Gasthermenheizung: Gibt es da Besonderheiten zu beachten?

  • Zitat

    Original geschrieben von jabrokoss
    bei mir sind es bei vorlauf - ich bin noch am experimentieren - von ca. 55 °, ca. 40 - 43 ° (die temperaturfühler zeigen es nicht genauer an). also bin ich im brennwertbereich. ich revidiere aber gerne meine meinung, wenn es draussen mal - 10 ° sind und ich die werte habe.


    Dann warten wir mal ab, wie das im Winter aussehen wird. Es müssen nicht -10° sein, es reicht schon Tage zu haben, wo es sich eben nicht wie jetzt im Herbst tagsüber wieder aufheizt... aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Aber ich denke spätestens in 3-4 Wochen wirst du eben die Vorlauftemp. so erhöhren müssen, das es nimmer langt....

  • Zitat

    Original geschrieben von Tha Masta
    Dann warten wir mal ab, wie das im Winter aussehen wird. Es müssen nicht -10° sein, es reicht schon Tage zu haben, wo es sich eben nicht wie jetzt im Herbst tagsüber wieder aufheizt... aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Aber ich denke spätestens in 3-4 Wochen wirst du eben die Vorlauftemp. so erhöhren müssen, das es nimmer langt....


    hallo,


    ja, die werte fehlen mir noch und ich bin gespannt, was ich dann rausholen kann.


    im moment ist es wirklich kein grosses problem mit niedriegem vorlauf zu arbeiten.


    mein ziel ist es: volauf - abgegebene temperatur < 46 ° rücklauf.


    mir steht aber auch noch der hydraulische abgleich bevor - das kann ich aber erst im urlaub machen, da ich dann mehr messwerte brauche als nur morgens und abends.


    das grösste problem bei mir wird sein, dass der referenzraum viel fenster - wenig sonne und schlechte isolierung hat. ich bin da noch am überlegen, ob ich doch auf aussenfühlersteuerung gehen sollte.


    das muss ich halt noch testen.


    ich bin aber immer noch vom prinzip der brennwerttechnik überzeugt. allerdings bin ich von konstanttemperatur 70 ° auf bw umgestiegen. mit niedrigtemperaturtechnik habe ich mich nur nebenbei beschäftigt. die investition ist MIT kaminsanierung ziemlich die selbe.


    es gibt allerdings noch einen interessanten ansatz von martin havenith - http://martin-havenith.de/home.html.


    wenn man das können und die zeit hat, ist das für mich die grosse schule der heiztechnik...*zw*

    "Sind das die Nazis, Walter? – Nein, Donny… Diese Männer sind Nihilisten! Du brauchst keine Angst zu haben…"

  • Eure Probleme möcht ich haben...


    Ich wohne in einem ca. 150 Jahre alten "Hoch-Energiehaus".


    Mit meiner außentemperaturgesteuerten Gastherme wird es nur warm, wenn es entweder draußen saukalt ist, oder ich diese "Steilheit"-Regler voll aufdrehe. Zum Glück habe ich noch einen Schwedenofen, der das Wohnzimmer in kürzester Zeit "bacherlwarm" macht.


    Mein "Hochenergiehaus" ist gar nicht isoliert, im Speicher seh ich die blanken Dachziegeln...
    Hab mich auch schon mal über eine Isolierung informiert, aber für die Kosten kann ich lange heizen. Habe mich erstmal dagegen entschieden.


    Ein Vorteil hat es aber:
    Einsturz des Daches wegen hoher Schneelast?
    Nicht bei mir! Heizung aufgedreht und mein Dach ist Schneefrei! :D


    Gruß oern1

    Wer den Pfeil der Wahrheit verschießt sollte die Spitze in Honig tauchen ! (arabisches Sprichwort)


  • *lach* das ist auch ne sichtweise...*g*


    nutzt du deinen dachboden?


    wenn nein: folie rein - kantholz drauf - zwischen die kanthölzer steinwolle - bretter drauf - fertig.


    mein dach wurde auch nur an den bewohnten teilen isoliert - den dachboden (da nie genutzt - zu klein) habe ich über den boden isolieren lassen. somit spare ich mir auch die heizenergie um den dachboden zu heizen.


    wie alt ist deine therme denn? gibt es keinen modernen regler - bwz. die möglichkeit der nachrüstung

    "Sind das die Nazis, Walter? – Nein, Donny… Diese Männer sind Nihilisten! Du brauchst keine Angst zu haben…"

  • Zitat

    Original geschrieben von jabrokoss
    nutzt du deinen dachboden?


    Ja, da steht meine Sauna, die im Winter mindestens 1x/Woche genutzt wird.
    Im Winter hat es dann schon mal Minusgrade im Ruhebereich.
    Macht aber trotzdem super Spass.


