Bund oder Zivi?

  • Zitat

    Original geschrieben von <registered>
    Deine Ehrlichkeit in Ehren, aber kannst Du Dir nicht vorstellen, dass es Leute gibt, die das nicht können?


    Natürlich, für die wurde ja die Möglichkeit der Wehrdienstverweigerung eingeführt und das ist gut so.


    Leider wird dies heutzutage schamlos ausgenutzt.....

    Aus einer sehr lustigen PN voller Rechtschreibfehler an mich:


    Tu dir selbst den Gefallen und höre auf meine Worte, "wir" wissen mehr über dich als du denkst.

  • Zitat

    Original geschrieben von marlborolights
    Leider wird dies heutzutage schamlos ausgenutzt.....


    Dann nenne mir doch mal Denjenigen, der ausgenutzt wird.

  • Zitat

    Original geschrieben von nutellatoast
    Dann nenne mir doch mal Denjenigen, der ausgenutzt wird.


    Darum geht es nicht, sondern lediglich um Gesetze! Ich möchte hier keine moralische Diskussion entfachen, ich halte mich lediglich an die nachweisbaren Fakten und die besagen eben, dass ich nicht die freiwillige Wahl zwischen Wehr- und Zivildienst habe.


    Knuspy - mit deinem Posting disqualifizierst du dich selbst und der Kunst des Lesens scheinst du leider auch nicht mächtig zu sein! ;)


    Mir hat es beim Bund absolut nicht gefallen, aber ich wollte nicht lügen, also gab es für mich keine Alternative.

    Aus einer sehr lustigen PN voller Rechtschreibfehler an mich:


    Tu dir selbst den Gefallen und höre auf meine Worte, "wir" wissen mehr über dich als du denkst.

  • Aber genau diese Wahl hat man, diese Gewissensentscheidung sollte nur ausführlich begründet werden. Also wo genau liegt dein Problem?

  • Zitat

    Original geschrieben von <registered>
    Das ist pathetisch und ein bisserl schräg dazu. Dieses Recht auf Widerstand hat mit der Bundeswehr m.W. nichts zu tun.


    Hat auch nichts mit der BW zu tun, sondern mit jedem einzelnen Bürger.
    Sollte man sich nur mal im Hinterkopf behalten, da der Weg zum "kleinsten Übel (Demokratie)" sehr lang war.


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    Sorry, aber die Verweigerung aus Gewissensgründen gab es im Kalten Krieg in DL auch schon
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    Ja, stimmt. Aber die Notwendigkeit einer Armee war deutlich höher.


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    Aber es verhält sich nicht so, wie Du es beschreibst.
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    Versteh ich nicht, was du damit meinst.

  • ich finde das das ganze in einer zeit wie heutzutage so geregelt gehört das diejenigen die zum bund wollen auch hindürfen (körperl. und geistige eignung vorausgesetzt) und zwar nicht nur für 9 monate sondern länger um dann richtig als zeitsoldat ausgebildet zu werden
    ich denke das würde in der heutigen zeit die arbeitslosenzahlen sehr senken und das ganze mit zivieldienst und bund gehört imho ganz abgschafft denn auf der einen seite beschweren sich viele das die D die letzten sind die mit ihrer schulausbildung fertig sind und somit auf dem europ. bzw. weltarbeitsmarkt die schlechtesten karten haben aber auf der anderen seite stellen sie ihnen dann solche steine in den weg wie budn oder zivi die das ganze noch verschlimmern
    aus den kompletten zivistellen könnten dann sicher (wenn auch etwas schlechter bezahltere) jobs entstehen


    und wie schon oben erwähnt wurde ist die "nachfrage" nach einem kompetenten megaheer in der heutigen zeit nicht mehr so nötig
    da doch lieber weniger aber dafür um einiges besser ausgebildete soldaten


    nokia*night*

  • Zitat

    Original geschrieben von marlborolights
    Darum geht es nicht, sondern lediglich um Gesetze! Ich möchte hier keine moralische Diskussion entfachen, ich halte mich lediglich an die nachweisbaren Fakten und die besagen eben, dass ich nicht die freiwillige Wahl zwischen Wehr- und Zivildienst habe.


