ZitatOriginal geschrieben von marius86
Ich persönlich würde meine Firmendaten übrigens nicht Google so einfach zur Verfügung stellen. Mag ein wenig Paranoia mitwirken aber ich habe trotzdem ein ungutes Gefühl dabei. Nur so als Hinweis (da du von einer Firma redest und er ja Google Apps als Lösung vorschlug)....
ZitatOriginal geschrieben von m-mr
meinst du die Daten sind auf einem ExchangeServer sicherer?
Google darf meine Daten zwar verwenden, aber was solls... Meinen Namen dürfen sie für die Veröffentlichung nicht benutzen, bleibt also alles anonym.
Und ich denke dass die Daten bei Google sicherer aufgehoben sind als bei manch anderem Anbieter.
Nur mal so:
Ich würde meine Daten auch nicht bei Google hosten lassen. Klar die Datensicherheit (im Hinblick auf den Datenverlust) dürfte aufgrund des Knowhows und Erfahrung im Umgang mit Daten unschlagbar sein, aber ob auch hier nicht mal etwas schief läuft ist auch nicht gesagt. Ich denke, dass man bei keinem Anbieter etwas wie bei T-Mobile USA in Sachen Danger erleben wird, aber 100%tige Sicherheit gibt es eben nicht.
Was ich bei Google eben nicht will, dass diese zuviel über mich wissen. Natürlich werden Sie die Daten weder veröffentlichen, trotzdem habe ich ein ungutes Gefühl, wenn die Firma neben meinen ganzen Suchergebnissen auch noch alle meine Emailkommunikation kennt. Eigentlich geht dieses Argument nicht direkt gegen Google, aber zu viel Daten in der Hand eines Anbieters find ich eben nicht gut, egal ob Google oder sonst wer.
Bezüglich des Datenschutzes, also das unberechtigte kopieren von Daten durch Dritte, dürfte für Hacker bei ITSN natürlich deutlich einfach seiner. Aber Google ist auch ein viel interessanteres Ziel. In eine wirkliche Wahrscheinlichkeit kann das entsprechend nicht überführen, auch nicht subjektiv, insofern bleibt der Punkt eher offen.
Was jeder jedoch wissen sollte: Daten die in den USA gehostet sind für den amerikanischen Staat natürlich einfacher (und auch legal) abzuhören. Das wird aber ISTN und Google in gleichen Maße beeinflussen. Sherweb fällt als kanadischer Anbieter übrigens auch unter diese Gesetze. Da die Emails aber sowiso Klartext verschickt werden, dürfte der Punkt "Zugriff durch Staat" eher irrelevant sein.
Was für ein jedoch ein wichtiger Punkt ist: Der Versand von Emails auf dem Server ist voll verschlüsselt (und verlässt diesen auch nicht). Zudem ist auch die Verbindung OWA/Outlook/Windows Mobile/o.ä. <--> Exchange Server ebenfalls verschlüsselt. Zumindest der deutsche Staat dürfte also hier teilweise gar nicht sehen, dass Emails hin und her geschickt werden.