    Ein Problem war, dass es mir schonmal die Rohre zur Dusche zerrissen hat. Das Problem hab ich so gelöst, dass ich die Wasserrohre nach dem Saunen leere. (Ventil im OG)


    Zitat

    Original geschrieben von jabrokoss
    wie alt ist deine therme denn? gibt es keinen modernen regler - bwz. die möglichkeit der nachrüstung


    Die ist eigendlich erst 7 Jahre alt, da hab ich das Haus gekauft und auch die Heizung einbauen lassen. (vorher Nachtspeicheröfen)
    Hab die Heizung auch schon mal checken lassen, war aber angeblich alles in Ordnung. Hab auch damals viel mit den Einstellungen rumgespielt, aber ohne richtigen Erfolg.


    Aber ich komm so auch zurecht. Die Grundwärme (eher Kälte) erledigt die Therme, die Wohlfühltemperatur der Schwedenofen.
    Sonst hab ich noch folgenden Trick: Wenn es schnell warm werden soll, den "Kaminkehrer-Schalter" umlegen, dann werden die Heizkörper richtig schön heiß. Sicher nicht gassparend, aber besser wie frieren.


    Gruß oern1

    Wer den Pfeil der Wahrheit verschießt sollte die Spitze in Honig tauchen ! (arabisches Sprichwort)

  • hallo oern,


    wieviel qm und wieviel kw? und welche anlage?

    "Sind das die Nazis, Walter? – Nein, Donny… Diese Männer sind Nihilisten! Du brauchst keine Angst zu haben…"


  • LOL selbiges trifft auch auf mich zu und ich habe mir noch gerade beim durchlesen gedacht, mein gott ist heizen heutzutage eine wissenschaft für sich geworden?


    bei sovielen arbeitslosen sollte man bald einen ein euro job als wohnungsheizungsanlagenregler schaffen :rolleyes:


    irgendein heizungsmensch sollte all dieses vielleicht wissen, aber wenn ich heutzutage eine heizung nicht durch an- und abdrehen (vorausgesetzt installation vom heizungsmensch) regeln kann, dann bin ich wohl schon zu alt :confused:


    wieso macht ihr euch so einen kopf drum, besser gesagt wieviel kann man dadurch sparen? 100€ im jahr?


    was habt ihr denn so für heizkosten bei ca 100 qm?

  • Zitat

    Original geschrieben von Mundi


    wieso macht ihr euch so einen kopf drum, besser gesagt wieviel kann man dadurch sparen? 100€ im jahr?


    was habt ihr denn so für heizkosten bei ca 100 qm?


    Bei richtiger Anwendung und dementsprechendem Ausbau kann man denke ich bis zu 70% Der Heiz- und Warmwassererwärmungsenergie sparen. Natürlich nicht mit einem einfachen Kesselumbau, aber wenn man einen 30 Jahren alten Kessel saniert, auf Brennwert umsteigt, sich zusätzlich noch Solar auf's Dach schnallt und einen Kamin mit Wärmetauscher installiert braucht man wirklich nicht mehr viel beiheizen. Wenn man dann auch noch richtig heizt, spart man doppelt und dreifach.


    jabrokoss: Wo willst du denn den hydraulischen Abgleich machen? Als Ventilregulierung oder Strangregulierung. Ich habe hier ganz gute Erfahrungen gemacht mit elektronischen Pumpen. Die sind wesentlich einfacher zu installieren als eine Sranregulierung und haben im Endeffekt die gleiche Wirkung wie eine Reglung am Strang oder am Ventil, nur eben mit dem Unterschied, das die Pumpe dann auch noch zusätzlich was weniger dreht -> nochmal mehr gespart.

  • Der höhere Normnutzungsgrad bei Gas ggü Öl dürfte auch darin liegen, dass bei der Verbrennung der kurzkettigen Alkane von Erdgas wesentlich mehr Wasser und so auch latente Wärme entsteht.


    Die Tipps darauf zu achten, dass die Anlage nicht überdimensioniert wird kann ich nur unterschreiben, bei uns wurde leider auch eine etwas zu kräftige Anlage eingebaut (19 kW), der Heizungsbauer wollte uns sogar eine noch stärkere andrehen. Ergebnis: Selbst im tiefsten Winter taktet der Wärmeerzeuger :(

    Viele Grüße
    Martin

  • Wenn kein direktes WW drannhängt (sondern nur indirekt über ein WW Speicher) dann solltest du mal in der BDA gucken, inwieweit du runtermodulieren kannst. Im Auslieferungszustand sind halt meistens das meistmögliche freigeschaltet. Bei den meisten Herstellern kann man das über einen kleinen Drehschalter runterregeln, so kann die Anlage dann eben softewarebedingt z.B. nur noch 10KW fahren, was dann wiederrum zu längeren Brenn- und weniger Schaltzeiten führt (dadurch besserer Nutzungswert und weniger Verschleiss)
    Wenn das Warmwasser direkt über die Therme läuft kannste das natürlich vergessen.

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