1,50€ Kosten w/nichtteilnahme am Lastschriftverfahren bei Eplus Normal?

  • Diese Diskussion ist doch insofern total unbegründet, weil der Kunde bei Vertragsabschluß die Preisliste akzeptiert. Auch ein Rechtsanwalt kann daran nichts ändern, dass der Kunde sich auf einen Vertrag eingelassen hat. Obwohl ich nicht genau weiß wie es in der Buchhaltung aussieht kann ich mir durchaus vorstellen, dass durch Einzelüberweisungen ein entsprechender Mehraufwand an Arbeit getätigt werden muss, insofern finde ich die Mehrkosten auch gerechtfertigt.


    Ich vertrete nach wie vor die Meinung, dass man als volljähriger Bürger ein gedecktes Konto oder zumindest einen Dispo haben sollte um sowas per Lastschrift abzuwickeln. Das Zahlen auf Ziel sollte man doch bitte den Firmen überlassen.


    Steinigt mich, ich hab Jehova gesagt, aber das ist halt meine Meinung und das ist auch ein Diskussionsforum ;)


    Gruß
    Brain

  • Die Zeiten aendern sich. Frueher hat ein Baellchen Zitroneneis auch nur 10 Pfennig gekostet.

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Die Zeiten aendern sich. Frueher hat ein Baellchen Zitroneneis auch nur 10 Pfennig gekostet.


    Vor allem muss man bedenken, dass die Möglichkeit der Überweisung für Privatkunden ja weiterhin als zusätzlicher Service angeboten wird. Man hätte das auch ganz einstellen können.


    Und ich würde mich nicht soweit aus dem Fenster lehnen zu sagen, den Mobilfunk zur Grundversorgung zu erklären und in die Privatautonomie einzugreifen. Denn wer heutzutage einen Mobilfunkvertrag erhält, wird eigentlich auch immer zumindest die Möglichkeit haben ein Girokonto zu eröffnen. Damit ist die Teilnahme am Lastschriftverfahren dann auch möglich. "Ich will aber nicht", ist in diesem Zusammenhang dann aber auch kein Argument - dann steht es dem Netzbetreiber ganz klar auch frei zu sagen, "Dann will ich aber auch nicht."

  • Zitat

    Original geschrieben von Dexter
    Tja nur früher gab's das auch ohne Aufpreis.


    Vielleicht konnten/wollten die NB's diesen finanziellen Mehraufwand früher einfach auf sich nehmen, und heute niht mehr.


    Zur Konto-Diskussion: Solange man für eine Rücklastschrift mind. 15 € zahlen muss (ich weiß, dass die auch Kosten verursachen, aber warum die Banken dafür solch ein Schweinegeld verlangen, kann ich nicht nachvollziehen), halte ich Überweisung als Zahlungsart für die bessere Lösung.
    Nur weil man einen Mobilfunkvertrag hat (wer kann schon für 24 Monate im Vorraus sicher planen?), ist man nicht steinreich und hat ständig Geld auf dem Konto oder immer eine Arbeit. Man kann auch seine Arbeit verlieren/arbeitslos sein und finanzielle Engpässe haben und das Geld für andere, wichtigere Dinge ausgeben müssen.
    Und letztendlich kann nicht gerade jeder Mensch gut mit Geld umgehen. Wenn ich überlege, wieviele ungenutzte Handys hier einige von uns besitzen, bestätigt das das nur. :D

    Vertrauensliste


    Der Mensch erfand die Atombombe. Keine Maus würde auf die Idee kommen, eine Mausefalle zu bauen. (Albert Einstein)

  • Zitat

    Original geschrieben von Shani Ace
    Zur Konto-Diskussion: Solange man für eine Rücklastschrift mind. 15 € zahlen muss (ich weiß, dass die auch Kosten verursachen, aber warum die Banken dafür solch ein Schweinegeld verlangen, kann ich nicht nachvollziehen), halte ich Überweisung als Zahlungsart für die bessere Lösung.


