Hosted MS Exchange Angebote?

  • Versionsverläufe mit Wiederherstellung hat OD4B heute schon.


    Interessanterweise sogar ohne Begrenzung der Versionen und ohne Anrechnung der Versionen auf den Speicherplatz. Ich habe z.B. eine Arbeitsdatei mit 85MB in 550 Versionen. Ich kann jede dieser 550 Versionen wiederherstellen, es werden trotzdem nur 85MB angerechnet.


    Mann kann die Versionsverläufe auch begrenzen in der Anzahl oder vollständig deaktivieren.

  • Sharepoint ist und bleibt sharepoint. Onedrive4Business ist nochmal etwas anderes.


    Für euch wäre Onedrive4business die Wahl. Du kannst OD4B auf deinen Rechner syncen, alles oder nur teilweise, wie du willst. nur nicht als Netzlaufwerk, sondern auf der lokalen Platte (sonst wäre es ja kein sync)
    Das funktioniert auch zuverlässig mit dem nexGeneration Sync-Client. Aber du brauchst halt entsprechend Platz auf der lokalen Platte. Die reine Anzeige von cloud-Inhalten als Netzlaufwerk ist nicht möglich. (M.E. aber auch nicht so interessant... geht doch alles viel zackiger, wenn die Daten vor Ort sind)


    Was du nicht kannst momentan über den NG-Sync-client ist der sync von geteilten Ordnern. die sind nur über die Weboberfläche zugänglich. Der alte sync-Client (groove.exe) kann das über Sharepoint. Groove.exe kannst du jedoch vergessen, da nicht zuverlässig.


    Bleibt eben noch die Option, für die geteilten Ordner eine extra user-Lizenz zu holen. Diesen "shared" user kannst du dann lokal mit dem NGSC syncen. Und du kannst allen Benutzer Rechte zuweisen, so dass sie ohne zusätzliche Login-Credentials auch über die weboberfläche auf das OD des shared-Users zugreifen können.


    Lokal hätte dann jeder Nutzer 2 OD4B-Ordner. Einen mit seinen eigenen Dateien und einen Ordner mit den Daten des shares-Users.

  • Hmm, also nach Deiner Meinung sollte ich folgendes machen:


    -jeder bekommt die Zugangsdaten eines neuen/gemeinsam genutzten Exchange-Postfaches
    -jeder lädt sich den Client auf seinen PC (https://onedrive.live.com/about/en-nz/download/; und zwar den neuen Client und nicht den alten)
    -und fertig ist das NAS


    ?


    Mal schauen...


    Zitat

    Original geschrieben von Tha Masta Lokal hätte dann jeder Nutzer 2 OD4B-Ordner. Einen mit seinen eigenen Dateien und einen Ordner mit den Daten des shares-Users.


    BTW: "Eigene Dateien" gibt es bei uns nicht (außer für Onkel Truthahn).
    Die Mitarbeiter hätten dann nur 1 OD4B- Ordner auf dem PC.

  • Jedenfalls wäre das die Lösung, wenn ihr komplett zu MS wechselt. Wird funktionieren. Und es ist wohl auch absehbar, dass der zusätzliche Nutzer irgendwann wegfällt, weil Microsoft den sync von geteilten Ordnern in den NGSC integriert. Hätte dann vermutlich u. a. den Vorteil, dass in der Versionsverwaltung erkennbar ist, welcher User wann die Dateien geändert hat. Das wird bei Strato/Telekom wohl eher nicht kommen, handelt es sich doch bei diesen beiden Lösungen um keine richtige Groupware.


    Auch könnt ihr bei MS komplexere Rechte vergeben, bestimmte Ordner nur bestimmten Nutzern zur Verfügung stellen, zeitlich begrenzte Verfügbarkeiten usw. Das geht heute schon. Nutze ich z.B., wenn ich nach extern Daten überspiele. Einstellen auf "Teilen für 60 Tage". Braucht mein Empfänger danach die Datei noch, wird es sich schon bei mir melden. So kann ich jedenfalls nicht vergessen, die Datei wieder "privat" zu stellen.

