die Filmchen wirklich zusammenschneiden will muß der Film halt neu codiert werden und dann wird bei MPEG2 die Qualität schon schlechter.


    Wenn man wirklich nur kurze Filmesequenzen aufnimmt und die aneinander reiht und abspielt ist ein DVD-Camcorder sicherlich besser aber ich denke das das nicht der Fall ist wenn man was mit den Filmen machen will.


    mfg


    Triple-M

     iPhone 14 Pro  Watch 6 Edelstahl  MacBook Pro Retina 15,4"  TV 4K

  • Zitat

    Original geschrieben von Triple-M
    Aber sobald man anfängt Überblendeffekte oder Titel zu benutzen wird es wohl schwer noch eine gute Bildqualität zu bekommen denke ich.

    Du machst bei MiniDV ja eigentlich nichts anderes.. Dort hängst du deinen Camcorder via USB2 oder Firewire an den PC, er spult dann einmal das Band durch, und zeigt dir die gleichen Fetzchen an, sprich überall dort wo du Pause oder Stop gedrückt hast, beginnt eine neue Sequenz.
    Und wenn du die dann in den PC einliest, gibst du dort dann halt dein Format an. Wenn du dabei z.B. nur den Windows Standard Movie Maker hast, kriegste die Filmchen nur im WMV Format rein, und das ist bedeutend schlechter, als MPEG2.
    Aber die Programme die ich bislang benutzt habe, war die beste (Standard Qualitätseinstellung) immer die DVD. Also hat er mir lauter kleine DVD Filmchen eingelesen, das gleiche also, wie wenn du von DVD direkt einliest.


    Auch mit Überblendungseffekten oder so gibts bislang nichts negatives zu berichten.. Also keine Bildstörungen oder sowas.

    "Irgendwie haben die Leute das mit der Meinungsfreiheit falsch verstanden, man darf eine Meinung haben, man muss nicht. Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
    - Dieter Nuhr

  • Hi,


    also ich habe bis jetzt immer mit Adobe Premiere Elements gearbeitet und da wird der Film in DV-Qualität (ca. 40 GB für 60 Min.) auf Festplatte kopiert und dann bearbeitet und in DVD-Qualtität auf ein 4,7 GB Rohling gebrannt. Und dadurch das das DV-Material so eine hohe Bitrate hat kann man das ruhig mehrmals hin und her codieren ohne das Bildfehler oder so auftreten.


    Mit MPEG2-Matrerial habe ich das jetzt selber noch nicht ausprobiert aber ich habe viel darüber gelesen das das Probleme machen soll wenn man das so bearbeiten will wie DV-Material. Mit welchem Programm machst du das denn??


    Was meinen denn andere hier im Forum dazu?? Kann man das was DVD-Camcorder aufnehmen ruhig noch weiterbearbeiten oder wird es dann deutlich und sehbar schlechter??


    mfg


    Triple-M

     iPhone 14 Pro  Watch 6 Edelstahl  MacBook Pro Retina 15,4"  TV 4K

  • Zitat

    Original geschrieben von Triple-M
    Mit welchem Programm machst du das denn??

    Es kommt ganz auf den Verwendungszweck an.. Adobe Premiere kann ich mir persönlich leider nicht leisten ;) . Für das Schneiden bzw. zusammenfügen gibt es recht günstige Programme, die ihren Sinn erfüllen, z.B. Fotos auf CD & DVD, bzw. die erweiterte Version davon Filme auf CD & DVD. Ich weiß, Data Becker hatte auch mal ein gutes Programm, oder Ulead Videostudio.
    Für Fotos hab ich bislang immer ProShow Gold benutzt. Und für Videos das Ulead Studio.


