Arcor Beschwerdebrief - so Okay? Meinungen sind gefragt!

  • Betreff : Gutschrift und E-Mail Adresse Kündigung



    Sehr geehrte/r Arcor Mitarbeiter/in,


    ich versuche nun seit mehreren Tagen, mit der Hotline meinen Fall zu bearbeiten. Leider ohne
    Erfolg. Mitarbeiter legen einfach auf. Oder ignorieren Anfragen. Der Kundenservice ist echt ein
    Witz. Bei uns im Call Center wird SERVICE ganz gross geschrieben, was bei Arcor
    anscheinend nicht so ist.


    Am 04.11. habe ich Arcor ein schreiben per Einschreiben zu geschickt, in dem ich gekündigt
    habe wegen Sonderkündigsrecht, da mein DSL 6000 Anschluss nur mit 5 kb/s funktionierte.
    In diesem schreiben bat ich um eine Gutschrift, die bis heute nicht erfolgt ist.


    Da ich DSL ab 14 Uhr nur eingeschrängt mit nur 50kb/s und am Wochenende mit lächerlichen
    5 kb/s nutzen konnte, verlange ich eine Gutschrift für die Monate September, Oktober und
    November. Welche mindestens 3x 30€ betragen sollte, da hier überhaupt kein DSL gegeben
    war. Welches auch in mehreren Internet Foren zu lesen ist, dass in Duisburg massive
    Probleme bekannt sind und ein Masterticket gesetzt ist. Ausserdem finde ich es eine
    Unverschämtheit, den Anschluss erst am 21.11.05 abgeschaltet zu haben, da ich fristlos, mit
    sofortiger Wirkung gekündigt habe, in meinem zweiten einschreiben 4 Tage später.


    Ich pflege sehr gute Beziehung zu einem Verlag in Düsseldorf, der mehrere PC Zeitung führt,
    und werde im Fall, dass diesmal mein anliegen wieder nicht bearbeitet wird, diese kontaktieren
    und einen Artikel veröffentlichen. Es ist traurig das man zu solchen Schritten gezwungen wird,
    da einfach keine Reaktion statt findet. Ausserdem werde ich meinen Rechtsanwalt einschalten.


    Seit dem 18.11.2005 fordere ich auch die tolle Hotline auf, weiterzuleiten, dass meine E-Mail
    Adresse xxxxxxxxxxxxx@arcor.de nun endlich gelöscht wird, auch hier, wie immer,
    keine Reaktion.


    Ausserdem beantrage ich nun, die Hotline Kosten, die mir im Laufe meiner Arcor Zeit entstanden
    sind, gut zu schreiben!


    Ich setzte Arcor nun meine letzte Frist bis zum 05.12.2005 sich mit mir in Verbindung zu setzen,
    sonst leite ich den Fall meinem Rechtsanwalt weiter.


    Gerne bin ich auch bereit nach Terminabsprache nach Essen zu kommen und persönlich
    den Fall zu klären.


    Bin auf jeden Fall an einer schnellen Lösung Interessiert und so kann Arcor sich beweisen, dass
    Service doch gross geschrieben wird!!!!!



    Mit freundlichen Grüßen

  • Vielleicht wäre etwas weniger Polemik, etwas weniger stumpfe Pseudodrohungen und dafür etwas mehr Sachlichkeit angebracht? :rolleyes:


    Sorry, aber der Brief wirkt alles andere als ernstzunehmend - zumindest auf mich.


    Wenn Du den Sachbearbeiter jedoch erheitern willst, dann könnte das damit gelingen... ;):D

    Hätte der Mensch nur halb so viel Vernunft wie Verstand, dann wäre alles viel einfacher in der Welt. Linus Pauling

  • Hallo Sebastian,


    was soll ich denn bitte machen. Ich bin jetzt 30 Tagen sachlich gewesen. Was soll ich machen? Die reagieren einfach nicht! Und in der Hotline der letzte Mitarbeiter meinte, nur drohen hilft hier!

  • Denkst Du wirklich, solche kindisch-aufplusternd wirkenden Drohungen bewegen auch nur irgendetwas ;) - von einem Gähnen des Sachbearbeiters einmal abgesehen? Auch Formulierungen wie "tolle Hotline" sind einfach lächerlich, sorry.


    Die Drohung, dass Du(!) einen Artikel veröffentlichen wirst, ist übrigens der absolute Gipfel. :D


    Ein sachlicher Brief, in dem die Fakten mitsamt einer Fristsetzung aufgeführt sind, ist die wesentlich sinnvollere Alternative. :)


    Statt mit dem RA stumpf zu drohen, solltest Du ihn schlicht und ergreifend einschalten, sofern auf ein sachliches Schreiben mit angemessener(!) Fristsetzung keine Reaktion erfolgt.


    Immer dran denken: Wer schreit, hat Unrecht! ;)

    Hätte der Mensch nur halb so viel Vernunft wie Verstand, dann wäre alles viel einfacher in der Welt. Linus Pauling

  • Hallo,


    naja, das mit dem Artikel hat damals auch schon geholfen. 3 Tage später war der Anschluss bei meinen Eltern endlich da, daher denke ich, dass eine Alternative sein kann. :D:D


    Mit der Ironie, ist bestimmt nicht so gut, gebe ich Dir Recht.


