Umstellen von GLS erst nach der 10.Klasse?
Da war bei mir ein wenig früher dran.... ![]()
Greetz
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Umstellen von GLS erst nach der 10.Klasse?
Da war bei mir ein wenig früher dran.... ![]()
Greetz
ZitatOriginal geschrieben von Lord Arsch
Umstellen von GLS erst nach der 10.Klasse?
Eigenwerte von Matrizen hast du bestimmt nicht vor der 10. Klasse gehört (€dit: habs gecheckt, du meintest das Gleichung umstellen). Eigentlich hört man das erst in der Kollegstufe, wenn man Analytische Geometrie macht - da aber auch nur ausschnittsweise.
Eigenwerte der Matrix A nach folgender Gleichung berechnen:
det( A - λ E ) = 0
E := Einheitsmatrix
det := Determinante der Matrix
Obige Gleichung gibt i.d.R. ein Polynom, daß man nach λ lösen kann. Bei 2x2 oder 3x3 kann man das noch "per Hand" machen, der Grad des Polynoms nicht so groß ist (also 2 oder 3). Je nach Grad des Polynoms (also Größe der Matrix) wird die charakteristische Gleichung dann komplizierter. Gauß-Algorithmus ist bei größeren Matrizen sehr praktisch.
Hat man die Eigenwerte der Matrix bestimmt, so bestimmt man die Eigenvektoren x, indem man folgende Gleichung für alle oben gefundenen λ löst:
( A - λ E ) x = 0
Diese Gleichung führt wg. der Matrix-Vektor Multiplikation zu mehreren Gleichungen (Anzahl der Gleichungen entspricht Zeilenzahl des Vektors bzw. Spaltenzahl der Matrix). Dieses Lineare Gleichungssystem muß man dann halt für x (x1, x2, x3, ... xn) lösen. Ist dieses Gleichungssystem unterbestimmt, setzt man einen Eintrag des Eigenvektors zu einer Variablen (z.B. xn=alpha) und berechnet die anderen Vektoren in Abhängigkeit dieser Variablen (falls erwünscht).
So dürfte es in etwa stimmen. Höhere Mathematik 1 ist bei mir allerdings schon ne Weile her. ![]()
ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von supersiggi
@Crazy_D
Du meinst ein LGS, das mehrdeutig lösbar ist? (=mehr Variablen als Gleichungen)
Einfach nach Gauß auflösen und die zusätzlichen Variablen als Parameter (Alpha) setzen.
Dann hast Du aber keine eindeutige Lösung (gibt es in diesem Fall auch nicht), sondern eine Schar von Lösungen.
Oft lässt es sich auch schon vorher überprüfen, ob es für diese Matrix eine eindeutige oder mehrdeutige Lösung gibt (Stichwort Rang einer Matrix bzw. Determinante).
Ich habs aber schon seit Jahren nicht mehr "zu Fuss" berechnet (dafür gibt es Matlab ;))...
Hi,
genau das meinte ich!! Ich muss es leider noch "zu Fuss" rechnen!
Mir ist nur nicht klar wann ich denn Alpha einsetzen muss!? Oder ist das egal, sprich man kann es sich aussuchen?
Bitte um Hilfe! Morgen klopft schon die Klausur an die Tür! ![]()
Gruß
Crazy_G
ZitatOriginal geschrieben von Crazy_G
Bitte um Hilfe! Morgen klopft schon die Klausur an die Tür!
Bisschen spät, um danach zu fragen, oder?
Hab doch schon was dazu geschrieben...
So ganz ohne Beispiel ist das blöd zu erklären... Schreib doch mal die Stelle von der Übungsaufgabe wo du nicht weiterkommst einfach hier mal rein, dann sehen wir mal, ob ma dir helfen kann. ![]()
Naja, hab noch 4 andere Themengebiete und das ist nur ein Bruchteil. ![]()
Also folgende Matrix:
Folgende Gleichungen ergeben sich:
Gruß & Danke
CG
x1 ergibt sich dann logischerweise zu 0.
x3 und x4 kannst du nur in Abhängigkeit von einander bestimmen. Soll heißen: wüßtest du x3, dann kannst du x4 eindeutig bestimmen - genauso andersrum.
Setzt du jetzt x3 (oder x4) zu einer Variable (nennen wir mal Alpha), kannst du x4 (oder x3) in Abhängigkeit von Alpha angeben.
x2 ist beliebig (nennen wir mal beta)
Der Eigenvektor zu Lambda_2 ergibt halt dann folgende Vektorenschar:
x = [ 0 , beta , alpha , alpha/4 ]T
Ein möglicher Eigenvektor zu Lambda_2 wäre also z.B.
x_2 = [0 , 1 , 1 , 1/4 ]T
Also ich hab eben mit Erschrecken festgestellt, daß ich die Klausur nicht bestanden habe ![]()
D.h. ich darf mir das ganze Zeug auch nochmal ausführlich zu Gemüte führen.
Also setze ich nur die Werte Alpha, die voneinander abhängig sind oder wenn sie in den Gleichungen nicht vorkommen, richtig?
Also könnte ich x4 oder aber auch x3 Alpha setzten, richtig?
Gibt es sonst noch Regeln dieser Art?
Vielen lieben Dank
CG
Yup. Genauso ist es. Andere Regeln dieser Art? Mir fällt da grad nichts ein.
Im 3x3 Raum kann man sich das ganze auch schön vereinfacht geometrisch vorstellen - also die Vektoren als "Pfeile" im Raum.
Ist z.B. x3=0 und x1=x2, dann ist es egal, welche Zahl du für x2 nimmst, der Pfeil wird immer in die gleiche Richtung gehen - und zwar genau in Richtung der Winkelhalbierenden der x1/x2-Ebene (x1, x2, x3 sind die Achsen) - , da x1 direkt davon abhängt - und darum geht es ja letztlich bei Vektoren.
Letztlich mußt du dich halt immer Fragen, wie der Eigenvektor zahlenmäßig aussehen müsste, damit er bei der Multiplikation mit der Matrix (die du vorher für einen bestimmten Eigenwert ausgerechnet hast) den Nullvektor ergibt. Denn nichts anderes versuchst du ja über die Gleichungen herauszufinden.
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