    Den Effekt mit dem Überspielen bzw. der Aufnahme von Premiere kann ich aber nachvollziehen. Denn du wirst das ganze als Einzelbilder (ohne Codec) aufgenommen haben, und da haben wenige Minuten schon einiges an Gigabyte beisammen.
    Was ich aber nicht weiß, ob das nun wirklich auch die Qualität ist, die MiniDV rüberbringt... :confused:
    Ist wie beim MP3 ähnlich: Wenn du z.B. eine Bitrate von 256 angibst, verbraucht das ziemlich viel Speicher, aber die Qualität des Liedes, wird deshalb nicht besser. Und so ist es mit Einzelbilder auch; ich weiß nicht, ob MiniDV das wirklich ausnutzt, oder halt nur den Platz belegt...

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    - Dieter Nuhr

  • Vom Prinzip her hat Triple-M recht. Wenn ich MPEG nochmal codiere wird die Qualität jedesmal schlechter, weil MPEG ja schon komprimiert ist. Ob es sich aber wirklich bemerkbar macht bei "normalen" Urlaubsvideos ist eine andere Sache. Dafür müßte man wohl mit beiden Systemen die gleiche Szene filmen und entsprechend nachbearbeiten. Dann sollte erkennbar sein was besser ist.
    Habe die letzen Wochen über eine Digital8 meine alten Hi8 auf den PC gebannt, um die Filme mal digital zu haben (bevor die Bänder sich auflösen). Hatte dabei die Wahl
    - das ganze als DV aufzunehmen um es dann ins DVD-Format zu codieren und es anschließend ohne Schnitt auf eine DVD zu bannen
    - oder direkt beim Überspielen ins DVD-Format zu codieren und es anschließend ohne Schnitt auf eine DVD zu bannen.
    Ohne Schnitt bieten die beiden Arten die gleiche Qualität am TV-Gerät.
    Wenn Du wirklich viel Zeit damit verbringst Deine Filme mit zig Überblendeffekten und Titeln und etc... zusammenzubasteln, dann wird miniDV wohl besser sein dafür, zumindestens von der Theorie her.


    Fockx: Höre Dir mal eine MP3 mit 92kbit und 256kbit an. Wenn Du da wirklich keinen Unterschied hörst solltest Du mal zum Ohrenarzt gehen (oder besser Boxen kaufen) :D


    @Tripple-M: Nimm Dir doch mal eine von Dir erstellte DVD und nutze die Files um die neu zu schneiden. Dann siehst Du ja ob sich die Qualität so verschlechtert das es Dir nicht mehr gefällt!

    Grüße, Jens

  • Zitat

    Original geschrieben von SGJP77
    Fockx: Höre Dir mal eine MP3 mit 92kbit und 256kbit an. Wenn Du da wirklich keinen Unterschied hörst solltest Du mal zum Ohrenarzt gehen (oder besser Boxen kaufen) :D

    Tztztzz...
    ich hab darum extra die 256kbit genommen, und nicht die 192, denn bis dahin bin ich der Meinung sind (insbesondere bei rockigen Liedern) die Unterschiede deutlich hörbar. Zwischen 192 und 256 hör ich nix mehr...
    Und es sollte ja auch nur ein Beispiel sein, dass man versteht was ich meine.


    Aber BTT...


    Hier gibt es eine kleine Diskussion dazu:
    http://www.wer-weiss-was.de/theme140/article2445227.html


    Es scheint mir wohl wirklich schwer zu sein, eine lösende Antwort auf diese Frage zu geben. Kein Wunder bei der Codec Vielfals (XVid, DivX, MPEG, Avi, VCD, SVCD, MVCD,...).