  • Ich wollte den neuen Client gerade mal testen, und habe auf https://onedrive.live.com/about/de-de/download/ auf "Herunterladen" geklickt, aber leider erfolglos (Microsoft hat den Download entfernt).


    Ich glaube, ich warte doch noch ein Jahr ab, z.B. bis Microsoft seine Software nicht mehr vor den Usern verstecken muss.

  • Ich habe Windows 10, und ich wende den Registry-Patch bereits testweise auf einem PC an.


    Ich hätte einfach erwartet, dass da wo "herunterladen" dran steht, auch "herunterladen" (und wenn es nur registry patch ist) drin ist.


    Ich warte jetzt einfach ab, bis die App auch shared folder synchronisiert. Wir leben jetzt 5 Jahre mit der Hidrive-Lösung, und da kommt es auf 1 Jahr nicht mehr drauf an.

  • BTW:
    Wir nutzen ja derzeit Strato Hidrive als NAS, besonders weil es von Strato einen schönen Treiber dafür gibt. Onedrive 4 Business kann ja nicht so einfach (=ohne Weitergabe des Hauptpasswortes) von allen als NAS genutzt werden.


    Strato hat nun seinen Treiber geupdatet und legt jetzt immer lokal eine Kopie aller Daten ab, Damit arbeitet man, und im Hintergrund synct der Treiber mit der Cloud.


    Direkt in der Cloud arbeiten, geht jetzt über den Strato-Treiber nicht mehr. Damit fällt unser wichtigster Grund, bei Strato zu bleiben, weg. Denn die Variante mit lokalem Sync gibt es kostenlos bei MagentaCloud, und wenn ich per WebDAV auf externen Webspace als NAS zugreifen möchte, kann ich gleich Webspace auf unserem Server im RZ nutzen. Da habe ich auch SSD im Raid 5 und eine garantierte Bandbreite von 1GBit/s (Strato Hidrive war öfter mal überlastet).


    Eine Frage hätte ich da an die NAS-Spezialisten:
    Über welches Protokoll bindet man Webspace im RZ ab besten als NAS an seine Windows-PC's an?
    Wir hatten bei Tests immer WebDAV genutzt, aber angeblich soll SMB besser sein.
    Könnte mir da jemand einen Tipp geben?
    Danke.


    BTW: Irgendwelche für WebDAV oder SMB notwendige Software können wir auf dem Server im RZ installieren.

  • Als Alternative werfe ich mal Kolab ein, wo der Austausch statt über MS Exchange über einen modifizierten IMAP-Server läuft.


    Das ziehe ich momentan für mich in Betracht - allerdings mit einem eigenen IMAP-Server auf dem eigenen Rechner. Aber das ist Geschmackssache. Die Idee, die MS-Exchange Funktonalität via IMAP abzuwickeln halte ich dem Grund nach für gut.


    Oder übersehe ich was?


    Die/eine hosted Version findet sich wohl hier.



    Edit:
    Auf den Kolab-Server muss man natürlich nicht zwingend über Kolab-Clients zugreifen. Ein Zugriff für Outlook soll mit dem passenden Plug-In problemlos möglich sein. Das entspräche etwa der proprietären Lösung, die bei mir momentan in einer lizensierten (kostenpflichtigen) Lösung läuft. Beim Umstieg auf Windows 10 stünde der Erwerb etlicher neuer Lizenzen für das Nachfolgeprodukt an, die mir bei der Kolab-Lösung evtl. erspart blieben.


    Mich begeistern in erster Linie die universellen Standards, über die der Datenaustausch erfolgen würde (u. a. vCard, iCal, XML). Da müssten sich fast alles Clients ohne größere Kapriolen einbinden lassen.



    Des weiteren:
    "Volle Offline-Fähigkeit, daher auch gute Benutzbarkeit ohne permanente Verbindung zum Kolab-Server (z. B. bei mobilen Clients) und Ausfallsicherheit der Clients bei Netzwerkproblemen oder Server-Ausfall". :top:

  • Danke, Frank.


    Wir machen aber keine Experimente, und installieren keine Insellösung, welche zu anderen Dingen nicht kompatibel ist.


    Es kommen zur Datenübertragung bei uns nur Standard- Protokolle/ Standard-Software in Frage.

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