Die Sturmflut - viel Gedöns um nichts

    Hi!


    Ich habe eben mal den 2. Teil (gestern den 1.) von "Die Sturmflut" gesehen. Die haben soviel Werbung gemacht und Aufwand betrieben, nene. Aber dennoch konnte der Film mich absolut nicht überzeugen. Er wirkte auf mich eher wie ein Pilcher-Film ohne grüne Landschaft.


    Für diejenigen, die dort tatsächlich damals betroffen waren, ist der Film bestimmt ein Flop. Diese zwei Einzelschicksale spiegeln das damalige Elend in meinen Augen nicht wieder; das denke ich, auch wenn ich erst viele, viele Jahre später geboren wurde.


    Auf meiner Daumenskala ein eindeutiges: :flop:

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    gibt es mehr Hintergründe, Fakten zu den Geschehnissen von damals? Das Thema allgemien würde mich interessieren.


    Der Film war doch so eine Selbstproduktion von RTL!

    bmw542 = Player
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    Leistungen der Schauspieler fand ich in Ordnung bis prima. Aber die Liebesgeschichte hätten sie sich in der Tat sparen respektive deutlich kürzen können. Gestern hat es sich noch die Waage gehalten, aber heute hatte ich den Eindruck, dass die Flut mehr als schmückendes Beiwerk zu der Liebesgeschichte diente...

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

    Zitat

    Original geschrieben von Player
    gibt es mehr Hintergründe, Fakten zu den Geschehnissen von damals? Das Thema allgemien würde mich interessieren.


    Der Film war doch so eine Selbstproduktion von RTL!


    http://de.wikipedia.org/wiki/Sturmflut_1962

    Er war Jurist - und auch sonst von mäßigem Verstand. | PN zu Rechtsthemen werden nicht beantwortet.

    Ich sehs mal so, ohne das Lovestory-Gedöns hätten wahrscheinlich viel gar nicht zugeschaut, und egal wie man Geschichte vermittelt - Hauptsache, man tut es.


    Wenn sich ein paar Zuschauer jetzt noch die Dokus dazu angeschaut haben, haben vielleicht doch so einige wieder ein wenig Geschichte auf unterhaltsame Art gelernt...

    Zumindest von den Zuschauerzahlen her war Teil 1 kein Flop. Im Schnitt sahen 11,59 Mio Zuschauer den Teil. Was einem Marktanteil von 30,5 % am Gesamtmarkt bedeutet!
    Quelle


    Mal abwarten wie die Zahlen von gestern sind...

    Zitat

    Original geschrieben von Erik Meijer Gestern hat es sich noch die Waage gehalten, aber heute hatte ich den Eindruck, dass die Flut mehr als schmückendes Beiwerk zu der Liebesgeschichte diente...


    Richtig, den Eindruck hatte ich eben auch.
    Ich finde es schade, wenn Aktionen wie der Anruf bei der Nato detailliert dargestellt werden, in der weiteren Handlung jedoch irgendwie keine Rolle spielen. Das passte nicht so ganz, fand ich.

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    Das ist doch oft bei diesen Katastrophenfilmen so. Die eigentliche Action ist doch nur dann, wenn das Unglück über die Leute hereinbricht. (Monsterwellen, Menschen werden eingeklemmt, voneinander getrennt und und und...).
    Das ganze dauert bei echten Katastrophen oft nur Minuten, und kann halt nicht einen ganzen Film lang dauern.
    Ergo sind die Filmemacher gezwungen noch die eine oder andere Story drumherumzubauen. Das sind dann z.B. Liebesgeschichten.
    Ist doch immer das gleiche Schema bei dieser Art Filmen.
    Schlimm finde ich, wenn die solche Filme auf wahren Katastrophen basieren und dem pers. Unglück von Menschen in keinster Weise gerecht werden.
    RTL schlachtet das ganze dann noch mit Pseudo-Seriösen Reportagen vor und nach der Ausstrahlung aus.
    Sehr fragwürdig das ganze!

    ---men riding waves was where it starts and where it ends---

    [URL=http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,druck-401589,00.html]Wasser marsch für die Quote[/URL]
    - wobei der Verfasser sein eigenes Blatt nicht kennt,
    zumindest stand vorgestern noch kein Link drin zu
    [URL=http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,druck-387123,00.html]Luftbrücke, Dresden, Flut: Nico Hofmann erklärt, wie er aus deutschen Mythen maßgeschneiderte TV-Events macht[/URL] (ok, ursprünglich aus der FAZ)
    :rolleyes:


    Immerhin schon ein Erfolg, dass hier jetzt erst ein Thread zu dieser Petitesse aufgemacht wird :top:

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