    Wenn ich auf eine DVD aufzeichne, erhalte ich ja logischerweise als beste Qualität diese DVD Qualität. Aber bekommt man jetzt, wenn man auf MiniDV aufzeichnet und danach unkomprimiert digitalisiert wirklich ein besseres Bild, als die DVD Qualität? Oder wird lediglich mehr Speicherplatz belegt...? :confused:

    "Irgendwie haben die Leute das mit der Meinungsfreiheit falsch verstanden, man darf eine Meinung haben, man muss nicht. Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
    - Dieter Nuhr

  • Zitat

    Original geschrieben von Fockx
    Tztztzz...
    ich hab darum extra die 256kbit genommen, und nicht die 192, denn bis dahin bin ich der Meinung sind (insbesondere bei rockigen Liedern) die Unterschiede deutlich hörbar. Zwischen 192 und 256 hör ich nix mehr...
    Und es sollte ja auch nur ein Beispiel sein, dass man versteht was ich meine.


    OK, kann ja sein das das menschliche Ohr da nix mehr an Unterschied hört. Aber zwischen SVCD & DVD sind die Unterschiede auch noch erkennbar, obwohl es beides MPEG2 ist. Aber das führt nun doch sehr OT.

    Zitat

    Original geschrieben von Fockx
    Wenn ich auf eine DVD aufzeichne, erhalte ich ja logischerweise als beste Qualität diese DVD Qualität. Aber bekommt man jetzt, wenn man auf MiniDV aufzeichnet und danach unkomprimiert digitalisiert wirklich ein besseres Bild, als die DVD Qualität? Oder wird lediglich mehr Speicherplatz belegt...? :confused:


    Jede Kompression führt technisch gesehen zu einer schlechteren Qualität. Problem das wir jetzt dabei haben: Ist es für uns sichtbar?
    Nicht umsonst gibt es z.B. Digicams die nicht als jpeg das Bild direkt komprimieren sondern als tga/tiff/raw das Bild ablegen.

    Grüße, Jens

  • Hab mich wohl etwas unklar ausgedrückt..
    Ich meinte damit, hat eine MiniDV wirklich ein besseres Bild, wenn Triple-M sie jetzt unkomprimiert einspielt, oder wird dabei lediglich mehr Datenspeicher benötigt, aber dennoch liegt die Qualität unter der eines DVD-Camcorders?
    Denn MiniDV sind ja Magnetbänder, und die nehmen ja eigentlich gar nicht digital auf, aber nehmen sie deshalb unkomprimiert auf (Qualitätsmäßig her gesehen)?


    VHS kommen ja auch nicht an eine DVD dran, auch keine SVHS schafft das.. Und wenn ich jetzt (z.B. unkomprimiert) von einer DVD und von einer VHS aufnehme, ist doch immernoch das DVD Bild das bessere, wie das des Magnetbandes, oder nicht? :confused:

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    - Dieter Nuhr

  • Mini-DV nimmt schon Digital auf. Ich kann ja auf ein Magnetband auch 0 und 1 schreiben. Ich habe jetzt leider nicht den Vergleich zwischen Mini-DV und DVD aber ich kenne den Unterschied zwischen Mini-DV und Micro-DV. Micro-DV komprimiert auch in mpeg2 und das Material ist sichtbar schlechter als natives Mini-DV. Und DVD-Camcorder müssen ja auch in mpeg2 komprimieren um wenigstens 30min auf eine DVD zu bekommen.


    Aber Btt.


    Triple-M


    Wenn du schon bis zu 1500€ für einen Camcorder ausgeben willst würde ich auf jeden Fall einen 3-Chip Camcorder nehmen. Z.B. diesen hier:


    Panasonic


    Lass dich nicht vom angegebenen Preis verwirren, sollte es mittlerweile für knapp 1500€ geben.



    Gruß
    ms10000

    <Chuck Norris hat die Leitung des Berliner Flughafens übernommen. Morgen früh um 07:30 Uhr ist Eröffnung.>

  • Aha, guckstu hier:
    http://www.chip.de/artikel/c1_…329.html?tid1=9227&tid2=0


    Ist tatsächlich so, mit MiniDV erhält man (wenn auch umständlicher) das bessere Endergebnis. Isn schöner Bericht wie ich finde..

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    - Dieter Nuhr

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