Wie spart Ihr?


  • Den Artikel finde ich toll! Ein Thema, über das ich erst kürzlich mit meiner Familie diskutiert habe und dies wird hoffentlich bald auch in der Öffentlichkeit diskutiert.
    Schöne Grüße!
    Georg

  • Richtig. Sparen gerne, aber dann auch vernuenftig.


    Z.B. das Einkaufen im Ausland ist zwar gut fuer den eigenen Geldbeutel, aber nicht unbedingt gut fuer das Land. Natuerlich gibts auch Ausnahmen, z.B. wenn ich eh Urlaub in Holland mach, kann ich dort natuerlich auch einkaufen und was mit nach Hause nehmen. Oder das Tanken, finde ich auch nicht unbedingt verwerflich, wobei nur fuers Tanken 50km und mehr zurückzulegen mir auch merkwuerdig erscheint.


    Ich selber wurde so erzogen und versuch es auch in meinem eigenem Leben unterzubringen, dass moeglichst viel von Lokalen Metzgern, Bäckern und Bauern gekauft wird. Hier, wo ich wohne, ist das zum Glueck einigermaßen moeglich, auch wenn die Metzger ihr Fleisch natuerlich nicht mehr selber schlachten. Aber das kommt vom oertlichen Schlachtbetrieb und nicht von 300 Km entfernten.


    Im übrigen, da ich etwas zum Anfang des Thread bzgl. des Themas gelesen habe: Ich habe mir waehrend meines Zivis mal Fertig-Körner-Brötchen im Plus gekauft und alle nach dem ersten Bissen weggeworfen. Die waren ungenießbar und wenn das dieselben sind, die man sich selber im Ofen warm macht, wird auch der "frische"-Geschmack daran nichts aendern. Es gibt hier im Umkreis (5km) 4 Bäcker, die ihre Brötchen selber backen und den Teig selber herstellen und keinen Fertigteig vom Großlieferanten verwenden. Das sind Brötchen und die kann man auch mal ohne etwas essen.


    Leider bin aber auch ich nicht tadellos ;)
    Ich kaufe z.B. JA!-Küchenrollen. Aber sobald ich das ganze essen muss, geb ich lieber einen Euro mehr aus.


    Das war jetzt sehr abgewichen, also noch ein bisschen zum Thema:


    - Nichtraucher
    - Im Restaurant generell Wasser
    - Kein McDonalds, BurgerKing etc.
    - Möglichst selten auch Döner etc., wenn ich Hunger habe, da mich (21 Jahre, männlich), das nicht saettigt
    - Sofern ich Zeit habe, selber Kochen => Schmeckt besser, die Reste kann man aufheben und aufgewaermt schmecken die Reste trotzdem besser als Fertiggerichte
    - Bevor ich mir teurere Dinge kaufe, informier ich meistens so ausführlich, dass ichs am Ende nicht mehr will, da die nächste Generation noch besser ist und dies und das hat etc. pp. und sich die Anschaffung noch nicht lohnt ;)
    - Für die Arbeit nehme ich mir meistens etwas mit.
    - Ich habe immer eine Flasche (Leitungs-)Wasser im Auto
    - Fahre meistens mit dem Fahrrad


    u.v.m. :)

    Die Erinnerung an vergangene schöne Tage und die Hoffnung auf eine noch schönere Zukunft, das sind die zwei Faktoren, die wir zum Leben brauchen. (Karl Popp, 1944)

  • Um das Ganze mal makroökonomisch zu betrachten:


    Ihr entzieht euer Geld damit ja dem Konsum (außer ihr verkonsumiert das Gesparte wieder), insofern ist das in der kurzen Frist gesehen schlecht.
    Weniger Konsum --> Weniger Produktion --> Weniger Einkommen usw...


    Langfristig gesehen ist es aber interessanterweise genau anders herum.
    Die Sparquote in unserem Land ist zwar hoch, hat aber noch längst nicht ihr Optimum erreicht. Bekannt ist dieses Modell unter "Solow-Modell", und diese optimale Sparquote (bei der der höchste Konsum möglich ist), nennt man "Golden Rule".


