Moment, Du bewirbst Dich also für das PJ? :confused:
Wie langes Studium in Bewerbung darstellen?
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Genau.
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Tja, es gibt leider Fehler, die Dir Dein gesamtes Leben nachhängen...
Das Problem ist, dass man auf jede Stellenausschreibung zig Bewerbung erhält, meist zu viele, um sich durch jede zu lesen. Also wird knallhart im Vorfeld gesiebt. Von 100 sind 20 mit offensichtlichen Formfehlern - zack, nur noch 80. 20 weitere mit Aufmachungsfehlern - nur noch 60. 20 mit irgendwas, 20 mit unfertigem Studium, 20 mit fertigem Schein. Da warens schon nur noch 20. Und von denen fallen dann nochmal 10 weg weil sie z.B. für ein Informatikstudium 10 Jahre gebraucht haben.
Dann lade ich mir die 10, die noch übrig sind ein und der beste darauf hat den Job. Ob dann vielleicht nicht der, der ganz am Anfang das falsche Papier verwendet hat nicht doch der bessere gewesen wäre, werde ich als Personalentscheider allerdings nie erfahren!Aber stimmt schon, was beschönigen oder aus dem Lebenslauf "rausretuschieren" bringt noch weniger. Dann bit Du vielleicht unter den letzten 10, aber wenns aufkommt, haste nicht RICHTIG gut gelaunten Personaler or Dir sitzen. Ich kenn das selber. Ich verkrafte so ziemlich alles, aber wenn mich einer anlügt, dem würd ich am liebsten den Kopf abreissen!
Und, das ist zwar das verhalten von vielen Personalern, aber nicht von allen. Wie Jochen schon sagte, es gibt bestimmt einige, die nicht nach "Schema F" vorgehen, und denen das relativ egal ist...
Charlie
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Das ist immer Ansichtssache. Meiner einer wird sein Informatikstudium auch mit einer sehr hohen 2-stelligen Semesterzahl abschliesen, allerdings
1) liegt der Durchschnitt an unserer Uni ebenso hoch (ist halt eben sehr theoretisch)
2) kann ich sehr viele Zeugnisse von Arbeitgebern und freiwilligen Tätigkeiten vorlegen.
Da sieht die Sache anders aus.
Generell zählen heutzutage Soft-Kills genauso viel wie fachliche Kompetenzen. Da ist es nicht unbedingt ein Nachteil lange zu studieren, wenn man das halt eben gut begründen kann. Das schlimmste ist eine Lücke, ein Loch, das den fortlaufenden Lebenslauf einfach unterbricht.
Da steht dann man dann wirklich in Erklärungsnot.
Au revoir...
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Ich würde in der schriftlichen Bewerbung ebenfalls nicht speziell darauf eingehen, aber wenn Du im Gespräch danach gefragt wirst, hast Du imho eine gute Argumentationsmöglichkeit:
Dass es Dich in der Vergangenheit einmal aus der Bahn geworfen hat, ist sicher "unschön", aber verdammt menschlich. Das Positive an der Sache ist, dass Du Dich wieder gefangen hast und nun den Deckel auf die Sache machen willst.

Und wenn Du darauf abstellen kannst, ist die Sache wieder halb so wild. Denn das aktuell Positive zählt dann mehr als etwas in der Vergangenheit.
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Yep, stimme Sebastian zu. Die Frage ist halt nur ob du zu einem Gespräch eingeladen wirst...
Au revoir...
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Ich denke, dass es interessant zu wissen ist, wie lange Du studiert hast.
Nicht jeder hat die Möglichkeit seine Zeit ausschließlich dem Studium zu widmen. Viele Studenten müssen nebenbei sehr viel arbeiten um das Studium zu finanzieren. Wer jeden Monat 1000€ von seinen Eltern oder dem Bafög Amt bekommt studiert sicher schneller als jemand, der sich sein Geld noch neben dem Studium an zwei oder drei Tagen die Wocher erarbeiten muss. So kommen schnell mal 15 Semester zusammen. Solltest Du jedoch noch ein 68er sein und jetzt nach 70 Semestern erst fertig könnte es auch mit dieser Argumentation Probleme geben
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Zitat
Original geschrieben von benny bennz
Solltest Du jedoch noch ein 68er sein und jetzt nach 70 Semestern erst fertig könnte es auch mit dieser Argumentation Probleme geben
Ganz so schlimm ist es nun nicht. Es sind insgesamt 19 Semester.
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Zitat
Original geschrieben von benny bennz
Wer jeden Monat 1000€ von seinen Eltern oder dem Bafög Amt bekommt...
1000 Euro vom Bafög-Amt? Na klar...
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