Ein paar Fragen an die Bewerbungsprofis

  • Und ansonsten via E-Mail verschicken!

    MfG Julian


    Wenn ich einen Kilometer laufe, stoße ich 750g CO2 aus. Mein Auto 221g. Autofahren für den Klimaschutz

  • @ Timba69: Vielen Dank für die inhaltlich informative, aber überaus arrogante und herablassende Antwort :rolleyes:

     MacBook Air 13“ Mid 2011 
     iPad Mini 4 WiFi 16GB Spacegrau 
     iPhone 6s 64GB Silber 

  • Zitat

    Original geschrieben von Timba69
    Da das duale Studium auf den öffentlichen Dienst hinweist

    Das war vielleicht zu deinen Zeiten so, heute weist ein duales Studium eher auf so etwas hin.


    Zitat

    Mappen, Folien oder ähnlich nerven im Bearbeitungsablauf einfach, genau wie (ständiges) Nachfragen im Prozess selber.

    Kommt auf den Empfänger an. Handelt es sich um ein großes Unternehmen/Behörde, dann ist das durch die vielen hundert bzw. tausend Bewerbungen absolut so. Ist der Empfänger nur mittelgroß oder klein, kann man auch mal eine Abweichung von der Norm probieren.



    Zitat

    Original geschrieben von CompuKing
    Und ansonsten via E-Mail verschicken!

    Wenn das als mögliche Bewerbungsart genannt wurde, dann ist das zu bevorzugen. Ansonsten definitiv nicht. Keine Normabweichungen, außer bei kleinen Empfängern.

  • Bewerbung auf Arbeitsplatz, den man schon hat


    Hallo,


    ich habe eine Frage an die Profis hier, die vielleicht erstmal seltsam klingt.


    Wie bewirbt man sich auf eine Stelle, die man schon hat?


    Mit den üblichen Bewerbungsunterlagen, das ist soweit klar. Aber was kommt in das Anschreiben? Es wird ausdrücklich ein Motivationsschreiben gewünscht.


    Schreiben, wie gern man bei diesem AG arbeiten würde, obwohl man schon dort arbeitet?
    Schreiben, wie gern man diese Tätigkeit macht, obwohl man sie schon macht?
    Hab schon alles mögliche zu formulieren versucht, aber es kommt nichts vernünftiges bei raus...


    Hintergrund: Die Stelle wurde im internen Stellenmarkt meines Unternehmens ausgeschrieben und ist genau mein Arbeitsplatz. Bin dort schon angestellt, aber in einem anderen Bereich und an meinen aktuellen Bereich nur ausgeliehen mit befristetem Vertrag (der ausgeschriebene Vertrag ist unbefristet). Ist ein größeres Unternehmen mit etwas komplizierter Struktur ;-)

  • Betrachte es aus der Sicht des Arbeitgebers. Hat er etwas davon, dass du gerne bei ihm arbeitest? Hat er etwas davon, dass du gerne auf dieser Stelle bist? Bedingt... das sind vor allem Argumente, die für dich zählen.


    Wichtig ist deswegen Gründe zu liefern, warum du für den AG (!) die beste Besetzung bist. Deine Motivation, dort zu arbeiten, in allen Ehren - natürlich hat ein AG gerne zufriedene und damit leistungsbereite Mitarbeiter und du solltest das auch erwähnen. Nur werden die anderen Bewerber das auch alle behaupten.


    Deswegen gilt es jetzt Argumente herausstellen, was gerade dich für diesen Posten prädestiniert und warum du die bestmögliche Besetzung aus Arbeitgebersicht bist. In diesem Zusammenhang kannst du idealerweise auf Leistungen/Erfolge verweisen, die du dort erbracht hast... Vielleicht hast du dort irgendwas Besonderes geleistet, dich eingearbeitet, dich entsprechend etabliert, wichtige Kontakte geknüpft. Oder hast Fertigkeiten und Abläufe erlernt, in die andere erst eingearbeitet werden müssten?


    Im Besten Fall hast du bewiesen und kannst Argumente nennen, dass du deinen Job schon sehr gut machst und eine gute Wahl auf dieser Stelle bist. Mit diesem Leitgedanken fällt es dir vielleicht einfacher, das Schreiben auszurichten. Der Fokus des Interesses sollten in deinem Schreiben Argumente sein, die dich dem AG als Idealbesetzung vorstellen.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Danke für deine Antwort, Printus!


    Trotzdem komme ich irgendwie nicht weiter, das Problem ist die Formulierung, es klingt einfach so bescheuert "hiermit bewerbe ich mich auf die Stelle als... auf der ich schon bin" o.ä. Verstehst Du das Problem?


    Dass ich die Idealbesetzung dieser Stelle bin, steht jetzt schon fest. Den AG muss ich gar nicht von mir überzeugen, er würde mich nehmen, das ist klar ((es muss nur noch der andere Bereich zustimmen mich gehen zu lassen, denn der will mich auch behalten, nur hat das mit der Frage des Anschreibens nichts zu tun)). Natürlich weiss ich nicht, was die Konkurrenz zu bieten hat, da die Stelle aber nur intern ausgeschrieben ist, kann es sogar sein, dass sich ausser mir niemand mehr bewirbt. Daher ist die Bewerbung mehr oder weniger Formsache - nur wäre es natürlich blöd, wenn ich es mir durch ein total bescheuertes Anschreiben versauen würde. Es ist einfach ne komische Situation, die man nicht alle Tage hat, sich dort zu bewerben wo man schon arbeitet...

  • Dieses „hiermit bewerbe ich mich auf die Stelle als …” ist doch ohnehin völlig gestrig, das hat in einem Anschreiben heute nichts mehr verloren.

  • "Mit der Tür ins Haus fallen" ist generell richtig und heute zeitgemäß. Ich würde es aber anders formulieren...


    Lange Einleitungen sind heute verpönt - "Hiermit bewerbe ich mich um...." ist überflüssig weil jeder sieht, dass du dich "hiermit bewirbst".


    Wie in jedem Werbeschreiben üblich kommt man heute direkt auf den Punkt, ohne langes Gefasel und Einleitungen. Im Betreff schreibst du "Bewerbung um die Position des ..." ("Betreff" schreibt man heute nicht mehr hin, ich würde es aber in Fettschrift setzen).


    Der Text selber lautet dann etwa so:


    "Sehr geehrter Herr / Frau XY (Ansprechpartner nennen! "Damen und Herren gilt als verpönt"),


    während meiner Tätigkeit als ... habe ich mir "folgende Fähigkeiten" angeeignet. Ich beherrsche "dies und jenes". Ich biete Ihnen "5 Jahre Erfahrung in"....


    Prinzip dabei ist: SOFORT mit deinen Knallerargumenten kommen, weshalb du der geeignete Bewerber bist. Kein Geschwafel vorne weg.


    Deine Motivation, gerne in diesem Unternehmen zu arbeiten, bringst du dann weiter hinten auch noch rein.


    Sonstige übliche Aussagen, wie der mögliche Eintrittstermin etc., entfallen ja in deinem Fall. Insofern kannst du auf manche typischen Bewerbungsschreiben-Aussagen getrost verzichten. Es soll ja eh mehr ein Motivationsbrief sein, wenn du deine Kompetenzen und dein Engagement erwähnst sollte das passen.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

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