    Das stimmt schon so. Allerdings steckt die Legitimität dieses Zwangsdienstes in einer schweren Krise. Darum nehmen es viele Leute mit dem Gewissen nicht so genau. Und ich kann es ihnen kaum verübeln.


    Es ist doch bedenklich, wenn nur noch jeder 10. eines Jahrgangs mehr oder minder willkürlich eingezogen wird, der sich dann im Notfall für's Vaterland aufopfern soll (wobei, wenn es hart auf hart kommt, die Zivis wohl auch eingezogen werden, aber da bin ich mir nicht sicher).


    Gleichzeitig muss man den Zivildienst auf jeden Fall ableisten, wenn man von vorne herein verweigert. Darum verweigern viele Kandidaten erst "in letzter Minute".


    Ein weiterer Punkt ist der Einsatz von Zivildienstleistenden in sozialen Einrichtungen. Als Stütze des Sozialstaates sind sie nämlich de iure nicht vorgesehen.



    Dieser Bereich ist einfach von vorne bis hinten ein einziges Legitimationsdilemma geworden.


    Ich persönlich würde jedem raten, sich komplett davor zu drücken. Der Grund dafür ist, dass "Zwangsarbeit" erst recht in Friedenszeiten nicht möglich sein darf, so lange dieselbe Aufgabe von einer Freiwilligenarmee erfüllt werden kann.

    “The ideas of economists and political philosophers, both when they are right and when they are wrong, are more powerful than is commonly understood. Indeed the world is ruled by little else. Practical men, who believe themselves to be quite exempt from any intellectual influence, are usually the slaves of some defunct economist.” (Keynes)

  • Zitat

    Original geschrieben von <registered>
    Es ist doch bedenklich, wenn nur noch jeder 10. eines Jahrgangs mehr oder minder willkürlich eingezogen wird, der sich dann im Notfall für's Vaterland aufopfern soll (wobei, wenn es hart auf hart kommt, die Zivis wohl auch eingezogen werden, aber da bin ich mir nicht sicher).


    Das sehe ich genauso wie du, es gibt keine Wehrgerechtigkeit mehr! Bei Bedarf müßen bestehende Gesetze geändert werden, dann wird eine freie Entscheidung legitimiert.


    Aber mal ehrlich, gerade in der heutigen Zeit gehen doch viele Menschen aus reiner Bequemlichkeit nicht mehr zur Bundeswehr. Dann lieber schön Zuhause bei Mama wohnen bleiben, anstatt Hunderte von Km entfernt durch den Dreck zu robben!

    Aus einer sehr lustigen PN voller Rechtschreibfehler an mich:


    Tu dir selbst den Gefallen und höre auf meine Worte, "wir" wissen mehr über dich als du denkst.

  • Zitat

    Original geschrieben von marlborolights

    Meine Zeit beim Bund war absolut zum Kotzen, aber immerhin war ich ehrlich und habe meine staatsbürgerliche Pflicht erfüllt und mußte ich nicht vor irgend einem Ausschuss lügen und sagen, ich könne nicht auf Menschen schiessen............


    Oberprolliger geht es wohl nicht!


    Was mich so ne arroganz ankotzt. :flop: Du reihst dich übrigens in die Reihe der Kandidaten ein. Kandidat Nr. 4 ! :D :rolleyes:


    "staatsbürgerlich Pflicht" LOL

  • Zitat

    Original geschrieben von marlborolights
    Aber mal ehrlich, gerade in der heutigen Zeit gehen doch viele Menschen aus reiner Bequemlichkeit nicht mehr zur Bundeswehr. Dann lieber schön Zuhause bei Mama wohnen bleiben, anstatt Hunderte von Km entfernt durch den Dreck zu robben!


    Das hat vielleicht auch damit zu tun, dass nicht jeder Bock hat sein Hirn für 9 Monate auszuschalten und blind Befehlen zu gehorchen - verständlich.

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