    Naja, schreien tue ich bestimmt nicht, nur wenn Du einen DSL Anschluss hättest, der mit 5KB/s funktioniert und Arcor nicht reagiert, möchte ich Dich mal erleben


    ;)


    Die Sacherbearbeiten scheinen bei allen zu gähnen. So ist mein Eindruch, ich werde da morgen mal hinfahren, und das klären, laut der Hotline gibt es in Essen ein Service für Kunden, die Pesönlich vorsprechen möchten, dass werde ich dann auch mal tun. Hoffentlich bringt es etwas!

  • Ich finde es immer wieder erstaunlich, zu wieviel gängeleien und lächerlichkeiten die Leute hinreisen lassen. Zudem dem Brief brauche ich eigentlich nix mehr sagen, das hat Sebastian schon getan.
    "Servicecenter für Kunden die persönlich Vorsprechen wollen" Sorry - bin ich Kunde oder Bittsteller?
    Wenn ich auf was Anspruch habe, dann schreib ich nen sachlichen Brief mit Fristsetzung. Wird dieser ignoriert, schreitet mein RA ein.
    Sorry, aber zu Vorsprechen und mich mit nem polemischen Brief der totalen lächerlichkeit preis zu geben - noe, da hab ich weder Zeit noch Nerv dazu!


    Wenn man von seinem Gegenüber als Profi ernstgenomen werden will, muss man sich halt auch so verhalten!


    Charlie

    --
    Die 5 Sinne des Menschen:
    Unsinn, Irrsinn, Stumpfsinn, Blödsinn und mein persönlicher Liebling, der Wahnsinn.
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  • Zitat

    Original geschrieben von Sebastian
    Statt mit dem RA stumpf zu drohen, solltest Du ihn schlicht und ergreifend einschalten, sofern auf ein sachliches Schreiben mit angemessener(!) Fristsetzung keine Reaktion erfolgt.


    Wenn ich mich zu dem Thema noch einmal kurz einschalten darf: wenn du wirklich beabsichtigst einen RA mit der Sache zu betrauen, so tuest du dir selbst einen Gefallen wenn du das Schreiben in der Form nicht abschickst. Damit machst du deinem Anwalt nämlich nur das Leben schwer (was für dich konkret bedeuteten mag, dass höhere Kosten anfallen können).


    Solltest du wirklich der Überzeugung sein, dass selbst ein sachliches Schreiben, dass klar Sachverhalt und Streitgegenstand darlegt deiner Sache nicht hilft, so wäre es m.E. empfehlenswert gleich rechtlichen Beistand in Anspruch zu nehmen.


    In jedem Fall würde ich aber Sebastian beipflichten und sogar so weit gehen zu behaupten, dass dein Schreiben in der geposteten Form im Besten Fall ignoriert wird und dir und deinem Anliegen im schlechtesten Fall schadet (versteh mich bitte nicht falsch: nichts gegen dich und ich kann deinen Unmut auch verstehen, aber das ist nun einmal meine Einschätzung der Situation).

  • Handyfreak22:


    Ich versteh ja Deinen Zorn :) - aber er hilft Dir nicht weiter.


    Sachlichkeit verbunden mit einer ebenso sachlichen Darstellung der möglichen, weiteren Schritte ist aber alle mal sinnvoller, als sich mit einem lächerlich wirkenden Brief selbst ins Abseits zu stellen.


    Wie gesagt, alles nur meine Meinung - aber genau diese Meinungen wolltest Du dir ja einholen. ;)

    Hätte der Mensch nur halb so viel Vernunft wie Verstand, dann wäre alles viel einfacher in der Welt. Linus Pauling

  • Naja, um ehrlich zu sein, habe ich eigentlich keine Lust einen RA einzuschalten. Bin im Dezember Arbeitslos, also eigentlich seit heute und würde dann nur noch mehr Ärger haben. Das dumme ist, dass ich echt überfordert bin, mit meiner Situation im Moment, finde der Brief ist ja nicht voller Zorn, und auch nicht unhöfflich, dass ist nicht meine Art, und eingentlich mit Luftblasen zu schiesen auch nicht. NUr egal wie man es macht, man wird keinen Erfolg haben, aus man nimmt einen RA und der ist im Moment einfach zu teuer, bis er die kosten bekommt, wenn ich gewinnen sollte???

  • Oh, in der Hinsicht ist Arcor eigentlich relativ problemlos: Forderungen werden wie ich das bisher gehört habe, sofern das Urteil denn rechtskräftig geworden ist, eigentlich ohne Murren beglichen. Du hast allerdings recht damit, dass du in Vorleistung treten müsstest (sowohl was die Leistungen deines RAs als auch die Gebühren des Gerichtes angeht).


    Ich will hier ja nicht in den Verdacht geraten dich zur Klage zu drängen, aber - der Vollständigkeit halber - hast du schon einmal an PKH gedacht?

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