Hamster Haltung

  • Haustiere sind ja toll!
    Allerdings bin ich in die Stadt gezogen und da hat eigentlich kein Haustier so richtig Spass. Auf der anderen Seite hätte ich doch ganz gerne ein Tier hier in der Wohnung.


    Kennst sich jemand mit Hamstern aus?
    Soviel ich weiss, können und wollen die ganz gerne in Ruhe gelassen werden und sind auch in der Lage sich einen Vorrat anzulegen wenn sie mal ein paar Tage nicht gefüttert werden.


    Vielleicht kann mir ja jemand berichten wie so der Alltag mit dem Hamster von heute so ist...

  • Re: Hamster Haltung


    Zitat

    Original geschrieben von Christian


    Kennst sich jemand mit Hamstern aus?
    Soviel ich weiss, können und wollen die ganz gerne in Ruhe gelassen werden und sind auch in der Lage sich einen Vorrat anzulegen wenn sie mal ein paar Tage nicht gefüttert werden.


    Vielleicht kann mir ja jemand berichten wie so der Alltag mit dem Hamster von heute so ist...


    Sorry, aber das was du schreibst hört sich für mich danach an, dass du bereits in Betracht ziehst das Tier dann schon einige Male zu vergessen.
    Ein Tier braucht die Aufmerksamkeit seines Halters jeden Tag in einem ausreichenden Ausmaß. Dabei ist es egal um welches Tier es sich handelt. Schließlich ist man i.d.R. der einzige Bezugspartner, von dem die Befindlichkeit des Tieres abhängt.
    Ein Hamster lebt die meiste Zeit in einem Käfig und möchte jeden Tag -- bzw. Abend -- raus. Er ist zwar ein Einzeltier, kann aber trotzdem auf seinen paar Quadratzentimetern vereinsamen.
    Schafft man sich ein Tier an, sollte man sich das sehr gut überlegen, und zwar auch für die nächsten Jahre solange das Tier lebt.

  • Moin!


    Also ich kann aus langjähriger Erfahrung mit Hamstern (Zwerghamster - sowohl Roborowski, also die ganz kleinen, als auch Dsungarische, also die etwas größeren) sprechen.


    Man liest und hört immer wieder, daß Hamster hauptsächlich nachtaktive Tiere sind. Außerdem wollen sie meist in Ruhe gelassen werden, etc. etc.


    Unser(e) Hamster sind vielleicht nicht gerade repräsentativ, aber meine Beobachtungen zeigen unterschiedliche Verhaltensweisen:

    • die Tierchen kommen mehrfach auch am Tage aus ihrem Häuschen und schauen, ob neues Futter im Käfig liegt. Meist sind sie aber ziemlich schläfrig und verschwinden recht schnell wieder
    • nachts wird bevorzugt im Rädchen gerannt -> darauf achten, daß es nicht zu sehr quietscht ;)
    • unsere Hamster haben wir meist so "trainiert", daß sie morgens sehr interessiert rauskommen und schauen, was es schönes gibt: Mehlwürmer, ein Stückchen Eiweiß vom Frühstücksei, ein Löwenzahnblättchen, ein Kürbiskern in der Schale zum Knacken, etc.
    • der Käfig ist offen, d.h. der Kleine kann jederzeit raus und auf dem Boden rumflitzen. Die Durchgänge in andere Zimmer außer Küche und Flur sind mit Brettern versperrt
    • wir haben derzeit nur einen Hamster. Mehrere vertragen sich bei Dsungarischen oft nicht - auch wenn sie aus dem gleichen Wurf stammen. Muß man aber ausprobieren. Bei der Schwester meiner Freundin vertragen sich Mutter und Sohn prächtig, flitzen gemeinsam durchs Wohnzimmer und schlafen/laufen in ihren eigenen Käfigen
    • Alleinelassen ist z.B. für eine Woche Urlaub kein Problem, wenn z.B. alle 2-3 Tage ein freundlicher Nachbar/Freund vorbeischaut, ob noch Wasser da ist. Ein voller Futternapf und vielleicht noch eine getrocknete Sonnenblume reichen allemal für eine Woche. Die Freude ist umso größer, wenn man nach dieser Zeit wieder auftaucht und von seinem kleinen Liebling begrüßt und nach neuem Futter beschnüffelt wird ;)
      Als "Vernachlässigen" würde ich dieses mehrtägige Alleinelassen auf gar keinen Fall sehen.


    Das sind mal so ein paar auf die Schnelle zusammengetragene Beobachtungen und Tips, die sicher noch ergänzt werden können. Das erwähnte Hamsterforum ist auch eine sehr gute Info-Quelle.


    Gruß, Diet

  • Zitat

    Original geschrieben von Diet



    [*]der Käfig ist offen, d.h. der Kleine kann jederzeit raus und auf dem Boden rumflitzen. Die Durchgänge in andere Zimmer außer Küche und Flur sind mit Brettern versperrt


    Wenn man das so eingerichtet hat, dass das Tier selbständig seinen Auslauf genißen kann und dafür nicht abhängig vom Menschen ist, ist das natürlich kein vernachlässigen. Wir hatten früher auch Hamster und die sind im Flur rumgeflitzt über zwei Stockwerke. Ja, sogar Treppen waren kein Problem ;) . Allerdings haben wir das nur gemacht, wenn wir zuhause waren. Weil damals noch die ganze Familie unter einem Dach gewohnt hat, konnte das Tier aber jeden Abend raus.
    Ist man dann allerdings eine Woche nicht da, empfinde ich das dann schon als Vernachlässigung, weil dann nicht raus kann und den Auslauf gewöhnt ist.
    Die Lösung von Diet hört sich für mich optimal an. Dann kann man das Tier auch mal einige Zeit alleine lassen. Habt ihr eigentlich keine Angst, auf den Hamster drauf zu treten? Immerhin wisst ihr ja nie genau ob er gerade in seinem Käfig ist oder nicht.

  • Zitat

    Original geschrieben von Diet
    Moin!


    Also ich kann aus langjähriger Erfahrung mit Hamstern (...) sprechen.


    Gruß, Diet


    Wow, willkommen im TT, Dr. Dolittle! :D

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