Laptop langsam: wer hat (Tuning-) Tipps?

  • Hallo!
    Keine Ahnung, ob die Frage besser im Hardware- oder im Software-Unterforum aufgehoben wäre!?


    Disclaimer: andere relevante Threads habe ich nicht gefunden. Sachdienliche Hinweise sind auch gerne gesehen. ;)


    Ich habe einen Dell Inspiron mit einem P4M 2Ghz, 512 MB Arbeitsspeicher, XP Prof SP2 und das gute Stück bringt mich tagein, tagaus zur Weissglut, weil es oft quälend langsam ist.


    Ich habe Spybot, Reg-Cleaner, Virenscanner eingesetzt, habe defragmentiert, ihm gut zugeredet, mit der Verschrottung gedroht - nichts hat geholfen.


    Um das Problem zu konkretisieren: wenn ich bspw. eine PDF-Datei im Browser öffne, kann ich einen Kaffee kochen gehen, bis sie geöffnet ist. Wage ich gar Paintshop zu öffnen, kann ich zwischenzeitlich Urlaub machen oder ein neues Medikament entdecken, da geht dann nämlich mal eine halbe Ewigkeit gar nüscht.


    Auf einem vergleichbaren PC vorher ging das alles immer ganz fix und das manche Anwendungen einfach rechenintensiver sind ist mir klar, aber auch normale Dinge wie Musik-Ordner öffnen, Systemsteuerung öffnen etc. dauern viel zu lange.


    Im Ausgangszustand werden um die 350 MB freier Arbeitsspeicher angezeigt.


    Hat jemand eine zündende Idee?

  • 1.) Welche Programme laufen alle gleichzeitig? Bei Systemstart fährt oftmals eine Menge Software mit hoch, die dann die ganze Sitzung mitläuft, was eigentlich nicht notwendig ist. Halte mal Aussschau nach einem Programm mit Namen "Autostart-Manager"


    2.) Die Festplatte von unnützen Dateien befreien. Insbesondere temporäre Dateien sammeln sich gerne an. Setze mal einen Systemwiderherstellungspunkt, starte die Suche, gebe "*.tmp" ein und lösche alle Ergebnisse.


    3.) Der beste Weg, einen Rechner schneller zu machen ist immer noch eine möglichst leere Festplatte... ;)

  • 1) Browser, Virenscanner (Symantec Antivirus CE), Google-Desktop-Search und ICQ/MSN - allerdings habe ich es auch schon "schlanker" versucht und keine gravierenden Unterschiede festgestellt.


    2) Mache ich eigentlich regelmäßig mit TweakNow


    3) Echt? Das wusste ich nicht. Die ist ziemlich voll. Wäre da eine externe Platte vielleicht eine Abhilfe?

  • Nabend,


    - Autostart entmüllen und alle unnötigen Programm da raus werfen. Viele Programm haben die Eigenart, sich in Autostart zu verewigen, wobei das vollkommen schwachsinnig ist.
    - Festplatten säubern, es gibt nette Tools, die dir das abnehmen und mal in einem Rutsch TemporäreInternetfiles, Logs usw. löschen.
    - Systemoptimierung durchführen.
    ( für drei Punkte würde ich dir TuneUp Utilities empfehlen, das kann schon einiges )
    - Speicher aufrüsten, 512 MB ist bei XP nicht wirklich genug, gerade bei grossen Anwendungen nicht.
    - Acrobat Reader tunen, dafür gibt es ein Tool "Acrobat SpeedUp" ( Freeware ) das wirft aus Acrobat etliche unnötige Plugins raus, die eh keiner braucht. Das beschleunigt den Start massiv.

  • Wenn Du diverse Daten extern speichern kannst, dann bestimmt. Relativ volle Platten können das System relativ ausbremsen, sie lassen sich dann auch nicht mehr defragmentieren.
    Also: System (Partitionen) aufräumen, Anzahl der gleichzeitigen Tasks minimieren.


    Aktuelle Treiber für Chipsatz, Grafikkarte können das System extrem beschleunigen. Das ist gelegentlich dann besonders auffällig, wenn das ganze System nur mit Windows-Treibern installiert wird.



    Bd,C

    "Das Problem an Zitaten aus dem Internet ist, daß sie nur schwer überprüfbar sind."


    Konrad Adenauer

  • guten tag,


    nach dem leeren der festplatte kann ich dir eine weitere defragmentierung empfehlen. für eine erfolgreiche defragmentierung werden normalerweise ca. 15% freier plattenplatz benötigt.


    unter 40% freier platz kommt es oftmals dazu, dass nicht optimal defragmentiert wird.


    von norton ce habe ich bisher nur gutes gehört, es aber selber nie benutzt. bei den endverbraucher produkten hätte ich dir direkt die deinstallation empfohlen.


    wenn du deine speicherauslastung überwachen willst, dann versuche es mal mit ramman. das tool muss nicht installiert werden und kann zusätzlich noch den speicher defragmentieren. damit habe ich aber keine positiven erfahrugen gemacht. dafür zeigt es sehr zuverlässig die auslastung des hauptspeichers an und meldet, sobald die auslagerungsdatei angesprochen wird. das ist dann der punkt, an dem eine erweiterung des hauptspeichers bisher immer positive ergebnisse gebracht hat.

  • Moin,


    als Defrag-Tool würde ich dir kein Norton Produkt nahelegen sondern ganz klar zu "O&O Defrag Professionell" raten.


    Ein kleiner Tip vielleicht noch:
    - Platte partionieren in mehrere Teile
    - C: für Windows / Programm
    - D: für deine Daten, "Eigene Dateien"
    - evtl. E: sonstiges, Musik usw.


    Der optimalste Weg ist - auch wenn es mit viel Arbeit verbunden ist - das NB platt machen und komplett neu aufsetzen. Dann auch direkt alles an Programm weglassen, was man nicht wirklich braucht. Jedes installierte Programm streut überall seine DLL´s usw. rum und gerade die werden von Windows mitgeladen auch wenn nicht benötigt. Gerade noch die Autostart-Funktion ist ein Grauen, ich weiss nicht, warum z.b. Programm wie Acrobatreader oder Nero im Autostart sein müssen, wenn man die alle paar Tage mal braucht.

  • Zitat

    Original geschrieben von Freelander22
    Gibt es da zufällig so ein Energie-Management Tool?
    Dort kann man ja je nach Hersteller die Geschwindigkeit einstellen des Notebooks, denn wenn man eine lange Akkulaufzeit möchte ist es empfehlenswert da die Leistung herunter zu regeln. Vieleicht ist das auf minimale Leistung gestellt.


    Das wäre mal ein Blick ins BIOS wert....


    Bd,C

    "Das Problem an Zitaten aus dem Internet ist, daß sie nur schwer überprüfbar sind."


    Konrad Adenauer

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