    Und da ich noch ein langes Leben vor mir habe, finde ich das schon okay wenn ihr jetzt ein bißchen spart :p


    Schönen Gruß aus der Makroökonomie,


    >>> tkjever (hat es sich gespart, den ganzen Thread durchzulesen) ;)

    Meine Signatur
    ist beinahe zu
    lang für
    dieses
    Forum...

  • Horizon 17
    nicht jeder hat Geld auf der hohen Kante.
    Bei stagnierenden Löhnen aber immer höher werdenden Lebenserhaltungskosten, kombiniert mit einer unsicheren Zukunft in Deutschland, ist es nicht verkehrt mit seinem Geld hauszuhalten.


    Hast du mal die Leute gesehen, die Privat Insolvenz gegangen sind ?


    Für die ist es in D nicht einfach einen Neuanfang zu starten.
    Dann ist der Weg in die Obachlosigkeit und Perspektivlosigkeit schon gar nicht mehr so weit.


    An erster Stelle muss die Absicherung des Lebens stehen, dann wenn das geklärt ist, dann kann man sich überlegen, ob man mit dem überschüssigem Geld auch das Leben genießen kann.

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  • Zitat

    Original geschrieben von newage_02
    Hast du mal die Leute gesehen, die Privat Insolvenz gegangen sind ?


    Für die ist es in D nicht einfach einen Neuanfang zu starten.
    Dann ist der Weg in die Obachlosigkeit und Perspektivlosigkeit schon gar nicht mehr so weit.


    Naja, mich hat auch mal ein Kunde angeblafft, weil sein Insolvenzverwalter sein Konto gesperrt hat. Nur: Ich hab mir seine Insolvenz nicht ausgesucht, das war er ganz alleine.
    Natürlich gibt es Menschen, die dort unverschuldet hineingeraten, keine Frage. Aber ich kenne einige, die denken und sagen: "Och, was soll´s. Jetzt leb ich auf Pump und wenn´s nicht mehr geht, dann halt sieben Jahre Privatinsolvenz und ich bin die Schulden los."...! Und dazu fehlt mir jegliches Verständnis.


    -Andi-

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  • Zitat

    Original geschrieben von horizen17
    also ich frage mich, wie manche personen hier, dass leben geniesen können

    Traurig, wenn man zum Leben-Genießen immer unbedingt Geld benötigt.


    PS: Auch Großbuchstaben, Satzpunkte usw. gibt es kostenlos! ;)

  • Zitat

    Natürlich gibt es Menschen, die dort unverschuldet hineingeraten, keine Frage. Aber ich kenne einige, die denken und sagen: "Och, was soll´s. Jetzt leb ich auf Pump und wenn´s nicht mehr geht, dann halt sieben Jahre Privatinsolvenz und ich bin die Schulden los."...! Und dazu fehlt mir jegliches Verständnis.


    Diese Einstellung ist Mist, das steht außer Frage.
    Aber vermutlich sind das auch dieselben, die eh schon die ganze Zeit von AL II lebten und es toll fanden, für Nichtstun Geld zu bekommen, während Andere arbeiten mussten.
    In diesem Zusammenhang finde ich die neue Idee gut, wenn Arbeitslose dreimal ein Jobangebot verweigerten, ihnen das AL II komplett zu streichen.


    Dann beziehen es hoffentlich wirklich nur die Menschen, die es wirklich brauchen und keine Schmarotzer mehr.


    Zurück zum Thema:
    Ich habe mir überlegt mein Auto zugunsten eines Quads aufzugeben.
    Ein 250 ccm Quad ist im Unterhalt sehr günstig.
    Das schlägt in der Ersparnis selbst einen Kleinwagen nochmal um das doppelte und flott in der Stadt ist man damit auch noch.

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  • Ich kann das leben auf jeden Fall geniessen und mir auch ab und zu etwas leisten..
    Geld alleine macht nicht glücklich!
    Sparen? Schon gut, nur sollte man nicht am falschen Ende sparen :)
    Am besten versucht man Bussen zu umgehen, Sorge tragen zu teuren Sachen die schnell kaputt gehen können und so weiter...
    Das finde ich das sinnvollste, dann hat man länger Freude an etwas, was wiederum bedeutet, dass man erst später etwas neues kaufen muss...

    Some experiences only impress you once.
    The special ones do it again and again.

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