Der Bundesliga 2005/2006 - Thread

Zitat

Original geschrieben von galahad13
  Cocho

Mir sind Spieler die sich mit dem Verein indetifizieren und sich auch dafür "den Allerwerstesten aufreißen" lieber als irgendwelche Söldner, egal woher.

Sehe ich auch so. Es gibt einfach Spieler die reißen sich den A**** für den Verein. Abzocker wie Sforza, da sage ich nein danke!

Laubi

Zu einer zusammengekauften Truppe gehört auch ein (IMHO) autoritärer Trainer wie Mourihno. Chelsea hatte zu Ranieris Zeit auch viel Kohle investiert ohne irgendetwas gewonnen zu haben.

Hätten Real und/oder der FCK solche Trainer wäre Erfolg da.

Zitat

Original geschrieben von Laubi
Hmm ... denke, wenn du oder ich Chelsea trainieren würden, wäre auch noch die Qualifikation für die CL drin. Mit dem Team kannst du nicht großartig was verkehrt machen. Sehe dies z. B. in München ähnlich - um wieder den Bogen zurück zur BuLi zu bekommen.

Cheers
Laubi

Ich warte nur noch auf die Angebote

Auch wenn es heisst, dass manche Teams sich quasi von selbst trainieren ...
Ich glaube Magath ist auch ein autoritäterer Trainer der die volle Rückendeckung der Vereinsführung genießt. Deswegen ist es beim "FC Hollywood" auch so ruhig ...

Das sehe ich allerdings etwas anders: Der FC Bayern hat eine über Jahre gewachsene Mannschaft, das kann man nicht mit Chelsea oder auch Schalke vergleichen.

- Kahn seit 1994
- Sagnol seit 2000
- Lizarazu seit 1997
- Scholl seit 1992 (!)
- Ze Roberto seit 2002
- Ballack seit 2002
- Salihamidzic seit 1998
- Hargreaves seit 1997
- Santa Cruz seit 1999
- Pizarro seit 2001
- ...

Es ist hier keinesfalls so, dass jedes Jahr die halbe Mannschaft ausgetauscht wird.

Was allerdings passieren kann, wenn der falsche Trainer da ist, sieht man an der "Ära"-Rehhagel... :flop:

Inzwischen sind die Tage des FC Hollywood aber sowas von vorbei, ständig liest man zudem von dem guten Zusammenhalt in der Mannschaft...

Zitat

Original geschrieben von Laubi
Bei der Aufzählung der o. g. darfst du natürlich nicht vergessen, dass keiner der Spieler aus der eigenen Jugend gekommen ist. (Bei Hargreaves bin ich mir nicht sicher ).

Die Einkaufspolitik von Bayern war in sofern clever(er), dass diese ihr Team verstärkt haben und direkte Liga-Konkurenten im Umkehrschluß erheblich geschwächt haben ... daher sehe ich keine Ausnahme zu Schalke und/oder Chelsea; außer, dass diese in den letzten Wochen/Monaten ordentlich auf dem Transfermarkt zugeschlagen haben und der FCB dies seit Jahr und Tag so macht! Mal von rühmlichen Ausnahmen wie Schweinsteiger abgesehen

Moment es gibt ja bei Bayern auch rühmliche Ausnahmen, die aus der eigenen Jugend kommen / kamen:
- aktuell: Hargreaves , Schweinsteiger, Ottl, Lahm (!)
- Hamann
- Nerlinger
- Kuffour
- Babbel
- Dieter Frey (inzw. Nürnberg ?)
- St. Wesels (inzw. Torwart Köln)
- Trochowski (inzw. HSV)
- Jarolim (inzw. HSV)
- ...

Die Herman-Gerland-Schule hat jedenfalls schon sehr viele Talente herausgebracht. Es hat nicht immer dauerhaft für die 1. Mannschaft gereicht, aber beachtlich ist es IMHO auf jeden Fall.

Söldner-Truppe ist für mich, wenn jedes Jahr die halbe Mannschaft ausgetauscht wird, ein ständiges Kommen und Gehen ist. Das ist IMHO bei Bayern nicht der Fall. Klar sind auch oft Leute gekauft worden, dann aber mit Weitblick und nicht nur für eine Saison o.ä.

Vor allem gibt es bei Bayern dank Uli Hoeneß eine gesunde Einkaufspolitik. Da wird bei einem Rekordtransfer wie Makaay ein ganze Weile lang verhandelt, bis man sich auf 18 Mio. einigt. Bei Real haut man einfach mal so neben bei 30 Mio. auf den Tisch und kauft sich einen tollen Namen. Bei Bayern wird eine Verstärkung für die Mannschaft gekauft. Daß diese Verstärkung allein durch ihre Leistung schon einen großen Namen hat ist klar, aber man kauft nicht IMHO völlig überbewertete Stars wie Ronaldo oder Beckham. Das macht für mich den Unterschied zwischen Bayern und Real aus. Und daß das die bessere Taktik ist, sollte unbestritten sein. Letztendlich schaffen es die Bayern seit Jahren mehr oder weniger auf einer Höhe mit Real zu sein, allerdings mit einem Bruchteil der Ausgaben.

Unser Uli wird nie für einen anderen Verein arbeiten Jedenfalls für keinen in der BuLi.
Allerdings wärs witzig, was eine Vereinsführung wie bei den Bayern in einem Verein wie Real Madrid veranstalten würde... dann wären sie wohl wirklich galaktisch und die absolute Übermannschaft... keine sinnlosen Einkäufe von zig Offensiv-Kräften, sondern eine perfekt besetzte Mannschaft auf allen Positionen... das ganze nicht innerhalb eines halben Jahres und schon hat man eine Mega-Mannschaft, die eingespielt ist, die eine gute Kameradschaft hat, sehr gute Einzelspieler, und und und... egal. Uli bleibt in München und damit basta

Weil der FC Bayern so übergalaktisch und so eine tolle Mannschaft hat, hat er auch schon seit 4 Jahren in der Champions League nichts mehr gerissen.

2001-02 Viertelfinale, augeschieden gegen Real Madrid
2002-03 Vorrunde, abgeschlagen Gruppenletzter mit 2 Punkten
2003-04 Achtelfinale, ausgeschieden gegen Real Madrid
2004-05 Viertelfinale, ausgeschieden gegen Chelsea

In diesen 4 Jahren war Real Madrid 1x Champions League-Sieger, 1x im Halbfinale, 1x im Viertelfinale, 1x im Achtelfinale. Gemessen am Aufwand mag das nur unwesentlich besser sein, aber Geld spielt bei Real Madrid ohnehin keine Rolle. Allein für den Wert des Vereinsgeländes von Real kann man drei Allianz-Arenen bauen.

Gemessen an ihren finanziellen Möglichkeiten halten die Bayern ganz gut mit, aber Teams wie Chelsea, Real, Barcelona, Milan und Juve sind in wirklich entscheidenen Spielen einfach genau um das besser, was eine Weltklassemannschaft ausmacht, nämlich individuelle Klasse und Weltklassespieler. Bayern hat nur über Disziplin und mannschaftliche Geschlossenheit eine Chance. Wenn sie das nicht schaffen, werden sie zerlegt, wie letztes Jahr gegen Chelsea und auch gegen Milan seh ich für die Bayern in diesem Jahr in zwei Knockout-Spielen nur geringe Chancen.

Und die Bundesliga dominiert Bayern auch nur so sehr, weil diese eben vom Niveau her mit anderen europäischen Top-Ligen wie der Primera Division, der Serie A oder der Premier League nicht mehr vergleichbar ist. Und das liegt eben nun mal am Geld.