    In welcher Höhe den Banken wirklich Kosten entstehen, wenn von vorneherein das Konto nicht gedeckt ist, weiss ich nicht (das dürften Internas sein, die man nicht so gerne in der Öffentlichkeit bespricht). Aber Banken sind ja traditionell ganz gut darin mit dem Geld ihrer Kunden gewinnbringend zu wirtschaften. ;)
    Insofern werden die da schon etwas dran verdienen.


    Zitat


    Nur weil man einen Mobilfunkvertrag hat (wer kann schon für 24 Monate im Vorraus sicher planen?), ist man nicht steinreich und hat ständig Geld auf dem Konto oder immer eine Arbeit. Man kann auch seine Arbeit verlieren/arbeitslos sein und finanzielle Engpässe haben und das Geld für andere, wichtigere Dinge ausgeben müssen.


    Nun gut, das mit der Planbarkeit über 2 Jahre hängt sicherlich auch sehr mit der persönlichen Lebenssituation zusammen. Alles kann man sicherlich nicht planen, aber wenn nicht irgend etwas ganz Gravierendes dazwischenkommt (Krankheit, 3. Weltkrieg, das Wetter bleibt so und Polarbären laufen durch die Straßen :D), kann ich das für die Kosten, die ich verursache durchaus. Ist aber wie gesagt eine Einzelfallgeschichte.


    Worauf es aber ankommt, ist dass sich der Kontoinhaber meist gegenüber seiner Bank verpflichtet Verfügungen nur in dem Rahmen seiner wirtschaftlichen Verhältnisse vorzunehmen. Das bedeutet. man hat einfach dafür zu sorgen, dass das Konto gedeckt ist, wenn man Dritten eine Einzugsermächtigung erteilt. Da das im Einzelfall manchmal aufgrund dessen was man im Allgemeinen "Leben" nennt, nicht immer möglich ist, steht auf einem anderen Blatt. Aber die Pflicht trifft hier ganz klar den Mobilfunkkunden - denn der muss ja auch keinen Vertrag abschließen.


    Insofern finde ich es fair, dass die NBs auch die Überweisung als alternative Zahlungsmethode anbieten. Ich sehe dabei dann aber auch aus Gerechtigkeitserwägungen heraus kein Problem, wenn man dafür eine Extragebühr verlangt. Schließlich sollte a) jeder bei Vertragsschluss die Preisliste gelesen haben und somit Kenntnis von der Gebühr haben und b) jeder, der einen Mobilfunkvertrag abschließt, auch die Möglichkeit haben diese Gebühr zu umgehen (nämlich durch Lastschrift, womit sich der Kreis wieder schließt).

  • Zitat

    Original geschrieben von Der mit dem Bart
    Insofern finde ich es fair, dass die NBs auch die Überweisung als alternative Zahlungsmethode anbieten. Ich sehe dabei dann aber auch aus Gerechtigkeitserwägungen heraus kein Problem, wenn man dafür eine Extragebühr verlangt. Schließlich sollte a) jeder bei Vertragsschluss die Preisliste gelesen haben und somit Kenntnis von der Gebühr haben und b) jeder, der einen Mobilfunkvertrag abschließt, auch die Möglichkeit haben diese Gebühr zu umgehen (nämlich durch Lastschrift, womit sich der Kreis wieder schließt).

    Das sehe ich ganz genauso. Ich zahle nun seit Langem per Überweisung und zahle diese 1,50 EUR gerne. Da kann ich mir wenigstens sicher sein, dass das Geld nicht zurückgeht. Und i.d.R. zahlt man ja schon einigermaßen pünktlich. ;)


    Ich wollte mit meinem vorigen Post natürlich auch nicht sagen, dass man sich vorher bewusst sein sollte, was da für Kosten auf einen zukommen und ob man sie dauerhaft tragen kann, bevor man einen Vertrag abschliesst, nur finde ich solche Verallgemeingerungen wie "Wer einen Vertrag abschliesst, hat auch ein Girokonto", die implizieren, dass nur Menschen mit hohem Einkommen Mobilfunkverträge abschliessen dürfen - denn wer kein hohes Einkommen hat, dem kann es eben - wie du sagtest, je nach Lebenssituation - auch mal passieren, dass er temporär nicht zahlen kann.

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